Lokfüherestreik bei der DB AG

nordischerdruide

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Nun ist es mal wieder soweit,dieLokführer streiken.
Eigentlich geht es ja nicht um dieLokführer sondern mehr um einen internen Machtkampf derGewerkschaften.
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln,dass eine kleine Spartengewerkschaft das gesamte Land lahm legendarf.
Gut das es bei uns in Niedersachsen denMETRONOM gibt.
Der private Eisenbahnanbieter fuhr !
Pech nur wenn man in Hamburg mit derS-Bahn weiter wollte.Man sollte wohl bei den nächstenStreckenausschreibungen auf die DB AG verzichten !!!
Einfach mal die DB AG bestreiken, damit auch sie merken was man ihrer zahlenden Kundschaft antut.
 
Ich finde das ganze mehr als lächerlich. Klar, jeder will mehr Geld haben, doch das ganze ist 'ne Frechheit. Meine persönliche Meinung dazu ist: Luschen. Einfach nur verwöhnte Luschen. Verdienen mehr als ich, arbeiten nicht ansatzweise so viel wie ich bzw. die Allgemeinheiten und verlangen etwas. Inaktzeptabel. Klar, kann man jetzt sagen, "Schön, sie wehren sich gegen die """"""Ungerechtigkeit"""""""""" oder "...nutzen Ihre Chancen", dennoch sollte man bei dem Aufwann gelinde ma' die Füße still halten, es könnt' immer schlimmer sein.
 
Meine Meinung sieht folgendermaßen aus:

Zum Beginn jeder Arbeit unterschreibt man einen Arbeitsvertrag, in dem alle Bedingungen stehen. Dort steht, als was man arbeitet, was man verdient und wie lange man arbeitet bzw. Pause zwischendurch hat. Dieser Vertrag wurde vom Arbeitnehmer unterschrieben. Warum also streiken sie nun? Sie haben doch den Konditionen zu Anfang zugestimmt! Mir soll das mittlerweile egal sein, da ich die Bahn seit über einem Jahr komplett meide und ich mit Auto fahre. Die 100€, die ich im Vergleich zur Monatskarte mehr ausgebe, rentieren sich spätestens durch die Zuverlässigkeit und den Komfort meines Fahrzeugs. Monatskarten werde ich mir ab sofort nur noch in Ausnahmefällen kaufen.
 
Mich würde tatsächlich interessieren, mit welchem Gehalt man als Lokführer bei der DB AG zu rechnen hat, hat da jemand Zahlen von Euch?
 
Ein Lokführer soll ca. 2700 Euro brutto bekommen.Hinzu die steuerfreien Zulagen für Nacht- und Sonn,Feiertagsarbeit.
Damit dürfte ein lediger Lokführer,Steuerklasse 1, mit 2000,- Euro NETTO (ausgezahlt) nach hause gehen.
Ob diese Zahl wirklich stimmt,kann ich nicht sagen. Ich würde einen Lokführer auch nie mit einem Piloten sondern eher mit einem Bus oder LKW Fahrer vergleichen.
Lokführer: Ihr Einkommen, ihre Zulagen, ihre Arbeitszeiten - Bahn - FOCUS Online - Nachrichten

Allerdings werden die Kollegen auf der Straße nicht von den Schiene festgehalten sondern müssen bei Wind und Wetter ihr Fahrzeug immer beherrschen.
Aber es geht ja hier nicht ums GELD !

Fast alle Eisenbahner,auch Lokführer werden in Deutschland durch die Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschland vertreten.Diese Gruppe streikt derzeit nicht !
Die derzeit streikenden Lokführer gehören der kleinen Spartengewerkschaft, Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer an.Diese kleine Gruppe nimmt nun ein ganzes Land in Geiselhaft.
Hier geht es in erster Linie um einen Machtkampf von zwei Gewerkschaften.
 
Aber dann noch permanent die Preise der Tickets erhöhen und es mit der Pünktlichkeit nicht so ernst nehmen... wie ich die Deutsche Bahn liebe..NICHT!!!
 
scheinbar immer noch aktuell...der GDL streik
will heute mit dem zug nach hamburg rein, um das musical ROCKY zu sehen.
da kommt der streik ja echt blöde und ich habe erst mal alle optionen geprüft.gott sei dank habe ich glück, der zug nach hamburg (metronom - Engagiert in Bewegung) ist eine PRIVATBAHN und wird nicht bestreikt

genauso wie die u bahn in hamburg (HOCHBAHN - Übersicht Aktuelles nicht bestreikt wird.
es wird echt zeit die db ag aus dem eisenbahnverkehr zu nehmen und durch die privaten zu ersetzen, die haben ihre kunden wenigstens nicht im regen stehen lassen.
 
Die Woche war durch den Streik echt beschissen. Meine kurze S-Bahn Linie fuhr in dieser Zeit gar nicht. Stattdessen musste ich auf den Bus oder die Tram ausweichen. Eineinhalb Stunden Fahrzeit statt den üblichen 40 Minuten.
 
Meine Meinung sieht folgendermaßen aus:

Zum Beginn jeder Arbeit unterschreibt man einen Arbeitsvertrag, in dem alle Bedingungen stehen. Dort steht, als was man arbeitet, was man verdient und wie lange man arbeitet bzw. Pause zwischendurch hat. Dieser Vertrag wurde vom Arbeitnehmer unterschrieben. Warum also streiken sie nun? Sie haben doch den Konditionen zu Anfang zugestimmt!
Das Argument habe ich schon woanders gehört, glaube ich. Man darf nicht vergessen, dass der Lohn in dem Sinne geringer wird, da die Lebenshaltungskosten (Lebensmittelpreise, Miete, Kraftstoff, Strompreise) parallel steigen (können).

Für Bahnnutzer ist es auf jeden Fall ein Problem, wenn keine (bzw. weniger) Züge fahren. Und für die ist es ein Leichtes auf die Bahn zu schimpfen, weil sie direkt betroffen sind. Andererseits KANN man sich genauer anschauen, weshalb die Leute streiken und was ihre Ziele sind. Ich habe mich ehrlich gesagt nicht näher informiert, da ich nicht auf die Bahn angewiesen bin. Wie bei vielen Dingen gibt es (mindestens) zwei Seiten/Sichten.

Was mich aufregt ist, dass die Leute allgemein gern streiken, wenn es um mehr Kohle geht, aber die Möglichkeit nicht nutzen, um die Politik zu bedrängen. Ich sage nur NSA-BND-Problem und das Gelüge und Gelabere über "Partner", die sich abhören bla bla.
 
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