Women & Wheels: Erstes eSport-Rennevent nur für Frauen angekündigt

DominikZwingmann

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So nennt man wohl alles, was einen persönlich nicht betrifft :palm:

Muss ihm aber teilweise Recht geben, denn:
Nur etwa fünf Prozent aller Profi-Spieler im eSport-Bereich sind Frauen.
Dann frage ich mal konkret, wieviele Frauen spielen denn überhaupt Rennspiele, insbes. Rennsimulationen? Ich, als langjähriger Rennspielfan, kenne ich genau drei Frauen. Aber die sind weit davon entfernt bei eSport-Events einzusteigen. Mehr Nische geht eigentlich gar nicht mehr.
 
Muss ihm aber teilweise Recht geben, denn:

Dann frage ich mal konkret, wieviele Frauen spielen denn überhaupt Rennspiele, insbes. Rennsimulationen? Ich, als langjähriger Rennspielfan, kenne ich genau drei Frauen. Aber die sind weit davon entfernt bei eSport-Events einzusteigen. Mehr Nische geht eigentlich gar nicht mehr.
Für diese Frauen bleibt es aber dennoch ein wichtiges Thema. Ist halt auch immer die Frage, was zuerst da war: Das wenig verbreitete Interesse oder die Ablehnung durch diverse Communities...
 
Jedes Event, das ausschließend ist, lehne ich entschieden ab. Den Communities allein den schwarzen Peter zuzuschieben ist ein Unding.
 
Jedes Event, das ausschließend ist, lehne ich entschieden ab. Den Communities allein den schwarzen Peter zuzuschieben ist ein Unding.
Ich glaube das Thema hatten wir schon des Öfteren. So zu tun als gäbe es all die Ursachen (wie eben das Verhalten bestimmter Communities) nicht, die für die Notwendigkeit solcher Events sorgen, ist aber auch keine Lösung. Es ist vermutlich sogar eher ein Teil des Problems, dass einige Leute mit aller Kraft versuchen weg zu sehen oder die Probleme klein zu reden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Frauen sind nicht mal im RL Rennsport ernsthaft vertreten. Ich habe einfach eher den Eindruck, dass die meisten Frauen Motorsport nicht so sehr interessiert. Was ist schlimm daran? Die meisten Männer interessiert Reitsport auch nicht... Ist auch okay.
 
Frauen sind nicht mal im RL Rennsport ernsthaft vertreten. Ich habe einfach eher den Eindruck, dass die meisten Frauen Motorsport nicht so sehr interessiert. Was ist schlimm daran? Die meisten Männer interessiert Reitsport auch nicht... Ist auch okay.
Das erscheint mir jetzt aber wie ein Vorurteil. Gerade auf Turnieren gibt es eigentlich recht viele männliche Teilnehmer... Das mag unter den Zuschauern anders sein, aber bei Turnieren sind sie definitiv als Teilnehmer zahlreich vertreten. Hier geht es ja auch um die Teilnahme und nicht um die Zuschauer.

Nebenbei hat RL genau genommen extrem wenig mit eSport zu tun... Nur extrem wenige Counter Strike Profis dürften Waffennarren sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Probleme aufzubauschen und Grenzen zu erhärten muss dann wohl zwangsläufig Teil der Lösung sein, nehme ich an.
Ja klar doch. Nicht zu missachten das Pauschalisieren der Menschen auf der anderen Seite der Grenze.

Als ich gestern diese zwei Artikel über das tolle feministische Handeln lesen konnte ist mir doch kurz was hochgekommen.

http://m.spiegel.de/kultur/gesellsc...olumne-von-margarete-stokowski-a-1166168.html

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2017-09/laurie-penny-bitch-doktrin#comments

Wir sind scheinbar mittlerweile in einer Zeit angekommen, wo man unbehelligt von einer "toxischen, weißen (!!!) Männlichkeit", was nichts anderes ist als Rassismus, sprechen kann oder die Zensur von künstlerischen Werken fordern kann. Was früher künstlerische Freiheit war wird heute als sexistisch bezeichnet.
Es wird einfach immer abgedrehter.

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Probleme aufzubauschen und Grenzen zu erhärten muss dann wohl zwangsläufig Teil der Lösung sein, nehme ich an.
Wie schon mal bei einem ähnlichen Thema stellst du das zumindest so dar. Das mag deine Sichtweise sein, aber ich sehe deine Einstufung solcher Events als Erhärtung von Grenzen als falsches Dilemma an. Gar nichts zu tun oder wie du die Probleme klein reden zu wollen, halte ich für fatal.

Aber wir werden uns bei diesem Thema ja sowieso nie einig werden.
 
Ich glaube das Thema hatten wir schon des Öfteren. So zu tun als gäbe es all die Ursachen (wie eben das Verhalten bestimmter Communities) nicht, die für die Notwendigkeit solcher Events sorgen, ist aber auch keine Lösung. Es ist vermutlich sogar eher ein Teil des Problems, dass einige Leute mit aller Kraft versuchen weg zu sehen oder die Probleme klein zu reden.
Und die Lösung ist eine weitere Abschottung? Ich weiß wir hatten das Thema schon zuhauf diskutiert aber ich frage dich nochmal. Was will man denn egl?
Will man Gleichberechtigung und Akzeptanz? Integration in die bestehenden Männerdominierenden Strukturen?

Gäbe es da nicht sinnvollere Wege Respekt zu gewinnen anstatt sich selbst weiter abzugrenzen? So gewinnt man doch keine Verbündeten. Wie wäre es denn mit dem Aufbau und weiter Förderung von Mädelsteams im E-Sport-Bereich?
Du verteidigst den ganzen Spaß zwar immer so schön, lieferst aber auch keinen Beweis, das sowas irgendwie zu einer Verbesserung der Situation führen soll. Mehr als "jetzt können die Mädels auch mal spielen" ist doch das auch nicht.

Ach und BTW: Männer und Frauen haben im Schnitt einfach unterschiedliche Vorlieben in sämtlichen Bereichen. Das immer wieder zu negieren hilft auch niemanden und wird es auch nie.

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@EmGeeWombat: Das endgültige Ziel heißt schon Gleichberechtigung und Akzeptanz, aber die erreicht man eben nicht von heute auf Morgen.

Dass Frauen uns Männer durch das Geschlecht begründet unterschiedliche Interessen haben, ist nun mal in vielen Fällen nicht wirklich wahr. Im Schnitt mag das so aussehen, aber das Geschlecht ist da nicht automatisch der Grund (Kausalität und Korrelation nicht verwechseln!). Aber auch das hatten wir ja schon des Öfteren uns ich habe wirklich weder Zeit noch Lust das wieder zu erörtern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber auch das hatten wir ja schon des Öfteren uns ich habe wirklich weder Zeit noch Lust das wieder zu erörtern.
Du bringst aber immer wieder deine Punkte hervor und erwartest dann, dass alle anderen Diskussionsteilnehmer ihre Einwände nicht weiter hervorbringen.
Dass Frauen uns Männer durch das Geschlecht begründet unterschiedliche Interessen haben, ist nun mal in vielen Fällen nicht wirklich wahr. Im Schnitt mag das so aussehen, aber das Geschlecht ist da nicht automatisch der Grund (Kausalität und Korrelation nicht verwechseln!).
Du bleibst sehr vage. Also gibt es Fälle, in denen es wahr ist? Es ist nicht automatisch der Grund, aber er kann es durchaus sein?
 
@EmGeeWombat: Das endgültige Ziel heißt schon Gleichberechtigung und Akzeptanz, aber die erreicht man eben nicht von heute auf Morgen.

Dass Frauen uns Männer durch das Geschlecht begründet unterschiedliche Interessen haben, ist nun mal in vielen Fällen nicht wirklich wahr. Im Schnitt mag das so aussehen, aber das Geschlecht ist da nicht automatisch der Grund (Kausalität und Korrelation nicht verwechseln!). Aber auch das hatten wir ja schon des Öfteren uns ich habe wirklich weder Zeit noch Lust das wieder zu erörtern.
Es redet ja auch niemand davon dass es immer so ist. Deswegen sagte ich ja auch "im Schnitt".
Auch wenn ich das Beispiel schon oft gebracht habe: Wenn die Twilight-Filme größtenteils Frauen begeistern dann ist das doch der beste Nachweis, dass es gewisse Schnittmengen bei geschlechterspezifischen Vorlieben gibt.
Klar könnte man jetzt von Faktoren in der Erziehung, Medienkonsum als Begründung für diese Vorlieben schwadronieren. Aber bei Millionen von Menschen von der jede einzelne Person ein eigenes Leben, eigene Erfahrungen und Erziehung genossen haben, wie soll man dann deren gemeinsame Vorliebe für Schnulzenfilme anders definieren als mit dem Geschlecht als größten gemeinsamen Nenner?

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Du bringst aber immer wieder deine Punkte hervor und erwartest dann, dass alle anderen Diskussionsteilnehmer ihre Einwände nicht weiter hervorbringen.

Du bleibst sehr vage. Also gibt es Fälle, in denen es wahr ist? Es ist nicht automatisch der Grund, aber er kann es durchaus sein?
Es gibt halt immer noch den Funken der Hoffnung, dass nicht immer das gleiche von beiden Seiten versucht wird. Aber das ist hier nicht der Fall.
Ich weiß von diesem Thema zu wenig, um das Geschlecht sicher vollständig auszuschließen. Es wird aber meinem Gefühl nach zu oft als als Grund herangezogen.

- - - Aktualisiert - - -

@EmGeeWombat: Ich sehe den größten gemeinsamen Nenner eben in der Gesellschaft. Das müsste in meinen Augen viel prägender als das eigene Geschlecht sein, den sie bestimmt auch zu gewissen Teilen, wie sich bestimmte Geschlechter der Norm nach verhalten sollen...
 
Ein Event nur für Frauen ist in meinen Augen genauso sexistisch wie anders herum. Mir geht es einfach nicht in den Kopf, wie das Wort "Gleichberechtigung" durch so eine Nummer dargestellt werden soll. Mir kommt da eher "Populismus pro Feminismus" in den Sinn. Und da kann man nicht gegen argumentieren, denn wenn man sich für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzen würde, dann würde man nicht so einen Käse machen. Das hier dient einzig und alleine dem Wohlwollen der feministischen Zielgruppe, die nämlich alles andere als Gleichstellung im Sinn haben.
 
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