Battlefield 5: Entwickler erklären, dass Spielspaß wichtiger ist als Realismus

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AndreasBertits

Gast
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Nach den schlechten Battlefield 1 hab ich irgendwie keine Böcke mehr auf ein neues Battlefield. Mich könnte eventuell nur noch im Moment ein Vietnam Setting umstimmen. Was die Aussage angeht, realistisch kann auch Spaß machen, wenn man es nicht übertreibt.
 
Ich stimme ihnen im Prinzip schon zu, aber was macht es denn bitte beim Spielspaß aus, wenn man sich dran hält, dass keine Frauen kämpfen?

das hat doch bei BF Bad Company auch niemanden gestört und es war ein mega gutes Spiel
 
Ich stimme ihnen im Prinzip schon zu, aber was macht es denn bitte beim Spielspaß aus, wenn man sich dran hält, dass keine Frauen kämpfen?

das hat doch bei BF Bad Company auch niemanden gestört und es war ein mega gutes Spiel
Man hat dann eben für die weiblichen Spieler keinerlei Identifikationsfiguren übrig gelassen. Außerdem hat man mit Frauen im Spiel automatisch eine sofort viel leichter unterscheidbare, extrem große Menge an verfügbaren Avataren. An deinem Spielspaß mag das alles nichts ändern, aber aber ein einzelner steht ja selten für die Meinung aller Spieler eines Spiels...

Ganz allgemein finde ich es auch extrem merkwürdig, dass man bei einem Ego Shooter über Realismus redet. Battlefield habe ich nie gespielt, aber abwarten und heilen lassen war genau so unrealistisch wie die spontante Selbstheilung durch Medikits. Bei einer Simulation sähe das anders aus, aber das ist Battlefield ja nun wirklich nicht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich finde halt, dass wenn man WW2 als Szenario nimmt und nicht irgendwas fiktives, dann sollte man sich schon grob dran halten und ich denke keine Sau hätte irgendwas am Spielspaß angemeckert, wenn es keine weiblichen Charaktere geben würde
 
Schon in Battlefield 1 wurde die Feuergeschwindigkeit der Waffen auf ein "gaming" Niveau gehoben. Mit den realistischen Feuerraten hätte das sonst wohl kaum Spaß gemacht. Da hat sich keiner wirklich drüber aufgeregt, obwohl es SEHR viel essentieller ist als das Aussehen von Spielfiguren (um mehr als das Aussehen geht es hier nämlich wirklich nicht).
Wie schon geschrieben, hat Battlefield nichts mit Realismus zu tun. Sonst würde man ja auf der deutschen Seite in der Kampagne auch regelmäßig Befehle erhalten, die einen dazu auffordern Kriegsverbrechen zu begehen. Generell würde man ständig Befehle befolgen und hätte keinerlei direkte Kontrolle mehr über jede Art von Kampfhandlung. Beim Thema 2. Weltkrieg wäre Realismus fast immer ein echter "und totaler" Spaßkiller, wenn du verstehst, was ich meine...

Bei eigentlich jedem Spiel ist WW2 nur eine austauschbare Tapete von vielen, wenn die Spiele einen starken Multiplayer-Anteil haben. Wenn dann auch noch alle Spiele stets immer auf Realismus hinarbeiten würden, würde man vielleicht irgendwann eine absolut authentische Umsetzung erreichen. Ab diesem Punkt müssten aber ALLE Spiele genau so aussehen, denn alles andere wäre ja nicht mehr authentisch. Kreativität wäre dann kaum noch möglich und ich finde, dass man den Entwicklern so viel kreative Freiheit lassen sollte wie möglich. Insbesondere wenn es um das totgetretene WW2 Szenario geht.

Geschichtliche Authenzität kann man sowieso nur schwer bis gar nicht erreichen. Es ist immer nur eine Interpretation der geschichtlichen Daten möglich. Die Entwickler von Battlefield 5 sind wenigstens ehrlich und geben zu, wo das Spiel einzuordnen ist, und machen halt auch etwas sehr vielseitigeres daraus, als es ursprünglich möglich gewesen wäre. Die Kritiker sind hier die eigentlich unehrlichen, da sie eine Authentizität in Battlefield hineinprojizieren, die es niemals wirklich hatte.
 
So ist es.
Es ist ein Spiel und keine Simulation.
Dice, weiter machen :hoch:
 
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