Frankreich stuft Lootboxen nicht als Glücksspiel ein

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AndreasBertits

Gast
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Zum Artikel: Frankreich stuft Lootboxen nicht als Glücksspiel ein
 
Lootboxen nerven sowas von die gehören verboten. Die Boxen sind definitiv Glückspiel und nichts anderes, weil da Geld einfließt, wegen dem Einsatz wie im Casino.
 
es ist eine sehr kontroverse Angelegenheit, solange es nicht um Waffen, Perks oder sowas geht, also Richtung pay2win hab ich da nix dagegen

aber selbst bei kosmetischen Lootboxen muss man sagen, dass man irgendeine regelung haben sollte, das man garantiert nach gewisser Spielzeit eine Lootbox bekommt, bei CoD fällt das z.B. gewaltig auf, da braucht man soooo ewig für irgendwas freizuschalten, das macht kein Spaß
 
Lootboxen nerven sowas von die gehören verboten. Die Boxen sind definitiv Glückspiel und nichts anderes, weil da Geld einfließt, wegen dem Einsatz wie im Casino.
In einem Casino bezahlt man in der Hoffnung einen Geldgewinn zu bekommen - bei Lootboxen nicht.
Wenn du eine Lootbox kaufst weißt du in fast jedem Fall was drin sein könnte,aber das es kein Geldgewinn sein kann.Ist nicht anders als bei Panini-Bildern...und immerhin muss man da über 500€ investieren um ans Ziel zu kommen,
 
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In einem Casino bezahlt man in der Hoffnung einen Geldgewinn zu bekommen - bei Lootboxen nicht.
Wenn du eine Lootbox kaufst weißt du in fast jedem Fall was drin sein könnte,aber das es kein Geldgewinn sein kann.Ist nicht anders als bei Panini-Bildern...und immerhin muss man da über 500€ investieren um ans Ziel zu kommen,
Das ist leider falsch. Du kannst die Paninibilder tauschen und verkaufen. Das geht bei Lootboxen üblicherweise nicht, weil du noch VIEL MEHR kaufen sollst. Außerdem kann dich kein Händler davon abhalten dir 100 Lootboxen zu kaufen. Bei 100 Packungen Paninibildchen wird ein Verkäufer aber schon ein wenig vorsichtig, ob es sich wirklich um einen Erwachsenen handelt. Bei Paninibildchen rennen dir auch nicht ständig Leute über den Weg, die mit ihren Bildern angeben (okay, vielleicht in der Grundschule, aber nicht im Alltag), damit du dir noch mehr holen willst... Man kann mit den Bildern auch schnibbeln (so nannte man das in meiner Grundschulzeit), aber Lootboxen-Inhalte haben nur eine Funktion und die sehe ich mehr als "Geld einbringen für den Hersteller" an als alles andere. Man muss übrigens nicht zwingend Geld gewinnen, damit etwas als Glücksspiel durchgeht. In Japan wurden z.B. Sammelfiguren aus Automaten als Glücksspiel klassifiziert. Den die psychologischen Fallen, die einem zum immer weiter machen antreiben, sind das, was Glücksspiel gefährlich macht UND was in meinen Augen auch alles bei Lootboxen erfüllt ist.
 
Das ist leider falsch. Du kannst die Paninibilder tauschen und verkaufen. Das geht bei Lootboxen üblicherweise nicht, weil du noch VIEL MEHR kaufen sollst. Außerdem kann dich kein Händler davon abhalten dir 100 Lootboxen zu kaufen. Bei 100 Packungen Paninibildchen wird ein Verkäufer aber schon ein wenig vorsichtig, ob es sich wirklich um einen Erwachsenen handelt.
Panini-Bilder sind bis auf wenige Ausnahmen ohne den Rest der Sammlung wertlos und wenn du nicht Paletten kaufst ist es quasi unmöglich ein Heft komplett voll zu bekommen.Mit dem Kauf beim Kiosk um die Ecke wird es aufgrund der Verteilung der Bilder in den Päckchen auf jeden Fall nichts...und 100 Pakete reichen für so ein WM-Stickeralbum (640 Aufkleber waren es 2014,2018 sind es 682) auch nicht,die sich selbstverständlich auch bequem übers Internet bestellen lassen.
Mal ein kleiner Auszug von ran.de
Laut Professor Harper muss der Klebe-Fan im Schnitt 4832 Sticker, also 967 Panini-Tüten, kaufen. Demnach zahlt der Sammler im Durchschnitt 870,30 Euro für das komplette Panini WM-Heft 2018. Wow! Allerdings ist bei der Rechnung das Tauschen mit Bekannten von doppelten Bildern und extra Bestellen von exakten Stickern ausgegliedert. Angenommen, der Sammler befindet sich in einer Tausch-Gruppe von zehn Leuten, kostet das Vervollständigen im Schnitt "nur noch" 282,27 Euro.
Taschengeldkompatibel ist anders und offen umgegangen wird damit nun wirklich nicht - da sind Lootboxen in den meisten Spielen deutlich gnädiger.
 
Panini-Bilder sind bis auf wenige Ausnahmen ohne den Rest der Sammlung wertlos und wenn du nicht Paletten kaufst ist es quasi unmöglich ein Heft komplett voll zu bekommen.Mit dem Kauf beim Kiosk um die Ecke wird es aufgrund der Verteilung der Bilder in den Päckchen auf jeden Fall nichts...und 100 Pakete reichen für so ein WM-Stickeralbum (640 Aufkleber waren es 2014,2018 sind es 682) auch nicht,die sich selbstverständlich auch bequem übers Internet bestellen lassen.
Mal ein kleiner Auszug von ran.de

Taschengeldkompatibel ist anders und offen umgegangen wird damit nun wirklich nicht - da sind Lootboxen in den meisten Spielen deutlich gnädiger.
Das Beispiel bleibt unpassend, denn auch eine "vollständige Sammlung" von Inhalten aus Lootboxen kann niemand verkaufen. Kennst du denn wirklich Leute, die mehrere Tausend Euro für Panini Bilder ausgeben? Das geht bei Lootboxen. Bei Panini Bildern ist das schlichtweg überflüssig. Außerdem ist "bis auf wenige Ausnahmen" nicht das gleiche wie "komplett wertlos und nicht weiter verkaufbar". Die letzten fehlenden Bildchen kosten immer Geld für denjenigen, der sie sucht. Früher konnte man einzelne Bilder auch direkt bei Panini bestellen, was bei Lootboxen aber auch nicht geht. Wie gesagt: Das Beispiel ist unpassend. Mal ganz abgesehen davon, dass Panini kaum während einer laufenden WM neue Bildchen in die WM 2018 Serie einfügen wird. Das machen Spielehersteller aber bei Lootboxen ständig, um das Spiel am Leben zu halten. Man wird nie wirklich fertig, solange das Spiel weiter am Leben gehalten wrid.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kennst du denn wirklich Leute, die mehrere Tausend Euro für Panini Bilder ausgeben?

Ich nicht. Allerdings kenne ich auch niemanden der Geld für Lootboxen ausgegeben hat. :ugly: :D
Mal im ernst, ist denn das mit den Lootboxen wirklich ein Problem das wirklich existiert oder spielt da nur wieder zu viel "hätte, wäre, wenn" rein?
Ich bin nach wie vor der Meinung dass das kein Glücksspiel ist und es jede Menge Dinge gibt von denen anfällige Leute süchtig werden können. Also warum stürzt man sich jetzt grade auf diese Lootboxen und nicht auch auf andere Dinge? Ich versteh es echt nicht. Wenn es die Masse der Gamer ablehnt dann regelt sich das schon von alleine.
Und wie es bei SW Battlefront aussieht ist ja genau das auch der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal im ernst, ist denn das mit den Lootboxen wirklich ein Problem das wirklich existiert oder spielt da nur wieder zu viel "hätte, wäre, wenn" rein?
Wie bei jeder Sucht gibt es einzelne Leute, die enorm viel Geld dafür ausgegen haben. Die psychologischen Mechanismen, die dabei eingesetzt werden, sind die gleichen wie beim Glücksspiel, um möglichst viele Leute zu erwischen. Dass diese Mechanismen beim Glücksspiel funktioniern, ist ja bekannt. Das allein finde ich moralisch bereits verwerflich und in einem Freizeitprodukt nicht wirklich wünschenswert.
Ich bin nach wie vor der Meinung dass das kein Glücksspiel ist und es jede Menge Dinge gibt von denen anfällige Leute süchtig werden können. Also warum stürzt man sich jetzt grade auf diese Lootboxen und nicht auch auf andere Dinge? Ich versteh es echt nicht. Wenn es die Masse der Gamer ablehnt dann regelt sich das schon von alleine.
Und wie es bei SW Battlefront aussieht ist ja genau das auch der Fall.
Das Problem bei Lootboxen ist bei der ursprünglichen Version von SW Battlefront 2 oder auch Middle Earth - Shadows of War stark zu tage getreten. Da wurde das Design grundsätzlich so verändert, dass man unbedingt Lootboxen brauchte, um voran zu kommen. Die eigene Progression war aber aufgrund des Zufalls nicht mehr planbar und man war gezwungen zu grinden. Das ist einfach schlechtes Spieldesign und das nur, um eine kleine Gruppe der Spieler auszunehmen.

Ich persönlich meide Spiele mit Lootboxen so gut es geht, aber selbst Street Fighter V hat welche nachträglich per Patch bekommen. Zum Glück kann man dort dafür kein Echtgeld ausgeben und sie sind nur für einen der Offline-Spielmodi wirklich relevant. Dennoch ein blödes Feature, das ich nicht haben wollte und das Spiel insgesamt für mich jetzt beschädigt hat.
 
Eben. Einzelne Leute. Die gibt es halt bei jeder Sucht. Sollte man wegen einzelnen Leuten also alles verbieten was süchtig macht?
Das ist nun wirklich nicht möglich. Aber man sollte auf jeden Fall sicherstellen, dass die Leute mit größerem Potential süchtig zu werden, möglichst davor geschützt werden oder zumindest über die Gefahr informiert sind. Verpflichtende Hinweise oder Freigaben ab 18 Jahren können dabei helfen. Beides gilt glücklicherweise für Spiele, die als Glücksspiel eingestuft worden sind.
Übrigens treffen schlechte Designentscheidungen, um diese Leute auszunehmen, auch die Spieler, die dagegen "immun" sind (die aber dennoch fleißig Lootboxen erhalten/sammeln :rolleyes:). Beim System "Lootbox" gibt es eigentlich nur Verlierer...
 
Mal im ernst, ist denn das mit den Lootboxen wirklich ein Problem das wirklich existiert oder spielt da nur wieder zu viel "hätte, wäre, wenn" rein?

also mMn ist es ein Problem, je nachdem wie es umgesetzt wird

wenn man ohne Geld zu investieren regelmäßig lootboxen farmen kann, ist das völlig ok, aber bei den meisten spielen ist das eben entweder gar nicht der Fall oder du bekommst die so selten, dass du beinahe zum Kauf gezwungen wirst, wenn du irgendwas freischalten willst

und das ist das Problem daran, selbst wenn nur einige Leute investieren, dann lohnt sich das für die Entwickler und wenn es sich lohnt, dann machen die damit weiter und es wird eher schlimmer als besser
 
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