Transsexuelle Entwicklerin: Mob will sie feuern lassen, scheitert

Zelada

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Zum Artikel: Transsexuelle Entwicklerin: Mob will sie feuern lassen, scheitert
 
Es ist schon wirklich traurig, was sich teilweise für ein Hass in diesen Gruppen aufstaut und dann mit derartig widerlichen Aktionen entlädt. Deren "Argumente" funktionieren auch wirklich nur in der Hass-Blase, in der sie sich aufhalten. Ich kann nur hoffen, dass niemand hier erstnhaft überlegt hat, eine Entlassung deswegen auszustellen...
 
Mensch ist Mensch, egal ob schwarz - weiß - dick - dünn - schwul - lesbisch etc.
Lächerliche Aktion sowas anzustreben...
 
Musste erstmal googlen was " 4chan-Aktivisten " sind.
 
Es ist verwunderlich, dass der Umgang mit den News derart unkritisch ist. Die Quelle ist Kotaku - selbst kein Quell für qualitativen Journalismus - und alle Informationen basieren auf einer anonymen Quelle, zusammengetragen aus einer Fülle von privaten Nachrichten. Ein Zusammenhang mit den ArenaNet-Entlassungen ist fingiert, die Gamergate-Bewegung erlebt in dem Artikel von Games Aktuell eine völlige Fehldarstellung ("Gamergate fällt vor allem durch seine Frauenfeindlichkeit und Hassreden gegen Minderheiten auf." ist völliger Humbug und charakterisiert den Nukleus nicht im geringsten) und die Betrachtung von 4chan geht von der falschen Prämisse einer Homogenität aus. Eine sichere Zuschreibung der Zugehörigkeit einzelner Verfasser zu Gamergate ist bis auf Einzelfälle unmöglich.
Nebenbei haben wertende Sätze wie "Die "Macht" der Gamergater beschränkte sich dieses Mal auf ihre hasserfüllte Filterblase." in einem Report nichts zu suchen, gerade auch, wenn der Vorwurf einer "Filterblase" nicht weniger für den Games Aktuell Artikel gilt.
 
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Es ist verwunderlich, dass der Umgang mit den News derart unkritisch ist. Die Quelle ist Kotaku - selbst kein Quell für qualitativen Journalismus - und alle Informationen basieren auf einer anonymen Quelle, zusammengetragen aus einer Fülle von privaten Nachrichten.
Anonyme Quellen gehören im Journalismus zum Handwerk. Wenn ein Journalist seiner Quelle nicht vertraut, würde er keinen Artikel dazu veröffentlichen. Mit der generellen Ablehnung von anonymen Quellen macht man es sich zu einfach.
Ein Zusammenhang mit den ArenaNet-Entlassungen ist fingiert, die Gamergate-Bewegung erlebt in dem Artikel von Games Aktuell eine völlige Fehldarstellung ("Gamergate fällt vor allem durch seine Frauenfeindlichkeit und Hassreden gegen Minderheiten auf." ist völliger Humbug und charakterisiert den Nukleus nicht im geringsten) und die Betrachtung von 4chan geht von der falschen Prämisse einer Homogenität aus. Eine sichere Zuschreibung der Zugehörigkeit einzelner Verfasser zu Gamergate ist bis auf Einzelfälle unmöglich.
Wir hatten das Thema zwar schon mal, aber ich wundere mich auch dieses mal wieder wie verharmlosend du diese Bewegung beschreibst.

Die GamerGate Bewegung ging aus einem Vorfall hervor, der eindeutig durch Frauenfeindlichkeit und Hass gegen Minderheiten eskaliert ist. Das zieht bis heute viele Leute an, die Aktionen gegen diesen Personenkreis mit diesen Mitteln für legitim halten. In diesem Fall gab es laut dem Artikel auch wieder User-Profile und typische Foren-Threads, die der GamerGate Bewegung zugeordnet werden oder sich selbst so einordnen. Mir ist bisher keine größere Aktion von GamerGate Unterstützern bekannt, wo Hass auf Minderheiten keine Rolle gespielt hat.
Die Bewegung versucht zwar nicht homogen zu wirken. Die Aktionen ihrer Unterstützer in der Öffentlichkeit tun das aber trotzdem.
 
Anonyme Quellen gehören im Journalismus zum Handwerk. Wenn ein Journalist seiner Quelle nicht vertraut, würde er keinen Artikel dazu veröffentlichen.
Das ist eine naive Annahme. Damit hat sich also für dich die Problematik von Falschnachrichten in Luft aufgelöst. Es mag niemanden verwundern, dass Meinungen eher unkritisch übernommen werden, die sich in das eigene Weltbild und in die eigene Rhetorik einreihen. Wohl auch aus diesem Grund hast du eine kritische Betrachtung des Geschriebenen unterlassen.
Mit der generellen Ablehnung von anonymen Quellen macht man es sich zu einfach.
Damit unternimmst du den Versuch einer Interpretation und handelst grob fahrlässig. Ich plädiere nicht für eine generelle Ablehnung, sondern für die nötige Reflexion und Distanz.
Wir hatten das Thema zwar schon mal, aber ich wundere mich auch dieses mal wieder wie verharmlosend du diese Bewegung beschreibst.
Eine generelle Verteufelung ist nicht die Lösung und entspricht auch nicht der Wahrheit.
Die GamerGate Bewegung ging aus einem Vorfall hervor, der eindeutig durch Frauenfeindlichkeit und Hass gegen Minderheiten eskaliert ist.
Diese Aussage entspricht nicht der Wahrheit, diese "Eindeutigkeit" ist fingiert. Die ursprüngliche Idee hinter Gamergate ist der Ruf nach journalistischer Integrität und ideologischer Unabhängigkeit der Spielebranche. Dass es keine Eskalationen gab, ist auch von mir unbestritten. Das ist aber nicht der Kerngedanke. Die Kritik an Price und die daraus resultierende Entlassung steht dagegen ganz im Kerngedanken von Gamergate: sie hatte versucht, jede Kritik an ihrer Arbeit mit Sexismus zu erklären und abzuschmettern. Price ist kein Unschuldslamm: am Tag des Todes von TotalBiscuit äußerte sie sich positiv zu seinem Tod - ja, direkt an seinem Todestag. Sie war erfreut, dass er keine Bedrohung mehr für die Branche darstellen konnte. Eine solche Person ist untragbar.
Mir ist bisher keine größere Aktion von GamerGate Unterstützern bekannt, wo Hass auf Minderheiten keine Rolle gespielt hat.
Vielleicht bist du uninformiert, vielleicht ist es ein einfaches Schubladendenken, vielleicht ist es auch einfach eine unkritische Übernahme von Labels.
Die Bewegung versucht zwar nicht homogen zu wirken. Die Aktionen ihrer Unterstützer in der Öffentlichkeit tun das aber trotzdem.
Du sprichst von Wirkung. Die Wirkung ist eine subjektive. Ich spreche von Fakten: 4chan-User sind nicht homogen - wie auch, wenn die Nutzer aus jeder Ecke dieser Welt an einem Austausch beteiligt sind? Es gibt keine alles bestimmende Richtung, es gibt nur Pluralität.
 
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Das ist eine naive Annahme.
Es ist aber immerhin im Bereich des möglichen und deine General-Kritik geht da einfach etwas zu weit.
Diese Aussage entspricht nicht der Wahrheit, diese "Eindeutigkeit" ist fingiert. Die ursprüngliche Idee hinter Gamergate ist der Ruf nach journalistischer Integrität und ideologischer Unabhängigkeit der Spielebranche. Dass es keine Eskalationen gab, ist auch von mir unbestritten. Das ist aber nicht der Kerngedanke.
Sorry, aber das habe ich doch gar nicht behauptet. Es ist dadurch eskaliert. Was am Anfang der Auslöser war, spielte da gar keine Rolle mehr.

Die Kritik an Price und die daraus resultierende Entlassung steht dagegen ganz im Kerngedanken von Gamergate: sie hatte versucht, jede Kritik an ihrer Arbeit mit Sexismus zu erklären und abzuschmettern. Price ist kein Unschuldslamm: am Tag des Todes von TotalBiscuit äußerte sie sich positiv zu seinem Tod - ja, direkt an seinem Todestag. Sie war erfreut, dass er keine Bedrohung mehr für die Branche darstellen konnte. Eine solche Person ist untragbar.
Dann sollte man sie wohl für dieses empathielose Verhalten kritisieren, aber das war hier so weit wie bekannt überhaupt nicht das Thema.

Vielleicht bist du uninformiert, vielleicht ist es ein einfaches Schubladendenken, vielleicht ist es auch einfach eine unkritische Übernahme von Labels.
Vielleicht solltest du Beispiele dafür liefern, dass die Bewegung auch anders in Erscheinung getreten ist :kaffee:

Du sprichst von Wirkung. Die Wirkung ist eine subjektive. Ich spreche von Fakten: 4chan-User sind nicht homogen - wie auch, wenn die Nutzer aus jeder Ecke dieser Welt an einem Austausch beteiligt sind? Es gibt keine alles bestimmende Richtung, es gibt nur Pluralität.
Die Aktionen wie Hassmails und Shitstorms sind nicht wirklich subjektiv. Wenn morgen GamerGate Anhänger haufenweise Aktionen zur Unterstützung von Minderheiten und Frauen starten würden, würde sich sehr schnell die Einstufung ändern und wir würden von einer "NewGamerGate" Bewegung oder was auch immer reden. Wenn du es schon auf ein Label reduzieren willst: GamerGate ist momentan ein extrem vorbelastestes Label und die angeblich nicht vorhandene Richtung gibt es sehr wohl, auch wenn sie nirgendwo fest vorgeschrieben wird. Sie lässt sich eben an der immer wieder ähnlichen Wirkung erkennen.
 
Es ist aber immerhin im Bereich des möglichen und deine General-Kritik geht da einfach etwas zu weit.
Man könnte den Eindruck bekommen, dass du nicht liest, was ich schreibe. Es war kein Rundumschlag.
Sorry, aber das habe ich doch gar nicht behauptet. Es ist dadurch eskaliert. Was am Anfang der Auslöser war, spielte da gar keine Rolle mehr.
"Dadurch"? Was heißt "dadurch"? Du sprachst davon, dass es eindeutig in Hass eskalierte. Ich verneine dies.
Dann sollte man sie wohl für dieses empathielose Verhalten kritisieren, aber das war hier so weit wie bekannt überhaupt nicht das Thema.
Es geht um Gamergate und das Vorgehen, das du vehement angreifst. Ich zeige dir ein Beispiel, dass es nicht um bloßen Hass geht, und dann ist es nicht das Thema? Das ist doch lachhaft.
Vielleicht solltest du Beispiele dafür liefern, dass die Bewegung auch anders in Erscheinung getreten ist :kaffee:
Hatte ich. Das ist aber nicht das Thema, wurde mir gesagt.
Deine Behauptung, dass es keine Aktionen von Gamergate gab, die nicht hassgetrieben waren, hattest du allerdings auch nicht exemplarisch untermauert. Dies aber jetzt von mir zu verlangen, ist nicht integer.
Die Aktionen wie Hassmails und Shitstorms sind nicht wirklich subjektiv.
Dir fehlt erneut die nötige Reflexion, es scheint dir aber nicht bewusst zu sein. Das Straucheln beginnt, sobald du Hass eindeutig von jeder anderen Form von Kritik abzugrenzen zu versuchst. Daraus folgt: die Zuschreibung "Hass" hat keine ontologische Wahrheit.
Wenn morgen GamerGate Anhänger haufenweise Aktionen zur Unterstützung von Minderheiten und Frauen starten würden, würde sich sehr schnell die Einstufung ändern und wir würden von einer "NewGamerGate" Bewegung oder was auch immer reden.
Ein Gedankenexperiment, das über eine vage Behauptung nicht hinaus geht. Mir ist nicht völlig klar, welchen Punkt du hiermit eigentlich anschlagen möchtest.
Wenn du es schon auf ein Label reduzieren willst: GamerGate ist momentan ein extrem vorbelastestes Label und die angeblich nicht vorhandene Richtung gibt es sehr wohl, auch wenn sie nirgendwo fest vorgeschrieben wird. Sie lässt sich eben an der immer wieder ähnlichen Wirkung erkennen.
Die durch solche Aussagen getätigte mir abverlangte Wiederholung macht mich müde. Ich rügte deinen Label-Gedanken, deine Entgegnung ist ein Label-Gedanke. Was sollte ich darauf noch entgegnen?
 
Man könnte den Eindruck bekommen, dass du nicht liest, was ich schreibe. Es war kein Rundumschlag.

"Dadurch"? Was heißt "dadurch"? Du sprachst davon, dass es eindeutig in Hass eskalierte. Ich verneine dies.

Es geht um Gamergate und das Vorgehen, das du vehement angreifst. Ich zeige dir ein Beispiel, dass es nicht um bloßen Hass geht, und dann ist es nicht das Thema? Das ist doch lachhaft.

Hatte ich. Das ist aber nicht das Thema, wurde mir gesagt.
Deine Behauptung, dass es keine Aktionen von Gamergate gab, die nicht hassgetrieben waren, hattest du allerdings auch nicht exemplarisch untermauert. Dies aber jetzt von mir zu verlangen, ist nicht integer.

Dir fehlt erneut die nötige Reflexion, es scheint dir aber nicht bewusst zu sein. Das Straucheln beginnt, sobald du Hass eindeutig von jeder anderen Form von Kritik abzugrenzen zu versuchst. Daraus folgt: die Zuschreibung "Hass" hat keine ontologische Wahrheit.

Ein Gedankenexperiment, das über eine vage Behauptung nicht hinaus geht. Mir ist nicht völlig klar, welchen Punkt du hiermit eigentlich anschlagen möchtest.

Die durch solche Aussagen getätigte mir abverlangte Wiederholung macht mich müde. Ich rügte deinen Label-Gedanken, deine Entgegnung ist ein Label-Gedanke. Was sollte ich darauf noch entgegnen?
Ich glaube, wir reden komplett aneinander vorbei. Wenn ich glaube, etwas von deiner Argumentation zu verstehen, verneinst du das gleich wieder. Offensichtlich kann ich dich nicht verstehen oder du schaffst es nicht das rüber zu bringen, was du sagen willst. Weiter dazu posten, wird wohl nichts bringen :confused:
 
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