The Witcher: Ciri wird nicht wohl "weiß" sein, erste Details zur Story der Netflix-Serie

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AndreasBertits

Gast
Jetzt ist Deine Meinung zu The Witcher: Ciri wird nicht wohl "weiß" sein, erste Details zur Story der Netflix-Serie gefragt.


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Zum Artikel: The Witcher: Ciri wird nicht wohl "weiß" sein, erste Details zur Story der Netflix-Serie
 
Ich wäre ja für die Minderheit der "Intelligenten". Davon scheint es in Hollywood ja nicht mehr so viele zu geben. Weiße Leute nicht zu casten ist Rassismus btw.
 
Nix gegen schwarze, find schwarze Menschen cool. Aber dem Charakter Ciri wird das nicht gerecht finde ich. Im Spiel ist Sie nunmal hellhäutig...
 
Weiße Leute nicht zu casten ist Rassismus btw.
Da steht nur was von "bevorzugt", nicht von ausschließlich... Ich vermute stark, dass sie andeuten wollen, dass Ciri nicht aus der örtlichen Bevölkerung stammt. Aber das ist nur eine Vermutung, da ich das Drehbuch ja nicht kenne.

Im Spiel ist Sie nunmal hellhäutig...
… wo ihre Hautfarbe eigentlich auch 0 Bedeutung für die Story hatte. Das ist etwas, was man in diesem Fall wirklich ohne geringste Probleme ändern kann.
 
… wo ihre Hautfarbe eigentlich auch 0 Bedeutung für die Story hatte. Das ist etwas, was man in diesem Fall wirklich ohne geringste Probleme ändern kann.
Aber warum sollte man? Warum sollte man die künstlerische Vision des Autoren ändern? Es ist eine polnische Geschichte.
Nebenbei kommt sie geschichtlichen aus Cintra, das Teil der nordlichen Königreiche ist. Ihre Hautfarbe zu ändern bedeutet also die Geschichte ihrer Heimat zu ändern. Dass die Hautfarbe keinen Einfluss hat, ist fraglich, wenn es um die Erzählungen und Geschichten einer ganzen Kultur geht, derer sie entspringt.
 
Manchmal frage ich mich wirklich was das soll, wirkt für mich einfach wieder sehr gewollt.
Als nächstes kommt bestimmt eine Verfilmung der alten Bud Spencer Filme mit einer Veganen dunkelhäutigen homosexuelle Frau. Hey das hat zwar dann nichts mehr mit dem Original zu tun aber hey schei.. wir drauf;-)

Was man davon hält äußert man am besten damit in dem man es sich nicht nicht ansieht;-)
 
Da steht nur was von "bevorzugt", nicht von ausschließlich... Ich vermute stark, dass sie andeuten wollen, dass Ciri nicht aus der örtlichen Bevölkerung stammt. Aber das ist nur eine Vermutung, da ich das Drehbuch ja nicht kenne.


… wo ihre Hautfarbe eigentlich auch 0 Bedeutung für die Story hatte. Das ist etwas, was man in diesem Fall wirklich ohne geringste Probleme ändern kann.


Jo, ändert halt nur die komplette Lore :ugly::autsch:

Solche erzwungenen Änderungen nerven echt nur noch.
Wäre mir als Schwarzer auch zu blöd eine ganz klar anders vordefinierte Rolle zu spielen.
Da such ich mir doch lieber eine andere Geschichte, es ist genug für alle da, finde nicht das in der Branche irgend eine Rasse zu kurz kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was juckt die Macher einer Serie / Kinofilms schon der durch ein Spiel aufgebaute Canon? Nichts!
Das hat mich schon bei der Verwur... Verfilmung von Ratchet & Clank gestört und obwohl ich nicht zu sehr im Umfeld des Hexers aktiv bin, wirken solche Änderungen für mich wie schon geschrieben ziemlich erzwungen.
 
Aber warum sollte man? Warum sollte man die künstlerische Vision des Autoren ändern?
Weil der Autor dieser Idee seinen Segen gegeben hat?
GamesAktuell.de schrieb:
Darüber hinaus hat auch Romanautor Andrzej Sapkowski der Serie seinen Segen gegeben und erklärte, dass der Kontinent, auf dem The Witcher spielt, reich an Kulturen und Völkern sei, die er nur in seinen Geschichten nicht so sehr thematisiert hat.
Quelle: http://www.gamesaktuell.de/The-Witcher-3-Spiel-38488/News/rollenspiel-serie-netflix-romane-1256397/

Die Serie will sich stark an den Romanen orientieren, die sich vermutlich schon von den Spielen unterscheiden. Nicht zuletzt haben die Autoren der Drehbücher AUCH jede künstlerische Freiheit. Das muss nicht jedem gefallen, aber die haben sie nun mal und die Ethnie einer Figur hat nur selten Einfluss auf einen Charakter. Nicht zuletzt geht es hier mal wieder um eine Fantasy-Welt, wo die "Regeln" unserer Welt ja nicht mal ansatzweise angewandt werden können oder müssen...
Es ist eine polnische Geschichte.
Nebenbei kommt sie geschichtlichen aus Cintra, das Teil der nordlichen Königreiche ist. Ihre Hautfarbe zu ändern bedeutet also die Geschichte ihrer Heimat zu ändern. Dass die Hautfarbe keinen Einfluss hat, ist fraglich, wenn es um die Erzählungen und Geschichten einer ganzen Kultur geht, derer sie entspringt.
Erst dachte ich, Cintra würde in Polen liegen. Als ich nachgeguckt habe, wo Cintra liegt, habe ich einiges über ein spanisches Infrastrukturunternehmen erfahren :ugly: Die "polnischen" Anteile der Geschichte sind relativ überschaubar und betrafen meiner Ansicht nach auch nicht Cintra selbst, sondern den Haupt-Schauplatz von The Witcher 3 (Velen oder so?). Aber wenn der Erfinder der Figuren sich schon nicht dran stört... :kaffee:

Jo, ändert halt nur die komplette Lore :ugly::autsch:
Die der Spiele oder die der Bücher? So ziemlich jede medienübergreifende Erzählung wird Änderungen aufweisen.

Solche erzwungenen Änderungen nerven echt nur noch.
Wäre mir als Schwarzer auch zu blöd eine ganz klar anders vordefinierte Rolle zu spielen.
Da such ich mir doch lieber eine andere Geschichte, es ist genug für alle da, finde nicht das in der Branche irgend eine Rasse zu kurz kommt.
White Washing ist zwar kein so krasses Phänomen mehr wie in den 60er und 70er Jahren, aber es existiert immer noch. Nicht-Weiße sind in der Filmindustrie immer noch verdächtig stark unterrepräsentiert.
 
Weil der Autor dieser Idee seinen Segen gegeben hat?
Aber wenn der Erfinder der Figuren sich schon nicht dran stört...
Vielleicht habe ich den Teil mit "Ändert ruhig meine Charaktere, wie es euch gefällt" einfach überlesen. Denn dieser Teil fehlt in der Aussage des Autors.
Nicht zuletzt geht es hier mal wieder um eine Fantasy-Welt, wo die "Regeln" unserer Welt ja nicht mal ansatzweise angewandt werden können oder müssen...
Die Welt selbst aber hat eine Lore und als Fan würde ich auch wollen, dass man sich eng an der Vision des Autors und des Romans bewegt.
Die "polnischen" Anteile der Geschichte sind relativ überschaubar und betrafen meiner Ansicht nach auch nicht Cintra selbst, sondern den Haupt-Schauplatz von The Witcher 3 (Velen oder so?).
Also doch eine Spielwelt, die stark an Polen angelegt ist.
White Washing ist zwar kein so krasses Phänomen mehr wie in den 60er und 70er Jahren, aber es existiert immer noch. Nicht-Weiße sind in der Filmindustrie immer noch verdächtig stark unterrepräsentiert.
Die Reaktion sollte kein Black Washing, Asian Washing oder sonst ein Washing sein. Nebenbei sollte es niemanden überraschen, dass in einem Land, in dem zum größten Teil die Menschen weiß sind, diese auch besonder stark in Filmen auftauchen.
Wer sich an der Repräsentation stört, der sollte neue Werke kreieren, in denen die Vielfältigkeit eine Rolle spielt. Romane und damit Geschichten zu verändern, um eine Agenda zu beflügeln, halte ich für falsch.
 
Vielleicht habe ich den Teil mit "Ändert ruhig meine Charaktere, wie es euch gefällt" einfach überlesen. Denn dieser Teil fehlt in der Aussage des Autors.
Ich vermute mal, er hat schon mehr vom Drehbuch gesehen, als du es hast. Wie gesagt: Diese Änderung wird am Charakter außer seinem Aussehen wahrscheinlich nichts wirklich wichtiges ändern.

Die Welt selbst aber hat eine Lore und als Fan würde ich auch wollen, dass man sich eng an der Vision des Autors und des Romans bewegt.
Das kannst du zwar wollen, aber die Freiheit es so zu tun oder nicht, bleibt dem Autor überlassen.

Also doch eine Spielwelt, die stark an Polen angelegt ist.
Das Wort "stark" hast du hinzugefügt. Meines bleibt "überschaubar".

Die Reaktion sollte kein Black Washing, Asian Washing oder sonst ein Washing sein. Nebenbei sollte es niemanden überraschen, dass in einem Land, in dem zum größten Teil die Menschen weiß sind, diese auch besonder stark in Filmen auftauchen.
Wer sich an der Repräsentation stört, der sollte neue Werke kreieren, in denen die Vielfältigkeit eine Rolle spielt. Romane und damit Geschichten zu verändern, um eine Agenda zu beflügeln, halte ich für falsch.
Das Washing in andere Richtungen sollte natürlich nicht die Reaktion sein. Aber die Frage, ob man nicht einfach für JEDE Rolle eine andere Ethnie nehmen kann, sollte schon öfters gestellt werden. Denn meistens wird die Antwort lauten, dass die Ethnie keinen Einfluss auf die Geschichte oder das Verhalten einer Figur hat.
Wie gesagt, ändern sich Romane bei der Übernahme in andere Medien IMMER. Man kreiert also schon da ein "neues Werk". Der Eigenanteil mag geringer sein, aber es wird immer eine eigene Note dabei sein. Ohne diese eigene Note könnte man sich ja nie zwei verschiedene Verfilmungen der selben Grundlage angucken - es würden ja beide alles gleich machen.
Ich konnte mir ja auch Spider-Man ansehen und toll finden, später dann noch Amazing Spider-Man gucken und verfluchen... Beide basieren nur lose auf der Grundlage, haben Fans (zumindest in Teilen) aber trotzdem gefallen. Denn die zentralen, wichtigen Elemente blieben in beiden Filmen erhalten. Die Hautfarbe eines Charakters in The Witcher ist in meinen Augen nun mal alles andere als zentral...
 
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Ich vermute mal, er hat schon mehr vom Drehbuch gesehen, als du es hast. Wie gesagt: Diese Änderung wird am Charakter außer seinem Aussehen wahrscheinlich nichts wirklich wichtiges ändern.
Die Charaktere werden derzeit noch gecastet. Wie soll man dann im Voraus Kritik äußern? Außerdem stellst du nur Vermutungen an.
Das kannst du zwar wollen, aber die Freiheit es so zu tun oder nicht, bleibt dem Autor überlassen.
Du beklagst "White Washing", bringst das aber dann als Gegenargument. Das ist alles andere als integer.
Das Washing in andere Richtungen sollte natürlich nicht die Reaktion sein. Aber die Frage, ob man nicht einfach für JEDE Rolle eine andere Ethnie nehmen kann, sollte schon öfters gestellt werden. Denn meistens wird die Antwort lauten, dass die Ethnie keinen Einfluss auf die Geschichte oder das Verhalten einer Figur hat.
Der Einfluss auf die Atmosphäre aber ist gegeben. Hätten die Elfen in Herr der Ringe den gleichen Effekt, wenn sie alle schwarz wären? Oder eine Mischung aus verschiedenen Rassen? Hätte Wakanda als weiße Zivilisation funktioniert?
Wie gesagt, ändern sich Romane bei der Übernahme in andere Medien IMMER.
Das ist kein Freifahrschein.
Die Hautfarbe eines Charakters in The Witcher ist in meinen Augen nun mal alles andere als zentral...
Die Hautfarbe ist selten zentral. Die Welt entstammt aber einer bestimmten Vision. Als Buchliebhaber spreche ich mich für eine vorlagennahe Adaption aus. Das mag dir egal sein, ich sehe jedoch keinen Grund die Optik des Charakters zugunsten einer Agenda zu ändern.
 
Die Charaktere werden derzeit noch gecastet. Wie soll man dann im Voraus Kritik äußern? Außerdem stellst du nur Vermutungen an.
Du vermutest doch momentan auch nur, dass die eventuell (!) andere Hautfarbe wichtige Dinge ändert :rolleyes: Alles reine Theorie hier...

Du beklagst "White Washing", bringst das aber dann als Gegenargument. Das ist alles andere als integer.
:palm: Wenn der Autor einen nicht-weißen Charakter schreibt und die Rolle aber mit einem Weißen besetzt wird, dann ist das White Washing. Der Autor der TV Version schreibt eben seine Ciri, wie sie ihm in die Story oder sonst wie passt und besetzt sie entsprechend.

Der Einfluss auf die Atmosphäre aber ist gegeben. Hätten die Elfen in Herr der Ringe den gleichen Effekt, wenn sie alle schwarz wären? Oder eine Mischung aus verschiedenen Rassen? Hätte Wakanda als weiße Zivilisation funktioniert?
Ich könnte mir vorstellen, dass es mit den Elfen funktioniert hätte - es spielt einfach keine Rolle.
Bei Wakanda ist halt festgelegt gewesen, dass es in Afrika liegt und da wäre das irgendwie seltsam gewesen. Marvel spielt nun mal in unserer Welt, wo Afrika eben existiert. The Witcher spielt in einem Fantasyreich, wo diese Regeln/Konstellationen nicht existieren - aber ich wiederhole mich...

Die Hautfarbe ist selten zentral. Die Welt entstammt aber einer bestimmten Vision. Als Buchliebhaber spreche ich mich für eine vorlagennahe Adaption aus. Das mag dir egal sein, ich sehe jedoch keinen Grund die Optik des Charakters zugunsten einer Agenda zu ändern.
Ich sehe halt auch keinen Sinn darin die "Optik" eines Charakters auf einem Buch basierend zu machen - dort hat sie nie jemand wirklich gesehen, sondern maximal ihre Beschreibung gelesen. Da spielt die Hautfarbe ja eine noch viel geringere Rolle als in jedem optischen Medium.
 
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Du vermutest doch momentan auch nur, dass die eventuell (!) andere Hautfarbe wichtige Dinge ändert :rolleyes: Alles reine Theorie hier...
Meine Aussage war, dass es sich von der Romanvorlage entfernt und dass die Hautfarbe weitreichender ist, weil eine Kultur daran hängt. Alles weitere ist Unterstellung.
Wenn der Autor einen nicht-weißen Charakter schreibt und die Rolle aber mit einem Weißen besetzt wird, dann ist das White Washing. Der Autor der TV Version schreibt eben seine Ciri, wie sie ihm in die Story oder sonst wie passt und besetzt sie entsprechend.
Das ist einfach falsch. Herrje, informiere dich bitte, bevor du Worte verwendest, deren Bedeutung du nicht kennst. Wenn wie in Gods of Egypt die Charaktere mit Weißen besetzt werden, dann wird den Produzenten Whitewashing vorgeworfen, weil es in Afrika spielt. Dabei ist unwichtig, ob die Charaktere bereits bei der Konzeption als Weiß erdacht waren.
Ich könnte mir vorstellen, dass es mit den Elfen funktioniert hätte - es spielt einfach keine Rolle.
Wenn es keine Rolle spielt, dann können wir es ja gerne bei der Romanvorlage belassen. Dem Argument "Spielt keine Rolle" steht die Romanvision entgegen. "Ist doch egal" ist sicher nicht auf einer Stufe mit "Die Vorlage hat diese Welt geschaffen, und die gilt es zu respektieren".
Bei Wakanda ist halt festgelegt gewesen, dass es in Afrika liegt und da wäre das irgendwie seltsam gewesen.
Ich bewundere die nötige Hirnakrobatik, um Praktiken zu Whitewashing zu verdammen und Gleichzeitig die Besetzung von Rollen durch Minderheiten zu fordern, die in der ursprünglichen Fassung nicht vorgesehen wurden. Wakanda ist ein Fatansiestaat. Ein Fantasiestaat kann alles sein, auch weiß - und das weiße Wakanda muss nicht einmal in Afrika liegen. Wie ich höre, muss man sich ja nicht an Vorlagen halten.
aber ich wiederhole mich...
Ebenso.
Ich sehe halt auch keinen Sinn darin die "Optik" eines Charakters auf einem Buch basierend zu machen
Das merke ich. Dabei halte ich diese Einstellung für falsch. Vielleicht fehlt dir einfach die nötige Fantasie beim Lesen.
 
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Das ist einfach falsch. Herrje, informiere dich bitte, bevor du Worte verwendest, deren Bedeutung du nicht kennst. Wenn wie in Gods of Egypt die Charaktere mit Weißen besetzt werden, dann wird den Produzenten Whitewashing vorgeworfen, weil es in Afrika spielt. Dabei ist unwichtig, ob die Charaktere bereits bei der Konzeption als Weiß erdacht waren.
Gods of Egypt hat in einem teilweise historischen, ägyptischen Setting fast jeden von Weißen spielen lassen. Das ist dann natürlich auch ein Fall von White Washing, aber ein anderer. Die Definition von White Washing umfasst laut Wikipedia diesen und den von mir geschilderten Fall.

Wenn es keine Rolle spielt, dann können wir es ja gerne bei der Romanvorlage belassen. Dem Argument "Spielt keine Rolle" steht die Romanvision entgegen. "Ist doch egal" ist sicher nicht auf einer Stufe mit "Die Vorlage hat diese Welt geschaffen, und die gilt es zu respektieren".
Wie ich schon mehrfach darstellen wollte: Bis auf den letzten Buchstaben genau wird es eine 1:1 Umsetzung der Romane nicht geben, da jedes Medium andere Erzähltechniken und auch Anforderungen des Konsumenten zu erfüllen hat. Wo der Autor da die Grenze zieht, ist eben auch Teil der künstlerischen Freiheit...

Wakanda ist ein Fatansiestaat. Ein Fantasiestaat kann alles sein, auch weiß - und das weiße Wakanda muss nicht einmal in Afrika liegen. Wie ich höre, muss man sich ja nicht an Vorlagen halten.
Klar ist Wakanda ein Fantasiestaat, aber er hat im Marvel-Universum als Kerneigenschaften eben das nach außen hin arm wirkende, afrikanische Image und ist innen ein extrem technologisch fortgeschrittenes Land. Hätte man natürlich auch verändern können, aber damit wäre Black Panther vermutlich im Rest der Marvel-Helden untergegangen. Es liegt hier einfach eine sehr essentielle Kerneigenschaft vor, die Black Panther von allen anderen Helden unterscheidet. Ciris Hautfarbe halte ich nun mal nicht im geringsten für essentiell.
 
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Die Definition von White Washing umfasst laut Wikipedia diesen und den von mir geschilderten Fall.
Wenn der Autor einen nicht-weißen Charakter schreibt und die Rolle aber mit einem Weißen besetzt wird, dann ist das White Washing.
Das war deine Aussage - und die lässt sich in der dortigen Definition nicht finden. Es ist unerheblich, wem die Rolle von Anfang an angedacht war. Du musst dich schon entscheiden. Spielt das Setting eine Rolle oder nicht? Hat der Autor alle Freiheiten oder nicht? Gilt die Vorlage als gegeben und sollte respektiert werden oder nicht? Du springst, wie es dir passt. Eine klare Linie ist nicht zu erkennen.
Wo der Autor da die Grenze zieht, ist eben auch Teil der künstlerischen Freiheit...
Hier haben wir wieder ein perfektes Beispiel. Du prangerst White Washing an, gestehst aber den Autoren künstlerische Freiheit zu. Hat sie Grenzen oder nicht? Wo liegen sie?
Klar ist Wakanda ein Fantasiestaat, aber er hat im Marvel-Universum als Kerneigenschaften eben das nach außen hin arm wirkende, afrikanische Image und ist innen ein extrem technologisch fortgeschrittenes Land.
Beispiel 2. Die Lore sieht für Wakanda dies und dies vor. In diesem Fall sollte es respektiert werden. Man hätte Wakanda auch nach Moldawien legen können, der Effekt wäre der gleiche gewesen.
Es liegt hier einfach eine sehr essentielle Kerneigenschaft vor, die Black Panther von allen anderen Helden unterscheidet.
Welche? Welche ist die Kerneigenschaft, die Black Panther schwarz sein lassen muss?
Ciris Hautfarbe halte ich nun mal nicht im geringsten für essentiell.
Weißt du, warum wir uns im Kreis drehen? Zum einen, weil deine eigene Meinung bei deiner Argumentation im Vordergrund steht, nicht einsehbare Gründe. Zum anderen, weil du auf meine Argumente nicht eingeht. Ich habe noch nicht einen Satz von deiner Seite zum Thema Kultur gehört.
So möchte ich nicht weiterdiskutieren. Das ist lachhaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war deine Aussage - und die lässt sich in der dortigen Definition nicht finden.
Ich hatte die passende Definition im ersten Absatz wiedergefunden:
Wikipedia schrieb:
Whitewashing is a casting practice in the film industry of the United States in which white actors are cast in historically non-white character roles or in roles which are scripted for non-white characters.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Whitewashing_in_film

Es ist unerheblich, wem die Rolle von Anfang an angedacht war. Du musst dich schon entscheiden. Spielt das Setting eine Rolle oder nicht? Hat der Autor alle Freiheiten oder nicht? Gilt die Vorlage als gegeben und sollte respektiert werden oder nicht? Du springst, wie es dir passt. Eine klare Linie ist nicht zu erkennen.
Das sind in meinen Augen auch keine exklusiv sich ausschließenden Entscheidungen. Der Autor hat IMMER alle künstlerischen Freiheiten und darf schreiben, was er will. Er muss sich dann aber auch den negativen Rückmeldungen stellen. Wie ich oben geschrieben hatte: "Das muss nicht jedem gefallen..." Ich gönne dir ja, deine Kritik an der "Lore-Verletzung", kann sie aber leider nicht im geringsten nachvollziehen.

Hier haben wir wieder ein perfektes Beispiel. Du prangerst White Washing an, gestehst aber den Autoren künstlerische Freiheit zu. Hat sie Grenzen oder nicht? Wo liegen sie?
Hier gilt ebenfalls, dass das keine binäre Entscheidung ist. Ich kann ihm die Freiheit lassen. Aber White Washing werde ich dennoch kritisieren, wenn es mir auffällt.

Beispiel 2. Die Lore sieht für Wakanda dies und dies vor. In diesem Fall sollte es respektiert werden. Man hätte Wakanda auch nach Moldawien legen können, der Effekt wäre der gleiche gewesen.

Welche? Welche ist die Kerneigenschaft, die Black Panther schwarz sein lassen muss?
Klar, hätte man es auch nach Moldawien legen können. Aber ich halte es halt für sehr schwer die Comic-Version von Black Panther (gibt es Panther überhaupt in Moldavien? :confused:) jemandem zu erklären, ohne auf Afrika bzw. Wakanda in Afrika oder seine Stellung als König dort hinzuweisen. Es ist wie gesagt, eine essentielle Eigenschaft, weil sie seinen Charakter, seine Ausrüstung und sein Superheldenkostüm bestimmt haben. Man hätte es natürlich anders machen können, aber dann wäre etwas essentielles verloren gegangen, was ihn von allen anderen Marvel-Helden sehr stark unterscheidet. Ob mir diese andere Version trotzdem gefallen hätte, steht auf einem anderen, hypothetischen Blatt. Bei Ciri würde ich bei einer Beschreibung ihrer Herkunft und ihres Charakters kein Wort über ihre Hautfarbe verlieren. Maximal beim Aussehen würde ich das erwähnen, wenn sie besonders blass wäre. Aber das ist halt auch keine Charaktereigenschaft mehr, die für Geschichten normalerweise sehr viel relevanter sind.

Weißt du, warum wir uns im Kreis drehen? Zum einen, weil deine eigene Meinung bei deiner Argumentation im Vordergrund steht, nicht einsehbare Gründe. Zum anderen, weil du auf meine Argumente nicht eingeht. Ich habe noch nicht einen Satz von deiner Seite zum Thema Kultur gehört.
So möchte ich nicht weiterdiskutieren. Das ist lachhaft.
Klar drehen wir uns im Kreis, aber du bestehst eben auch darauf, dass deine Meinung korrekt oder irgendwie ein Fakt sei. Du sagst, dass die Hautfarbe von Ciri zu ändern, die Lore empfindlich störe. Ich sage, dass dem nicht so ist. Da sind wir eben unterschiedlicher Meinung.
Zum Thema Kultur dachte ich, dass die erwähnten "Regeln" weiter oben schon genug waren. Denn in einer reinen Fantasy-Welt hängt nicht wirklich eine Kultur an der Hautfarbe, wie es in unserer Welt der Fall ist. Selbst in der Realität sind fast alle Ethnien fast überall auf der Welt vertreten...
 
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