Final Fantasy 15 im Test: Nicht ganz das erhoffte Meisterwerk

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ViktorEippert

Gast
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Sehr sehr schade... aber irgendwie hatte ich das geahnt... ich persönlich kann zu meiner Meinug noch nicht viel schreiben weil ich noch recht am anfang bin aber was den test angeht hatte ich leider genau das erwartet..
Spiele die sehr sehr lange in Entwicklung stehen, stehen meist unter einem schlechten Stern.
 
Ich finde es grandios. Das die Story ein bisschen rasch erzählt wird bemängel ich allerdings auch. Trotzdem ist da alles drin was ein FF brauch. Sogar ein ziemlich genialer Plottwist, den ich zwar schon seit Kimgsglaive erahnt habe, aber dennoch gut gemacht ist. Denn so wie es passiert hatte ich nicht erahnt.

Ich vermisse übrigens die Verbindung zu Kingsglaive. Es fehlen auch Charaktere die im Film überlebt haben...
 
Ich finde es grandios. Das die Story ein bisschen rasch erzählt wird bemängel ich allerdings auch.
Ich hab mir mal die Zusammenfassung gegeben - es dürfte eigentlich reichen alles mögliche was "in" ist gesehen zu haben: Ein Thron samt Lannisters,ein Ring um die alle zu knechten... :D
Wer es plant zu kaufen sollte sich auf jeden Fall Kingsglaive vorher anschauen,denn der Plot soll dann noch löchigerer sein als er sowieso schon ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Test.
Nachdem ich den Artikel-Titel las nahm ich schon eine Wertung von unter 7 Punkten an, aber waren dann ja doch ganze 8.8 von 10.

Bei GAF lese ich auch echt viel positive Impressionen, auch wenn es offensichtliche Mängel gibt, aber alles in allem ist es wohl ein ordentliches Spiel.

Ich dachte ja das Spiel schlägt allgemein schlechter ab.
 
Ambitioniertes Manga-Rollenspiel das letztlich enttäuscht

Nachdem ich eigentlich gerne mal RPG und Third-Person-Shooter spiele dachte ich, es sei an der Zeit, dem Manga-Styl-angehauchten Final Fantasy XV eine Chance zu geben. Zumal dieses mit dem Slogan beworben wird, „Ein Final Fantasy für Fans und Neueinsteiger“. Die Grafik und Optik des Spiels kann sich durchaus sehen lassen. Und auch mit Videosequenzen zwischen den einzelnen Missionen wird nicht gespart, weshalb ich zunächst einen recht positiven Eindruck von dem Spiel hatte. Doch je länger ich mich damit beschäftigte, um so deutlicher kamen die Schwächen des Spiels zum Vorschein. Hier ein paar davon:

1. Die Geschichte an sich. – Ich bin kein ausdrücklicher Fan von Manga, wusste aber worauf ich mich eingelassen hatte. Und trotz einer positiven Grundhaltung konnte ich irgendwann der Story, ihren Wendungen und den Verstrickungen einfach nicht mehr folgen.
Bsp. Da kämpft man, um den Thron zurück zu erobern, doch hat man dieses endlich geschafft, wird man „ins Licht“ gezogen, um dort den gerade aus der realen Welt gemeuchelten Endschurken wieder gegenüber zu stehen. -So ein Quatsch!
Oder aber, die geliebte Verlobte des Protagonisten stirbt in Verlauf des Spiels. Sie erscheint dann in diversen Visionen wieder ohne weiteren Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Gegen Ende wäre eigentlich ein Happy End mit ihrer Reinkarnation möglich. -Schließlich vereint der Held alle möglichen Götter zu seinen Zwecken hinter sich. Aber nein. Stattdessen träumt man irgendwie von deren Hochzeit ohne, dass die wirklich stattfindet. -Irgendwie wirr! ... Und solcherlei Verstrickungen gibt es viele in dem Spiel.

2. Das Gamplay! Es wird mit einer großartigen „open World“ geworben. Das stimmt schon. Aber diese ist nicht frei durchwanderbar. Vielmehr wird diese Stück um Stück, je nach Fortschritt in der eigentlichen Story freigeschaltet. Und dann die Wege: Anfangs ist es ja noch lustig, sich zu Fuß, mit dem Auto oder auf dem Laufvogel durch die Gegend zu bewegen. Aber selbst fahrend benötigt man enorm lang, um auch nur kürzeste Strecken zurückzulegen. Und da viele der Missionen einen Startort, einen Erfüllungsort und einen Endort haben, wird die Warterei während der Reisen echt zur Belastungsprobe. Hat man einen Ort bereits besucht, gibt es danach eine Schnellreisefunktion. -Doof ist nur, dass die Ladezeiten, die während der Schnellreise vergehen, fast genauso lange oder sogar noch länger dauern, wie die Reise, wenn sie selbst ausführt wird.

3. Das Kampfsystem: Die Möglichkeiten auf seine Gegner einzudreschen sind vielfältig. Allein, die Steuerung des eigenen Charakters ist über die diversen Tastenkombinationen schon recht anspruchsvoll. Dann soll man auch noch über ein Kombo-Kampfsystem seine drei Gefährten steuern, währenddessen man aber wiederum keinen Einfluss auf seine eigene Person hat. Darüber hinaus kann man über Erfahrungspunkte Special Moves freischalten, die sich dann aber wieder nicht oder nur unzureichend im eigentlichen Kampf einsetzen lassen.
Gegner mit etwa ähnlichem Erfahrungslevel sind für die Protagonisten machbar. Gelegentlich trifft man aber auch auf Gegner die wegen ihres hohen Levels einfach unverhältnismäßig stark sind. Gerade bei den Endgegnern auf der Zielgeraden des Spiels, wo es auch keinen anderen Weg Drumherum, wie nur den Kampf gibt, ist das extrem nervig. Diese Gegner konnte ich nur unter Einsatz von extrem vielen Heilmitteln und Zaubertränken besiegen. -Ein Hilfsmittel, was vorher im Spiel maximal eine untergeordnete Rolle spielte.

4. Das Ende: Nachdem man die Story durchgespielt hat kommt noch der Abspann und dann ist fertig. Ich hätte erwartet, dass man die jetzt wieder befreite Welt jetzt wirklich auch frei bereisen kann, um ggf. noch unerledigte Rest-/Nebenmissionen zu Ende zu bringen. -Alte Freund wiederzusehen, die enthaltenen Minigames zu spielen oder mit dem sagenumwobenen, fliegenden Regalia (Auto) durch die Gegend zu cruisen. Stattdessen NIX! Nach Abschluss der Hauptmission landet man zurück auf dem Startbildschirm, um dort ggf. einen alten Speicherstand wieder aufrufen zu können. Wer da nicht zu jedem entsprechenden Kapitel einen Speicherstand parat hat ist ggf. echt aufgeschmissen. Was für ein Manko!

Alles in allem betrachten hat das Spiel zwar durchaus auch nett gemachte Seiten aber wer kein Fable für Manga hat, wird dieses Gamplays und der Geschichte wahrscheinlich schnell überdrüssig. Wem Spiele wie Dragon Age Inquisition, Witcher3 oder auch Fallout4 gefallen, der wird hier voraussichtlich enttäuscht. Auch wenn es bestimmt Anhänger dieser Serie gibt, die viele meiner Kritikpunkte nicht nachvollziehen können werde ich für meinen Teil der Final Fantasy Serie nach diesem Versuch wieder für lange Zeit den Rücken zukehren.


Havly
 
Bis auf das Kampfsystem wirklich ein gelungenes Final Fantasy, welches mich endlich wieder mit Serie versöhnt. Sogar die Boygroup ist nicht halb so nervig, wie ich befürchtet habe. Ich kann das Game jedem Fan der Reihe empfehlen. Ich kann es gar nicht oft genug sagen: endlich ist der XIII-Schrott vorbei. :D
 
hab mich jetzt dazu entschieden mir die Royal Edition zu holen und dann das Spiel nochmal mit allen Episoden und Patches von Anfang zu spielen, bin mal gespannt wie es sich dann verändert hat
 
Neben den Kampfsystem, der lückenhaften Story und den fehlenden Inhalten (die es aufgrund der Deadline nicht mehr ins Spiel geschafft haben) ist XV eines der besten Final Fantasies. Es hätte das beste werden können, leider musste Tabata es zerstören.
 
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