Hideo Kojima: "Games haben die Kraft, Filme und Romane zu übertreffen"

Knusperferkel

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Zum Artikel: Hideo Kojima: "Games haben die Kraft, Filme und Romane zu übertreffen"
 
Ich finde, er hat überhaupt nicht recht. In meiner 26 jährigen Karriere gab es kein Spiel, was in Darstellung, Storytelling und vor allem nicht in Charakterdarstellung und Emotionen an die besten Filne herankommt, die ich bis heute gesehen hab. Nicht mal annähernd, auch nicht die modernen Spiele.

Es gab so einige tolle, prägende Spiele, die mich auch emotional berührt haben, aber nicht mal im Ansatz so, wie das Filme können.

Es ist auch ziemlich dumm zu glauben, dass man das schaffen kann, weil Spiele ganz anders wirken als Filme und digitale Figuren nur im Ansatz der menschlichen Gestalt und Mimik nachkommen. Da sieht man mal wieder, was für ein komischer Vogel dieser Typ ist.
 
Wo er Recht hat... Kann ihm da nur zustimmen.
Gibt großartige Filme, keine Frage. Aber wenn es um Storytelling und Charakterzeichnung geht sehe ich Filme ganz klar im Nachteil. In 90 Minuten kann man Charaktere halt auch nicht wirklich so gut aufbauen wie man es in einem mehrere Stunden langem Spiel tun kann. Bei Serien ist das dann schon wieder eine andere Sache.
Bei Spielen oder Serien hat man einfach viel mehr Zeit um dem Konsumenten die Charaktere nahe zu bringen und eine Geschichte umfangreicher und detailierter zu erzählen.

In Sachen Emotionen sehe ich da jetzt allerdings kein "besser" oder "schlechter". Die richtigen Spiele nehmen mich genauso mit oder lassen mich genauso drüber nachdenken wie so manche Filme, Serien oder Bücher. Nur gibt es davon bei Spielen deutlich weniger als bei Filmen oder Serien.
 
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Ich finde, er hat überhaupt nicht recht. In meiner 26 jährigen Karriere gab es kein Spiel, was in Darstellung, Storytelling und vor allem nicht in Charakterdarstellung und Emotionen an die besten Filne herankommt, die ich bis heute gesehen hab. Nicht mal annähernd, auch nicht die modernen Spiele.

Es gab so einige tolle, prägende Spiele, die mich auch emotional berührt haben, aber nicht mal im Ansatz so, wie das Filme können.

Es ist auch ziemlich dumm zu glauben, dass man das schaffen kann, weil Spiele ganz anders wirken als Filme und digitale Figuren nur im Ansatz der menschlichen Gestalt und Mimik nachkommen. Da sieht man mal wieder, was für ein komischer Vogel dieser Typ ist.

Wieso nimmst du dir das Recht raus ihm Dummheit zu unterstellen? Ist dein Horizont so niedrig daran zu glauben?
Ein Life is strange hat mich am Ende zum heulen gebracht wie es vll 2 Filme in meinem Leben geschafft haben. Das Metal Gear Universum ist so verrückt und gleichzeitig komplex wie es kein verschissener 90 Min-Film je schaffen könnte. Wenn emotionale Verbindung nur mit echten Menschen möglich wäre, warum waren damals alle von Aeriths Tod in Final Fantasy 7 geschockt was ein großer Grund dafür ist, dass das Spiel noch heute alle Nachfolger überstrahlt (auch wenn ich anderer Meinung bin)?
Zeig mir den Film der auch nur den Hauch der Wirkung eines Shadow of the Colossus versprühen kann.

Spiele sind anders und kaum mit Filmen zu vergleichen. Sie sind interaktiv und so vielseitig dass sie auf jeden anders wirken können. Aber genau deshalb haben sie ein großes Potenzial und ich bin froh, dass es kreative Köpfe wie Kojima gibt, die es sich zur Aufgabe machen, genau dieses Potenzial herauszukitzeln und das hat nix mit Dummheit zu tun. Es ist bestimmt viel cleverer sich mit dem Status Quo zufrieden zu geben und sich zu sagen: “Klappt eh nicht!“
 
Ich würde ein Medium nicht über das andere stellen. Es kommt darauf an wieviel Arbeit man reinsteckt. Jedes Medium hat seine Positiv-, aber eben auch Negativbeibeispiele. Bücher, Spiele und Serien haben aber eines Filmen voraus: Zeit. Zeit die in Charakterentwicklung, Plottwiste, etc genutzt werden kann. Die Dauer einer Geschichte kann aber auch unnütz sein, wenn die Qualität nicht stimmt.
 
Wieso nimmst du dir das Recht raus ihm Dummheit zu unterstellen? Ist dein Horizont so niedrig daran zu glauben?
Ein Life is strange hat mich am Ende zum heulen gebracht wie es vll 2 Filme in meinem Leben geschafft haben. Das Metal Gear Universum ist so verrückt und gleichzeitig komplex wie es kein verschissener 90 Min-Film je schaffen könnte. Wenn emotionale Verbindung nur mit echten Menschen möglich wäre, warum waren damals alle von Aeriths Tod in Final Fantasy 7 geschockt was ein großer Grund dafür ist, dass das Spiel noch heute alle Nachfolger überstrahlt (auch wenn ich anderer Meinung bin)?
Zeig mir den Film der auch nur den Hauch der Wirkung eines Shadow of the Colossus versprühen kann.

Spiele sind anders und kaum mit Filmen zu vergleichen. Sie sind interaktiv und so vielseitig dass sie auf jeden anders wirken können. Aber genau deshalb haben sie ein großes Potenzial und ich bin froh, dass es kreative Köpfe wie Kojima gibt, die es sich zur Aufgabe machen, genau dieses Potenzial herauszukitzeln und das hat nix mit Dummheit zu tun. Es ist bestimmt viel cleverer sich mit dem Status Quo zufrieden zu geben und sich zu sagen: “Klappt eh nicht!“

- Dem kann ich nur zustimmen...

Ich finde, er hat überhaupt nicht recht. In meiner 26 jährigen Karriere gab es kein Spiel, was in Darstellung, Storytelling und vor allem nicht in Charakterdarstellung und Emotionen an die besten Filne herankommt, die ich bis heute gesehen hab. Nicht mal annähernd, auch nicht die modernen Spiele.

Es gab so einige tolle, prägende Spiele, die mich auch emotional berührt haben, aber nicht mal im Ansatz so, wie das Filme können.

Es ist auch ziemlich dumm zu glauben, dass man das schaffen kann, weil Spiele ganz anders wirken als Filme und digitale Figuren nur im Ansatz der menschlichen Gestalt und Mimik nachkommen. Da sieht man mal wieder, was für ein komischer Vogel dieser Typ ist.

- Mein gott junge... sorry aber du labberst so ein Müll...
 
Also mich berühren Filme auch viel mehr als Spiele. Kann mich nicht an ein Spiel erinnern, daß mir Pipi in die Augen getrieben hat. Denke das liegt an den Schauspielern, die einfach Emotionen besser rüberbringen können als computeranimierte Figuren.
 
Hab bei beiden Spiele erst den ersten Teil gespielt, könnte also noch zu einer Überraschung kommen! :D
Dafür liebe ich den nintendotypischen Humor, da kann ich mich oft beölen.
 
Mir fallen da einige Games ein, die mich emotional bewegt haben.
Ganz oben auf der Liste steht The Last of Us. Was für eine geile Story gegen Ende!? Freue mich sehr dass es bald eine Fortsetzung geben wird.
Interessant fand ich auch das künstliche Wesen vom Titanen BT-7274 aus Titanfall 2. Wegen der großen Spoilergefahr bleibt es beim interessant..
Dann noch der stark gealterte Snake in Metal Gear Solid 4. Ich konnte richtig mitfühlen wie der arme leiden musste.
Nennenswert sind auch die Spiele von Fumito Ueda. Vor allem Trico aus The Last Guardian ist mir richtig ans Herz gewachsen.
Die komplette Inszenierung von Journey hat mir so gut gefallen, dass ich das kleine Spiel nach dem durchspielen direkt nochmal durchgezocken musste. Die verschiedenen Abschnitte des Lebens wurden zuvor noch nie so schön in einem Videospiel dargestellt.
Dann bin ich noch gespannt wie es mit Kratos im neuen God of War weitergeht. Auch eine Figur die viel durchmachen musste.
 
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