Wie ein Killzone konnte mich Horizon Zero Dawn leider nur viel zu kruz bei der Stange halten. Das Spiel war für seine Größe einfach viel zu schnell vorbei und die anfänglich schier unglaublich riesige Spielwelt war dann wie bei GTA V irgendwann viel zu klein um noch mehr neue oder verborgene Spielelemente/Items zu entdecken.
Es war allgemein ein super Spiel, keine Frage! Also mindestens so gut wie The Witcher 3. Aber wenn man letzteres durchgespielt hatte, fällt man erstmal in ein Loch und fragt sich, was jetzt?
Irgendwie kann ich dem Setting von Mass Effect Andromeda mehr abgewinnen, weil es mich gleich von Beginn an in dieses einzigartige Universum einsaugt hatte. Seblst die ersten Stunden kamen mir nicht wie ein Tutorial vor und man wird verdammt nochmal nicht so sehr an die Hand genommen, wie bei HDZ. Das fand ich am nervigsten bei HDZ, denn es wurde irgendwann auch auf höheren Schwierigkeitsgraden dadurch zu einfach. Die Möglichkeiten und Vielfältigkeiten Gegner zu besiegen wurden mit zunehmendem Level zu groß. Auf Stufe 50 war man quasi unbesiegbar, wenn man alle Fähigkeiten freigestaltet hatte und die Rüstung der Schildweberin besaß.
Das Ende war storytechnisch genial. Aber wenn man die letzte Mission aus spielerischer Sicht betrachtet, war sie einfallslos, hölzern und extrem nervig. Mal sehen was uns bei MEA am Ende erwartet. Es kann nur besser werden.
Ich habe übrigens HDZ mit 10/10 bewertet. Aber es sollte eigentlich eine 12/12 drin gewesen sein.
Zum Artikel: Horizon: Zero Dawn - Schiefe Zähne, weise Worte: Kommentar zu Heldin Aloy
.
?
