"Killerspiel"-Gesetz noch in diesem Jahr

PinguinOnline

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Vielleicht treffe ich dann bei Online-Games endlich bei Spielen ab 18 Jahren mal keine Kiddies. :nice:
Da frag ich mich manchmal, ob die Eltern eigentlich wissen, was ihre Sprößlinge da stundenlang zocken. :autsch:

Insgesamt hört sich der Gesetzentwurf überdachter an als der radikale Zensuransatz der Bayern (was hab ich als Norddeutscher eigentlich mit der bayrischen Regierung zu tun, dass diese sich immer und überall so aufspielen dürfen? :motz: ).

Und Jugendschutz halte ich für richtig und wichtig, und wenn ich beim Kauf eines Spiels mein Ausweis vorzeigen bzw. in einem besonderen Laden oder abgegrenzten Verkaufsbereich gehen muss, was ist dabei? Das kennen wir bereits aus den Videotheken und daran stört sich auch keiner.

Es wird Zeit, dieser Diskussion um den albernen Begriff "Killerspiele" endlich ein Ende zu bereiten und ohne Zensur auszukommen - die Zensur würde in Anbetracht der ganzen Versuche von Freiheitsbeschneidungen im Namen der Terrorgefahr bei den Spielen und Filmen nicht enden.
Eventuell gibt es dann speziell für Deutschland geschnittene Versionen von Spielen wie Quake 4 dann endlich, ja endlich nicht mehr? :)
 
Cynamite.de schrieb:
Für diese Altersgruppe sollen die Produkte künftig bereits dann tabu sein, wenn sie 'gewalthaltig' sind. Bisher galt dies nur für Filme, die 'gewaltverherrlichend' sind.

Also irgendwie liest sich das hier harmloser als bei der Konkurrenz:

PCgames.de schrieb:
Extrem gewaltbeherrschte Trägermedien (z. B. Computerspiele, Videos, DVD) sind in Zukunft per Gesetz automatisch für Kinder und Jugendliche verboten. Sie müssen nicht erst Prüfverfahren durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien durchlaufen.

Jetzt frage ich mich an erster Stelle natürlich immer noch: was genau was genau denn nun "Extrem gewaltbeherrschte Trägermedien"/"'gewaltverherrlichende" Titel sind. Klar, ein Manhunt oder Dawn of the Dead fällt darunter, aber wie sieht es jetzt bei dem gemeinen Wald- und Wiesen Ego-Shooter oder einem Rollenspiel aus? Auch da tötet man nicht (zwangsläufig) immer nur um sich zu verteidigen...

Interessant wäre auch noch zu wissen, wie denn nun überhaupt erfasst werden soll ob es sich bei einem Spiel oder Film um gewaltbeherrschtes Material handelt? Muss das hier von der USK/FSK erfasst werden? Oder wird dazu eine Münze geworfen? :ugly: Diese Formulierung ist eindeutig noch viel zu schwammig und stinkt direkt nach einem Schnellschuß und Aktionismus.
 
vitek schrieb:
Zitat von PCgames.de
Extrem gewaltbeherrschte Trägermedien (z. B. Computerspiele, Videos, DVD) sind in Zukunft per Gesetz automatisch für Kinder und Jugendliche verboten. Sie müssen nicht erst Prüfverfahren durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien durchlaufen.


da frag ich mich jetzt: sind derzeit gewaltätige spiele und gewaltverherrlichende filme zurzeit für kinder zugänglich und macht sich ein verkäufer im moment denn nicht strafbar wenn er diese an kinder verkauft?
 
Also ich finde es gut das spiele die gewaltverherrlichend sind nur noch an über 18 jährige verkauft werden aber da bleibt doch noch die frage ob nicht wieder eltern ihren kindern die spiele kaufen und man sollte dann keine spiele mehr indizieren
 
Na

das kann ja noch lustig werden ,
am besten gleich alle spiele verbieten in denen sich nicht jeder umarmt
und auf Blümchen wiesen herum Hoppelt
ich halt eben nix davon von mir ein Nö :autsch::evil:
 
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:motz:Man Is nich war oder?????? Die hat se doch nemme alle... Was machen dann die Leut, die solche "Killerspiele" schon besitzen? Upps... daran hat mal wieder auch keiner gedacht...
Also: Erst denken, dann brauchts auch keine so hirnlosen Gesetze...


(Ausserdem scheitert das Gesetz eh, weil Zocker eh an die Spiele drankommen)
 
Wie schon weiter oben angesprochen finde ich diesen Gesetzesentwurf recht sinnvoll!
Ich denke, dass Medien welche gewaltverherrlichend sind, oder Spiele die dem Spieler erzwingen Gewalt anzuwenden, dürfen nicht in minderjährige Hände!

Schade nur dass es erst ein schärferes Gesetz braucht und in so vielen Haushalten nicht selbst dafür gesorgt werden kann.

Das Problem ist nur: Es besteht doch schon das Verbot für Minderjährige gewisse Medien zu konsumieren und trotzdem ist es vielen Kindern möglich sich ganz einfach Spiele und Filme aus dem Internet zu besorgen. Hierbei hilft auch kein Gesetz, um dem eine Ende zu setzen müssen die Eltern aufgeklärt werden.

Dennoch glaube ich das dieser Gesetzesentwurf nicht weniger Amokläufe zur Folge haben wird...
 
Alle sind sie hirnlos.Mehr kann ich dazu nicht sagen... :motz::rolleyes:
 
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Dann melde ich mich als "Kind"(:uff:) auch mal zu Wort. Ich finde das Gesetz nicht gut (natürlich nicht). Klar, euch als ü18er kann es relativ egal sein, Ihr dürft ja alles spielen, somit betrifft euch das Gesetz eigentlich gar nicht. Ich habe auch Spiele mit USK 18 (Counter-Strike wäre das beste Beispiel), und Ja, diese/s Spiel/e haben meine Eltern mir gekauft. Warum? Weil mein Vater selber ab und zu mal im Elektromarkt vor dem PC-Spieleregal steht, und dann mal sieht, was ich eigentlich nur Spielen dürfte. Noch würde bei mir die Regel "Spiele ab 12 Jahren" gelten, aber was gibt es denn für USK 12 Spiele, die einen fast 16 Jährigen interessieren? Mal von Sport(FIFA)-,Renn(Need for Speed Reihe)- und MMORPG's (WoW oder GW) abgesehen? In meinem Interessengebiet jedenfalls keine! Meine Eltern kaufen mir auch Spiele wie CS, CoD etc. weil sie wissen, dass es nur Spiele sind, dass ich das strikt von der Realität trennen kann und nicht am nächsten Tag maskiert in die Schule renn und wild um mich ballere.
Jeder in meinem Freundeskreis spielt CS, bei Ihren Eltern ist es nicht anders als mit meinen. Man könnte sagen, unsere Eltern haben Mitleid mit uns.
Jedenfalls finde ich, dass die Politiker nur einen Sündenbock gesucht haben, um dieses Gesetz durchzusetzen, und das dieser Schüler in Emstetten (oder wie der Ort hieß) Spiele wie CS auf seinem Rechner hatte, kam denen gerade recht. Ich bin mir nämlich sicher, dass so ein Gesetz nach dem Amoklauf vor ein paar Jahren in einer Schule in Erfurt schon in Planung war.
Meiner Meinung nach ist der E-Sport ein Themengebiet, wo Politiker überhaupt nicht mitreden können, weil sie selbst nie irgendwas in der Richtung gemacht haben.
Zum Thema Filme kann ich fast dasselbe sagen, weil mich einfach keine Filme interessieren, wo sich kleine Kinder fröhlich gegenseitig Blümchenkränze flechten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alternative

Ich finde es wäre wenigstens eine aktzeptable Alternative zum völligen Verbot solcher Spiele!!
 
Meinungen

Find auch, dass dieser Gesetzesentwurf sich recht gut anhört.
Jedoch wird dadurch nicht verhindert, dass Minderjährige Filme u. Spiele zocken oder sehen, die ab 18 Jahren freigegeben sind.
Und ich denke, dass nicht das Alter die Grundlage für eine psychische Reife beinhaltet.
"Killerspiele" sind nicht der verhängnissvolle Auslöser für Amokläufer oder kranke Geister, die den Unterschied zwischen einem Spiel, einer fiktiven Welt, und der Realität nicht mehr kennen.
Viele weitere Komponenten spielen eine weitaus größere Rolle, soziales Umfeld, alternative Freizeitgestaltung, familiäres Gefüge, etc. Wenn natürlich ein Junge 12 Stunden zu Hause sitzt Counter Strike zockt, in der Schule gemobbt wird und die Eltern nicht einen Hauch von Interesse an ihrem Sohn zeigen, können Videospiele verstärkend auf seine Frustration und seinen Neid und Hass auf sein Umfeld einwirken. Können nicht müssen. Und welcher Politiker wird es wohl wagen zu sagen, dass möglicherweise die Erziehung und Aufmerksamkeit der Eltern, der potentiellen Wählern, Auslöser für irre Kids sein könnte.
Die Beispiele an Amokläufern zeigen, finde ich jedenfalls, dass sich die Eltern nicht über die Hobbys ihrer Kinder informierten. Welche Eltern sind denn so abgefuckt, dass sie nicht schnallen, dass ihr Sohnemann weder Freunde noch andere Kontakte hat und den ganzen lieben langen Tag nur in seinem Zimmer sitzt und dort was weiss ich was macht.

Gesetze im Bezug auf Videospiele sind die einfachste Methode wieder Ruhe um das Thema verwahrloste Jugend und Perspektivlosigkeit bei Jener, einkehren zu lassen. Das Problem wird sicherlich nicht gelöst. Aber das Volk schluckt die Scheisse von Oben als wäre es Zucker.
!?Killerspiele?!
Aber dass die Hinrichtung von Hussein Mittags um 17.00 Uhr auf zehn Sender gleichzeitig gezeigt wird, dies wirkt sicherlich nicht auf die Psyche eines Kindes. Realer Tod als Familienunterhaltung, da wird sich von den champagnersaufenden Politikern in Bayern nicht der Mund fusselig geredet.

Ich kann nicht soviel fressen wie ich kotzen muss, wenn ich die unausgereiften, inkompetenten, propagandistischen Drecksreden von Stoiber&Co lesen oder hören muss.


 
Also ich finde es ein wenig sinnlos, diese angeblichen "Killerspiele" zu verbieten, die USK ist schon hart genug und reicht völlig aus, zumal man dort ja eben auch Spiele ganz vom Markt nehmen kann, somit wird dieser neue Gesetzesentwurf meiner Meinung nach eher wenig sinnvoll sein. Außerdem hindert es bestimmt nicht alle Jugendlichen daran, in den Besitz solcher Spiele zu kommen, wobei nicht alle Jugendliche ein wenig untertrieben ist. Ist ja kein Problem, dann kaufts einem halt der Daddy oder der große Bruder oder was weiß ich wer oder man bestellt einfach online und schickt den Person von seiner Mum hin. Anscheinend gibt es auch noch größere Probleme bei der Definition von "Killerspielen"; da sollten sich die Herren Politiker mal einig werden und nicht nur immer so wirres Zeug daher schwafeln einfach, weil das kann ja wohl jeder. So wies bis jetzt aussieht, kann man diesen neuen Paragraf (§131 a) wohl sehr differenziert auslegen, was dann wohl auch wieder zu massigen Diskussionen führen wird. Zudem glaube ich nicht, dass sich die ganzen Publisher ihr Geschaäft teilweise vermiesen lassen, nur ob dieses neuen Gesetzparagrafen; da steckt also auch ne ganze Menge Geld dahinter, weshalb sich die Entwickler *imo* bestimmt nicht so leicht da in die Suppe spucken lassen werden; zumindest nicht in allen diesen Spielen.
mfg kalle ;)
 
Völlig übertrieben

Letztlich bedeutet das, das alle Rollen- und Strategiespiele indiziert würden, also WoW, Gothic 3, Neverwinter Nights 2. Konsequenterweise müssten dann auch Mario und Mario-Klone, Kinderspiele indiziert werden.
Stattdessen sollte besser kontroliert werden, ob die Altersbeschränkungen im Handel wirklich eingehalten werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@I-Z-O: du hast vollkommen Recht!
@Topic: ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, wieso die ganze Zockergemeinde jetzt aufschreit. Es gibt nunmal gewissen Spiele, die nicht in Kinderhände gehören, Punkt! Nun bleibt natürlich die Frage, ob ein gewisses Alter wirklich ein Garant für geistige Reife ist. Ich kenne 13-Jährige, die sehr wohl Fiktion und Realität unterscheiden können. Die sind wohl auch Intelligent genug, um diesen Unterschied zu kennen. Nur leider trifft das nicht auf jeden Jugendlichen da draußen zu - bei weitem nicht. Und leider gibt es auch 18-Jährige, die die Reife eines 9-Jährigen haben. Was ist mit denen? Vom Gesetz her könnten sie sich dann solche Spiele kaufen, aber sollten sie es auch? Soll ich einem Selbstmordgefährdeten eine Schusswaffe geben? Einem Diktator, der die Weltherrschaft an sich reißen will, die Atombombe? Vielleicht mag mein Vergleich etwas hinken, worauf ich aber hinaus will ist, dass eine Altersfreigabe theoretisch gesehen (!) eher eine Rahmenbedingung ist.
Aber wie sonst soll man kontrollieren, was bei den Kiddies da draußen über den Bildschirm flimmert? Soll jeder einen Psychotest ablegen, der einem Jugendlichen dann bescheinigt, er könne problemlos 'Killerspiele' zocken? Wohl kaum. Die einzige Möglichkeit, das zu kontrollieren ist nunmal eine Altersbeschränkung, auch wenn es vielen hier vor den Kopf stoßen wird, weil sie erst in einigen Jahren vom Gesetz her 'erwachsen' sind.
Ich habe gut reden, ich bin 24 aber auch ich wollte damals Mortal Combat für das SNES haben, aber dann wurde es indiziert. Gestorben bin ich daran nicht. Nehmt es einfach hin und gut ist. Außerdem gibt es Studien, pardon, unabhängige Studien die belegen, dass Jugendliche durch gewisse Reitze und Bilder in ihrer Entwicklung beeinflusst werden, deren Hemmschwelle und deren Gewaltbereitschafft nunmal sinken.
Und es kann nicht sein, dass ein Kiddie problemlos zu Saturn und Co. gehen und sich ein Spiel kaufen kann, das nicht für sein Alter freigegeben ist. Kontrolliert wird man nur selten. Neben dem Handel sind es aber auch die Eltern, die die Augen öffnen sollten! Würde ich meinem Minderjährigen Sohn ein 'Killerspiel' kaufen, wenn er mich darum bittet? Ich würde mir das Spiel zumindest einmal ansehen und überlegen, welche Psyche und welchen Charakter mein Kind hat und in welcher Umgebung es sich herumtribt bzw. aufwächst.

Natürlich werden Computerspiele zum Sündenbock von Emsdetten erklärt, aber wer oder was sonst sollte das sein? Die Eltern und die Lehrer, die nicht wussten, wie es in dem Jungen aussieht? Seine Mitschüler, die ihn ausgegrenzt haben? Oder ist vielleicht doch Sebsatian B. der alleinige Schuldige? Vielleicht waren 'Killerspiele' letztendlich ein kleiner Teil, der dazu beitrug, dass er Amok lief. Aber kein Politiker, der bei Verstand ist,wird jemand anderen zum Sündenbock erklären. Schließlich will man ja wiedergewählt werden.

Ich persönlich habe nichts gegen dieses Gesetz (wenn es denn nun kommt), immerhin ist es besser, als wenn Silent Hill und Co. verboten oder gar beschnitten werden. Außerdem geht es einzig und allein darum, den Verkauf solcher Spiele an Kinder und Jugendliche zu verhindern und nicht darum, diese Spiele gänzlich zu verbieten. Nichts, und nichts anderes fordert Frau von der Leyen.
Und in einigen Jahren wird viele dieses Gesetz eh nicht mehr interessieren. Spätestens dann, wenn sie 18 Kerzen auspusten dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Er4zer: wenn dir deine Eltern sowie so die Spiele kaufen, dann brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen wie du in nächster Zeit an deine Spiele kommen wirst.
Die Sache ist die das viele Eltern garnicht wissen was irhe Kinder da so lange spielen, ich sehe es ja selbst in meinem Bekanntenkreis. Die Kinder sitzen stundenlang vorm PC und spielen (meist CS oder WoW). Die Erwachsenen wundern sich dann was die Kinder daran hindert bei Schönwetter nach draußen zu gehen...

Ich war immerschon ein Feind von Splatter und Horror Filmen und dieses Gesetzt wird auch Kinder besser daran hindern sich derartige Filme anzusehen ohne dass die Eltern davon etwas wissen.
Ich würde nicht wollen dass mein Kind sich im Kaufhaus Filme wie Saw, Hostel etc. kaufen kann ohne dass der/die VerkäuferInn etwas dagegen sagt, durch diese Gesetze drohen solch verantwortungslosen Erwachsenen endlich strafen.(oder war das vorher auch schon so, nur wurde es nie durchgesetzt)
 
chesus schrieb:
@ Er4zer: wenn dir deine Eltern sowie so die Spiele kaufen, dann brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen wie du in nächster Zeit an deine Spiele kommen wirst.
Die Sache ist die das viele Eltern garnicht wissen was irhe Kinder da so lange spielen, ich sehe es ja selbst in meinem Bekanntenkreis. Die Kinder sitzen stundenlang vorm PC und spielen (meist CS oder WoW). Die Erwachsenen wundern sich dann was die Kinder daran hindert bei Schönwetter nach draußen zu gehen...

Ich war immerschon ein Feind von Splatter und Horror Filmen und dieses Gesetzt wird auch Kinder besser daran hindern sich derartige Filme anzusehen ohne dass die Eltern davon etwas wissen.
Ich würde nicht wollen dass mein Kind sich im Kaufhaus Filme wie Saw, Hostel etc. kaufen kann ohne dass der/die VerkäuferInn etwas dagegen sagt, durch diese Gesetze drohen solch verantwortungslosen Erwachsenen endlich strafen.(oder war das vorher auch schon so, nur wurde es nie durchgesetzt)
Solche Filme werden die "Kinder" in Zukunft genau so wenig kaufen, wie sie sie vorher gekauft haben. Nämlich gar nicht. Ich finde, dass die Geschäfte bei uns im Umkreis genügend Persokontrollen machen, was ja auch gut ist. Aber in meinem Freundeskreis sind die meisten (wie auch ich) mit ihren jetz fast 16 Jahren schon über 1.90m groß, und da wird dann schon bei den 16er Spielen nicht mehr nachgefragt. Aber sobald da so ein nettes rotes Symbol auf der Verpackung ist, schlägts bei denen Alarm und dann wird sofort der Perso verlangt.
 
Ausgezeichnete Idee..

...wir "verbieten Feuer, anstatt zu verhüten".
Herzlichen Glückwunsch! Wieder ein übereiltes, unpräzise formuliertes und sowohl kaum konsequent realisierbar als auch das Ziel verfehlendes Gesetz. Genug des Sarkasmus, im Ernst:
Einerseits wird von "Förderung der Medienkompetenz" gesprochen und Parolen wie "Hinsehen" und "Verantwortung übernehmen" sind überall zu lesen und fordern mehr aktive Beteiligung der Eltern, was den Umgang ihrer Kinder mit den Medien angeht. Interessant ist dabei, dass sich beobachten lässt, wie unterschiedlich Gewalt in Kino&Fernsehen und Computerspielen betrachtet und beurteilt wird. Ein Film, in dem Menschen sinnlos und durchaus realitätsgetreu "niedergemetzelt" werden, sind problemlos für 16-jährige zugänglich (und ja auch bei Amokläufern angetroffen worden), dennoch werden hier keine Verschärfungen auf politischer Ebene in Betracht gezogen und auch die Presse titelt nicht etwa: "Gewaltvideos" sondern viel lieber "Killerspiele" seien der Hauptauslöser für die Amokläufe. Auch der Schießsport (in welcher Form auch immer) könnte - rein von der Sachlage her ebenfalls der Hauptauslöser sein, denn sowohl der Erfurter, als auch der Emsdettener Amokläufer, hatten eine Leidenschaft für Schießsport. Sind "Killerspiele" also doch nicht so eindeutig, wie Politik und Presse uns glaubenmachen wollen? Außerdem: Was genau bringt ein Verbot? Ich selbst bin Schüler der 12. Klasse und kann rückblickend Folgendes sagen: Altersbeschränkungen sind reine "Ausreden" meines Erachtens, da es keinerlei Einschränkung bedeutet. Wer noch nicht alt genug ist, fragt seine älteren Geschwister oder seinen Freund, dessen älterer Bruder ihm das Video oder das Spiel besorgt, dass er gern hätte. Heutzutage ist es sogar noch leichter: Stichwort P2P oder "Tauschbörse" - da die Eltern nicht darauf achten, was genau ihre Kinder am Computer tun oder auch nicht die technischen Kentnisse mitbringen, um beurteilen zu können, was genau ihre Sprösslinge so treiben, sind somit auch die eigentlich "unzugänglichen" Medien problemlos zugänglich - ich kann nur sagen, dass wir mit 12 (wobei "wir" 99% unseres gesamten Jahrgangs bezeichnet) so ziemlich alles gesehen und gespielt haben, was entweder ab 18 oder sogar indiziert war - Alles kein Problem! Nun frage ich mich - da wir alle im Alter sind, in dem auch Bastian B. war: Wie viele von uns werden also morgen schwer bewaffnet in unsere Schule stürmen und wahllos um sich schießen? Ganz ehrlich - meine Prognose lautet: 0 und ich habe eine große Chance, dass sich diese Prognose bewahrheitet. Ich denke es gibt sicherlich einige Menschen, die entweder von sich aus psychisch labil sind oder die durch ihre Umgebung labil gemacht werden - aber eine gravierende Verantwortlichkeit bei den Computerspielen zu sehen ist doch sehr eigenartig, wenn man bedenkt, wie viele Tausende diese Spiele weltweit spielen und wie "wenig" Amokläufe sich ereignen (damit will ich keinesfalls ermutigen, Probleme so zu "lösen" - keinesfalls, ich will nur mal das zahlenmäßige Verhältnis vor Augen führen... Es ist wesentlich wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden!) Es ist wohl nicht das Spiel an sich, das ein entsprechendes Verhalten forciert. Ich habe eine interessante Begebenheit öfters erleben dürfen: Jeder weiß, wie irreal ein "Fernseh-Tod" ist (wie Kinder es oft schon im Grundschulalter formulieren: "Wenn die Kamera aus ist, stehen die Alle wieder auf...") aber nur allzuoft steigern sich Jugendliche in Computerspiele (das allgemein bekannte "WoW"-Problem) aber auch hier kann es nicht das Programm sein, oder der Eindruck, den es beim Spieler erweckt - zumal auch Menschen in den Bann eines solchen Spiels gezogen werden, die nicht die "üblichen" Motive hätten, sich der Realität zu entziehen - Tessin als mahnendes Beispiel. Es ist zudem erstaunlich, dass Emsdetten nach wie vor zitiert wird, obwohl einige der Thesen durch Tessin widerlegt werden - Tessin passt einfach nicht in das Bild vom "Killerspiel". Das Problem ist nicht durch ein Verbot zu lösen - Eltern müssen wirklich "hinsehen", sich aber auch im Klaren sein das selbst ein häusliches Verbot dieser Spiele und eventuelle Restriktionen nicht förderlich sind - denn totale Kontrolle ist eine Illusion. Besser wäre es, das Gespräch zu suchen (und zwar das geordnete, vorurteilsfreie) und mit Aufklärung die Grenze zwischen Realität und Virtualität abzustecken, falls ein Jugendlicher droht, diese aus den Augen zu verlieren. Dieser Aspekt der Medienkompetenz wird nur leider vergessen, wenn dieses Schlagwort aufs Tablett kommt - also umsetzen anstatt nur davon zu reden!
Allerdings will ich auch die Computerspieleindustrie tadeln: Seit einiger Zeit werden weder Innovationen, noch pfiffige Konzepte auf den Markt gebracht, stattdessen werden ältere Shooter aufgepeppt - mehr Blut, mehr Möglichkeiten und bessere Grafik. Damit kann man die neuen Spieler einige Zeit am Ball halten, langfristig fangen die Spieler aber an sich zu langweilen - was soll dieses Verhalten seitens der Spieleindustrie? Wo sind die Zeiten der Adventures, in denen es weder gute Grafik noch Brutalität brauchte - man hatte Witz, Pfiffige Konzepte und gute Story - und diese Spiele fesselten für Tage oder Wochen - Shooter höchstens einen bis zwei Tage - wenn es denn lange dauert. Schade eigentlich, dass die Steilvorlagen der DOS- und anfänglichen Windows-Zeiten so ins Aus geschossen wurde - was ist aus Sokoban,Loom,Monkey Island,Might&Magic,Baldurs Gate, Day of the tentacle, Indiana Jones, Sim City, Biing, Dungeon Keeper und vielen weiteren geworden? Gelegentlich finden wir alte Titel als "Remake" - oft auch als Handyspiel...innovative neue Ideen sind außerordentlich rar geworden. Schade.
Ich kann nur sagen, dass es nicht unbedingt innovative Ideen sein müssen, aber zumindest nicht einfach nur ein schwaches Konzept ("Ballern") mit schwacher Story ("Aliens...","Terroristen...","Gangster","radioaktive Mutanten") mit neuer Grafik ausstatten und das Gameplay noch ein wenig blutiger als Vorgänger und Konkurrenzprodukte machen und somit alles auf eine Karte setzen- nämlich Gewalt. Ich finde viele aktuelle Spiele einfach nur noch abartig. Ich will keinen lebenden Toten die Schädeldecke absägen - ich will unterhalten werden (und Gewalt als Unterhaltung anzusehen ist pervers), also über etwas nachdenken, über etwas lachen, meine Geschicklichkeit oder Konzentration auf die Probe stellen oder einfach vom Alltag abschalten - Viele wollen sich abreagieren - CS ist mit seinen "Pixelmännchen" zwar relativ realistisch, aber die taktischen Elemente stehen klar im Vordergrund - also wozu muss so eine ekelige Darstellung sein? Jetzt argumentieren viele Firmen mit Verkaufszahlen; dagegen seien aber die Verkaufszahlen von "EyeToy" (Sony) oder "Dr. Kawashimas Gehirntraining" oder "Wii Sports" (beides Nintendo) genannt, die ausgezeichnet ohne Gewalt auskommen. Ich selbst programmiere seit vielen Jahren, ich selbst spiele gern Videospiele, aber ich stehe der aktuellen Entwicklung der Spieleindustrie (eben dem beschriebenen "Shooter-Hype") mehr als kritisch gegenüber - allerdings sehe ich auch starke Defizite in Sachen "Medienkompetenz", die immer nur in Bezug auf den "Anwendungs"-Aspekt behandelt wird - der Entertainment-Aspekt ist aber allgegenwärtig, und das (vor Allem bei Kindern und Jugendlichen) zu einem großen Anteil. Zudem noch die vernachlässigte Verantwortung seitens der Eltern, die eben "Hinschauen" müssen. Unsere Politiker sind ein Thema, zu dem ich eine emotionale Position habe, die ich hier erst im Anschluss kurz anschneiden werde, ich sehe aber, dass ein Gesetz uns in falscher Sicherheit wiegen soll, das steht fest. Nun meine persönliche Meinung zu Aussagen der Politiker: Aussagen der deutschen Politiker wie "Da wird mit dem Tod von Menschen Geld verdient" finde ich albern. Erstens: Es sterben keine "Menschen" sondern menschen-ähnliche Ansammlungen von Dreiecken ("Polygone") - im Gegensatz zu Alkohol und Tabakindustrie. Sowohl Tabak als auch Alkohol kosten jährlich zahlreiche reale Menschenleben.Wie gesagt, letzeres ist meine persönliche Meinung.
 
omg...

was die da redet ist ja schön und gut---in der theorie:
jeder der an einen film oder an ein spiel dran kommen möchte schafft das irgendwie.
Ausserdem kann man nicht ALLES UND JEDEN der auch nur in irgeneiner weiße mit dem amoklauf in emstedten oder in erfurt zu tun hat zur rechenschafft ziehen.
Klar der jüngste amoklauf wurde am pc mit CS "geübt"...aber da muss man dch nicht jeder der auch ein "KILLERSPIEL"(=was ist das für ein begriff...-[unwort des jahres 2007?]) spielt darunter leiden.
ausserdem ist deutschland auch momentan kein "paradies" für zocker, deutschland ist in der EU das Land mit den strengsten Gesetzten- was Spiele angeht.
Zudem würde man die (Spiele-)Industrie in Deutschland schädigen; Arbeitsplätze gingen verloren und auch Unsummen von Einnahmen.
Anderseits muss man sich auch in die Lage der Betroffenen Personen versetzten. Die würde sicherlich so etwas begrüßen und wohl auch (fast) jeder andere der solche Spiele spielt und so etwas miterlebt hat.
 
sollten die sich net ma um die wirklichen probleme der jugendlichen kümmern?
zb:wie können wir denen helfen bei jobsuche etc...
vllt sollten die ma was gegen alkabgabe amchen an minderjährige das würde ja noch logisch sein un den eltern die das wissn knallhart geld kassieren oder knast
 
Nieder mit dem Killerspielverbot^^

Loooooooooooool! wie sch**** is das denn! :autsch:
Entschuldigt die Außdrucksweise *grins* :nice:
Ich finde dieses Thema allgemein völlig übertrieben. Die Politik und die Öffentlichkeit kann sich ja gerne über dieses Thema streiten aber dann sollten wenigstens ein paar davon wissen worüber sie eigentlich reden! Das was ich in Zeitungen und Zeitschriften gelesen hab macht mich teilweise einfach nur wütend! Wie kann man nur über ein Thema so unwissend schreiben! Und nicht nur die Presse ist unwissend! Nein, auch teile der Bevölkerung wissen absolut nich wo von sie reden!
Davon mal abgesehen gibt es noch gar keine richtige Definition für den Begriff Killerspiel! Wenn dieser exestiert dann kann man meiner Meinung nach darüber reden!
Na gut rein Haun!
mfg † N3g®{} †
 
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