Na wer würde sein Kind auch als gewissenhafter Mensch böse aufziehen, wenn er nicht gerade ein Arschloch heranzüchten will? Ich meine, jeder geistig gesunde Vater/Mutter würde sein Kind wohl nicht von einem großartigen kräftigen Mann berichten der tausend unschuldige schlachtet und pfählt. Sondern vom guten Artus der gegen die böse Morgana kämpft und sie mit Excalibur bezwingt um den Gral und Gwyniffer zu kriegen (jetzt mal ausgedacht). Man sollte das gute wohl kaum verteufeln, wenn ich mir ausdenke wie unsere Jugend aussehen würde, wenn sie mit solchen Vorbildern gezüchtet würde urghs.^^ Als Erwachsener okey, der kommt damit klar, bzw. Reife Menschen, aber man sollte schon dabei bleiben der gute Held zusein.
Trotzdem ist doch das böse als Held auch schon so alt wie die Menschheit, wenn auch es oftmals noch in gutes Licht gerückt wird und es gibt auch schon viele Spiele wo man nicht nur den Herzensguten Samariter spielt der alle rettet. Max Payne mag Bulle sein aber er "schlachtet" auch wie ein wahnsinniger und wird damit eben zu einem Antihelden, einen Menschen der Selbstjustiz. Ein Held sicher, nur zu welchem Preis? Ich denke das ist eine der mehreren Facetten von Antihelden.