@Annoholic
Genau darauf wollte ich letztlich auch hinaus. Eine Darstellung des Krieges, ohne eine Partei zu ergreifen, d.h. beide Seiten zeigen. Achsenmächte und Alliierten. Im Krieg gibt es keine Helden. Im Krieg achtet auch keiner auf die Gesetze. Wenn man die Brutalität einfangen würde, wäre das ein großer Schritt in Richtung Aufklärung.
Das Ende von MGS1, in dem Liquid sagt, dass man Spaß am Töten hatte, ist nämlich so ein Punkt. Es ist abstrus, denn tatsächlich hatte man Spaß daran, im Spiel zu Töten, gleichwohl man trotzdem gegen das Töten ist. Wie wäre es denn, wenn man solche Erfahrungen auf ein Kriegsspiel überträgt. In dem man gezwungen ist selbst zu Gräueltaten greift. Und nicht immer nur an Fronten kämpft, hie und da eine MG-Stellung ausbombt. Denn immerhin besteht Krieg nicht nur aus Schlachten, ein Großteil der Zeit muss ganz normal gelebt werden, in dem wenig passiert.
Jedenfalls kann ich mir ein Kriegsspiel, mit einer wirklichen Geschichte, und nicht nur die Abgrasung von diversen Fronten, sehr gut vorstellen.
@PapaSchlumpf
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich für das, was vor knapp 60 Jahren geschehen ist, nicht schuldig fühle. In keinster Weise, denn, was habe ich damit zu tun? Rein gar nichts. Deshalb ist es auch Quatsch, unserer Generation in irgendeiner Form Schuld zuzuweisen. Wir müssen nicht für die Sünden unserer Großväter büßen. Damit meine ich aber nicht, dass dieses Thema nicht erwähnt werden soll. Es ist wichtig, dass es überbracht wird, damit es eine Warnung an die ganze Menschheit ist.