CoD-Interview: "Japaner sind bedrohlicher als Schurken in einem Horrorfilm!"

sodomized78

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Die Aussage der Headline ist krass rassistisch. Warum ist dann nicht in jedem Slasher film der böse ein Japaner? Man versucht so nur auf ein 08/15 WW2 Shooter aufmerksam zu machen, armer Planet:runter:
 
Nein rassistisch ist die Aussage nicht.

Frage mich nur warum ich so einen dummen Yankee spielen soll *kopfschüttel* nö nö, ich will ein Japse sein.
 
Die Aussage der Headline ist krass rassistisch. Warum ist dann nicht in jedem Slasher film der böse ein Japaner? Man versucht so nur auf ein 08/15 WW2 Shooter aufmerksam zu machen, armer Planet:runter:

Mit dieser Aussage ist der Kampfstil der Japaner gemeint, die horrorfilmartige Moves draufhaben. Am meisten freue ich mich auf die russische Kampagne. In die Haut eines Japaners oder auch Deutschen wird man wohl nie schlüpfen können, was ich aber auch vollkommen in Ordnung finde.
 
Pff, meine Güte...Die Jungs von Teyarch haben echt einen an der Klatsche! Zuerst:"Wir machen das beste Videospiel aller Zeiten!" und jetzt die Aussage:"Japaner sind schrecklicher als Horrorfilmbösewichter"!...
Was ist das für ein Vergleich? Krieg und Horrorfilm, wie soll man den Mann für voll nehmen? Als wären Japaner das Maß allem Bösen,...ah ne, dann gibts ja noch die Nazis, die man in der Russlandkampagne bekämpft. Ich meine, wenn er sagt:"Die Japaner haben andere Kampfmethoden, wie...." wäre das ja i.O. aber nein,...er muss sie gleich verteufeln. Es stimmt zwar auch, dass die Japaner einige krasse Sachen gemacht haben, aber es wird ja z.B. auch nie gezeigt, wie ein Amerikaner im WK2 Zivilisten erschießt, oder Bomber deutsche Städte, in denen lediglich Zivilisten wohnen dem Erdboden gleichmachen.

Übrigens fände ich es sehr wohl interessant als Deutscher oder Japaner auf der Seite der Achsenmächten zu spielen. Aber nein, um Gottes Willen, dass kann man ja nicht machen! Dann würde man ja die guten Amerikaner, Franzosen, etc. erschießen und die sind ja die Guten!

Hach, wie gerne würde ich eine "realistische" Darstellung der Ereignisse im WK2 sehen und nicht nur die heroische Alliierten...
 
@ ZoSo Capricom da geb ich dir vollkommen recht wir werden in den ganzen spielen und filmen nur nieder gemacht
 
Diese Diskussion hatten wir jetzt doch wirklich schon 5.000 mal. Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben. So war das schon immer. Und die Achsenmächte waren nun mal für die Allierten nicht nur normale Gegner, sondern abgrundtiefe Feinde.
 
Ja, ganz richtig Falconer. Und deswegen sind die Achsenmächte auch viel böser, als die Alliierten :rolleyes: Ich finde es halt nur doof, dass es immer wieder und wieder das Schwarz-Weiß-Denken gibt, und im Zusammenhang mit dem WK2, finde ich es zunehmend nerviger. Warum entwickelt man nicht mal ein Antikriegsspiel, anstatt ein Pro-Alliiertenkriegsspiel???
Wenn man sich Filme, wie Saving Private Ryan, zu deutsch: Der Soldat James Ryan ansieht, dann gibt es auch zwei Seiten. Nicht nur die bösen Deutschen, sondern auch die Amerikaner, die nicht korrekt handeln. Warum geht sowas nicht in Videospielen? Ich meine, wenn ein Jugendlicher (12) in Amerika das Game spielt, und nur sieht, wie Deutsche schlecht handeln und als Nazis dargestellt werden, was wird der von uns heutzutage denken? Da kann es doch keine Völkerverständigung geben.
 
Gut, es gibt Spiele öfter Klischees bedienen, als eine Blondine. Doch einzig und allein sind es die Deutschen, die sich die Brandmarke "Menschenfeind" selbst aufgedrückt haben. Sicherlich gab es auch Mitläufer, doch wie konnte ein ganzes Volk so blind sein? Immerhin wurden 7 Millionen Semiten, Sinti und Roma, Kriegsgefngene etc. willkührlich hingerichtet, vergast etc. Nach dem Krieg beschwert sich dann jeder über die ach so brutalen Russen, die sich an den deutschen Frauen vergriffen haben, motzt über die Amerikaner und Briten, die deutsche Städte dem Erdboden gleichgemacht haben. Doch was haben denn die Wehrmacht Soldaten in Russland, Polen, Frankreich etc. angerichtet? Hat sich darüber schon Gedanken gemacht? Sicherlich haben sie keine Rosen gepflanzt.Ein berühmtes Zitat besagt:" Was du nicht willst, was dir man tu, das füg´ auch keinem andrem zu". Ich kann schon nachvollziehen, dass man als Deutscher nicht gerade den Lauf einer Thompson auf einen Wehrmachtsoldaten richten möchte, doch es gibt Alternativen.
 
Ich würde mich nicht wundern wenn sich am ende herausstellt das man doch wieder den Ami-Helden gegen die deutschen supernazi-monster in den Kampf schickt...nachdem sie irgendetwas über japaner erzählt haben kam dann doch wieder der Russen-ansturm auf Berlin...sagt doch einiges über deren konsequenz aus...
 
@PapaSchlumpf
Auge um Auge, Zahn um Zahn ist Kindergartenkacke. Es wird jedem jüngeren Menschen beigebracht NICHT gleiches mit gleichen zu vergelten aber man soll für die Allierten dann verständnis zeigen? Das ist irrsinnig. Hitler auszuschalten war gut, in den Krieg zu ziehen von ihnen war gut, Zivilisten zu töten ist mit nichts, mit absolut nichts zu rechtfertigen. Vergewaltigungen, Raub und Mord sind genau dasselbe was die Nazis getan haben, im Gegensatz zu den Russen allerdings mehr aus einem kaltblütigigen Kalkül heraus am Ende als einzige große Rasse dazustehen (auch wenn es keine Rassen gibt, nicht wie es die Nazis dachten zumindest). Die Vergeltung dagegen war nicht mit einem kranken Verstand einer missgebildeten Vernunft sondern aus puren Hass und perverser Vergeltungssucht entstanden und das finde ich ehrlich gesagt noch viel schlimmer. Das ist nicht nur kindisch, dumm und grauenhaft, das ist barbarisch, tierisch und noch weniger menschlich als es ohnehin schon aus anderen Gründen wäre. Das die Nazis böse Sachen gemacht haben weiss jeder, das müssen wir nicht tausendmal durchkauen. Aber genausowenig wie jeder Russe, Amerikaner, Engländer gut war, genausowenig war jeder Deutsche schlecht und umgekehrt. In all den Kriegspielen musste man nie Zivilisten wegbomben, Frauen vergewaltigen o.Ä. also warum sollten wir bei der Wehrmacht oder Japanern ihre Greueltaten überhaupt erwähnen? Wenn nach einem Wehrmachts/Jap. Kaiserreichsspiel verlangt wird, dann fordert niemand einen KZ Aufseher zu spielen, oder jemanden der im Warschauer Ghetto rumlatscht sondern einfach mal statt mit Bratpfannen- mit einem Stahlhelm in der Normandie zu kämpfen. Einfach eine andere Sicht, die übrigens gleichzeitig sogar noch weitaus besser dazu geeignet ist, wirklich den Kriegsschrecken zu zeigen. Die Deutsche Sicht ermöglicht auch mit den Greueltaten weitaus bessere Umgangsmöglichkeiten als ein Superami der halt mal von Omaha nach Berlin latscht und alles über den Haufen ballert was ihm vor Kimme und Korn kommt.
 
Unglaublich, da schreibt doch einer Zivillisten umbringen wär schlimm. Man merkt, wie realitätsfern unsere Gesellschaft geworden ist.In einem Krieg wird halt gemordet, "Raub und Mord" wie SethSteiner es so schön ausdrückt, ist völlig üblich in einem Krieg und absolut normal, genauso wie nun mal das Abschlachten von Zivillisten. Selbst Caesar hat zB bei der Schlacht von Alesia nicht die Zivililbevölkerung geschont, er hat sie elendig im Niemandsland verecken lassen. Aber heutzutage weiß davon die ganze Welt, wenn mal wieder im Irak ein paar Zivillisten massakriert werden. Früher wurde nicht darüber berichtet, heute ist es ein Skandal. Die Allierten UND die Nazis haben nichts unrechtes getan, nur das was halt üblich ist im Krieg (der Holocaust natürlich ausgeschlossen).
 
@Annoholic
Genau darauf wollte ich letztlich auch hinaus. Eine Darstellung des Krieges, ohne eine Partei zu ergreifen, d.h. beide Seiten zeigen. Achsenmächte und Alliierten. Im Krieg gibt es keine Helden. Im Krieg achtet auch keiner auf die Gesetze. Wenn man die Brutalität einfangen würde, wäre das ein großer Schritt in Richtung Aufklärung.
Das Ende von MGS1, in dem Liquid sagt, dass man Spaß am Töten hatte, ist nämlich so ein Punkt. Es ist abstrus, denn tatsächlich hatte man Spaß daran, im Spiel zu Töten, gleichwohl man trotzdem gegen das Töten ist. Wie wäre es denn, wenn man solche Erfahrungen auf ein Kriegsspiel überträgt. In dem man gezwungen ist selbst zu Gräueltaten greift. Und nicht immer nur an Fronten kämpft, hie und da eine MG-Stellung ausbombt. Denn immerhin besteht Krieg nicht nur aus Schlachten, ein Großteil der Zeit muss ganz normal gelebt werden, in dem wenig passiert.
Jedenfalls kann ich mir ein Kriegsspiel, mit einer wirklichen Geschichte, und nicht nur die Abgrasung von diversen Fronten, sehr gut vorstellen.

@PapaSchlumpf
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich für das, was vor knapp 60 Jahren geschehen ist, nicht schuldig fühle. In keinster Weise, denn, was habe ich damit zu tun? Rein gar nichts. Deshalb ist es auch Quatsch, unserer Generation in irgendeiner Form Schuld zuzuweisen. Wir müssen nicht für die Sünden unserer Großväter büßen. Damit meine ich aber nicht, dass dieses Thema nicht erwähnt werden soll. Es ist wichtig, dass es überbracht wird, damit es eine Warnung an die ganze Menschheit ist.
 
@ZoSo Capricorn Du interpretierst so ziemlich das Gegenteil, was ich eigentlich gepostet habe. Natürlich muss ein Enkel für seinen Opa nicht in die Bresche springen, doch die schwarzen Flecken auf der weißen Weste wird man auch nicht mehr los. @ Annoholic Zivilisten mutwillig und ohne gravierende Gründe auszumerzen ist einfach nur feige und darf auch nicht toleriert werden. Eine arische Rasse schaffen zu wollen, ist die mit Abstand dümmste Ausrede, direkt gefolgt von: "Er hat doch angefangen". Der Völkermord im großen Stil ist genau so wenig zu entschuldigen, wie das z.B. das Massaker von Lydicé.
 
Eine arische Rasse schaffen zu wollen, ist die mit Abstand dümmste Ausrede
Das war ihr Plan, nicht ihre Ausrede ;)
z.B. das Massaker von Lydicé.
Von dem Massaker hab ich noch nicht gehört. Erklärung bitte, ich verstehe grad nicht ganz den Sinn des Satzes.
Zivilisten mutwillig und ohne gravierende Gründe auszumerzen ist einfach nur feige und darf auch nicht toleriert werden.
Wird aber trotzdem immer wieder getan. Wenn du die Bombardierungen von Städten meinst, darin waren sowohl Deutsche als auch Allierte Weltmeister. Und nach dem 2 Weltkrieg wurde und wird munter weitergemordet. Allein schon im Kalten Krieg haben die Amerikaner selbst oder durch ihre Vasallen dutzende Massaker begangen. Völlig normal in einem Krieg, das es verabscheuungswürdig ist, hab ich nicht angezweifelt, aber so sind Menschen nun mal.
 
@ZoSo Capricorn Du interpretierst so ziemlich das Gegenteil, was ich eigentlich gepostet habe. Natürlich muss ein Enkel für seinen Opa nicht in die Bresche springen, doch die schwarzen Flecken auf der weißen Weste wird man auch nicht mehr los.

...Doch einzig und allein sind es die Deutschen, die sich die Brandmarke "Menschenfeind" selbst aufgedrückt haben...

Hatte mich daran orientiert.
 
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