FDP bezieht Stellung zur geforderten Abschaffung der USK

Dreamer84

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am liebsten würde Deutschland, der GANZEN Welt ihr geliebten STEMPEL aufdrücken...
 
So eine Antwort ist mir lieber, als ein Aufruf gegen Killerspiele wie die CSU. Es ist ok, EA ist eine Lobby-Firma mit eigenen Interessen. Die haben schon die Games Convention nach Köln geholt, weil Sie dort Ihren Sitz haben und im Gegenzug fast kostenlose Stände zugesichert bekommen haben.
 
ich finde nicht, das eine reine einstufung nach den kriterien der PEGI das optimum ist, weil nur geguckt wird ob gewisse badwords, drogen, gewalt oder sowas vorkommt.
So kann es dann passieren, dass ein Pokerspiel für die PS3 in Deutschland (USK) 0 bekommt und PEGI 18, wegen dem Glücksspiel.
Aber es ist wenigstens objektiv!
Die USK ist da durch ihre Mitglieder die die Einstufung vornehmen deutlich subjektiver, gewollt oder nicht.
Es kann nicht sein, dass Millionen von Erwachsenen Spiele vorenthalten werden in Deutschland, weil die "paar Männchen" der USK das so wollen.
Wer Erwachsen ist sollte spielen können was er will.
Mich stört nicht, dass es spiele ab 18 gibt, das befürworte ich sogar, aber das spiele indiziert werden ist eine Frechheit in meinen Augen.
 
Meiner Meinung nach will die FDP einfach nur im Wahlkampf punkten. Da nun mal die Anzahl derer, die keine Ahnung von Videospielen haben größer ist, als derer die Ahnung haben, gibt es auch mehr Befürworter dieser Einstellung. Dementsprechend ist die Aussage der FDP nur schlau.
 
Pegi als zusätzliche klassifizierung? Pfff, wofür? Dann werden die Spiele trotzdem weiter geschnitten und indiziert sollange die USK noch da ist.
Und bevor mich hier wieder einer falsch versteht und dann meint das ich Scheiße schriebe:
Ich habe nicht geschrieben das die USK die Kürzungen vornimmt und die Spiele indiziert... es ist mir durchaus bewusst das kürzungen von den Entwicklern selbst vorgenommen werden müssen wenn die USK etwas beanstandet und das indizierungen durch die BPjM ins Rollen kommen. Allerdings ist die USK ein ausschlaggebender Faktor für Zensur und Indizierung.
 
Das Problem ist nicht die USK oder irgend eine andere Kontrollinstanz,das problem sind die Eltern die ihren kids die falschen games doch kaufen,genau das sollte jemand mal der Zensursula klar machen,genau gegen solche Eltern muß man vorgehen!!!
Mich kotzt (sorry für diesen Ausdruck) es schon lange an das ich deswegen von diesem Staat bevormundet werde mit meinen 30 jahren!
Ich kann ruhigen gewissen sagen das mein kurzer keine spiele spielt und auch nicht spielen wird,die nicht für ihn bestimmt sind.
Deswegen finde ich die USK in ordnung!
Es sollte aber eine möglichkeit gefunden werden das ich auch in Deutschland an die Spiele komme die ich spielen darf und will! Und das ist momentan leider nicht der fall.
 
Der FDP-Haltung stimme ich zu

Der Haltung der FDP kann ich nur zustimmen. Wenn die Politik ständig auf die Lobbyisten der Unternehmen und Verbände hören würde, wäre das Chaos in Deutschland perfekt. Der Jugendschutz in Deutschland hat einen sehr guten Rahmen. Problem ist die Anwendung der bestehenden Rechtsvorschriften. Mit dem Begriff „Zensur“ sollte man vorsichtig umgehen. Keiner verbietet den Publishern Software zu veröffentlichen, die jugendgefährdend ist. Dass diese im Handel bestimmten Beschränkungen unterworfen werden, ist ein staatlich legitimer Eingriff. Die Unternehmen werden somit in ihrem Gewinnstreben gebremst und veröffentlichen ggfs. das Produkt in Deutschland nicht. Das ist aber keine Zensur, sondern eine betriebswirtschaftliche Entscheidung der Firmen.

Ich finde es gut, dass Cynamite diese Themen aufgreift. Allerdings ist der Tenor des letzten Absatzes des Newstextes nicht neutral. Das würde ich mir bei politischen Meldungen aber nicht nur wünschen, sondern fordere es ein. Insbesondere in Wahlkampfzeiten. Persönliche Ansichten gehören in die Diskussion, nicht in den Bericht.
 
selbstkontrolle - das ich nicht lache:huh::runter:.wo kann ich den da schon selber kontrolle ausüben, wenn im vorfeld schon entschieden wird ob und was geschnitten wird oder ob ein videospiel überhaupt hierzulande erscheint.das ist doch nicht vorbildlich.ich sage ja gar nicht, dass es das pegi-system besser macht, aber optimal ist die usk keinenfalls.und was die fdp hier vom stappel lässt ist doch einfach nur... - ach, hatt doch sowieso keinen sinn.
 
Natürlich ist das irgendwie fürn Arsch. Aber mir geht das eigentlich irgendwie am arsch vorbei. Mich stört es irgendwie auch nicht. Ich brauch nicht unbedingt Literweise Blut und dicke Splatter-Effekte.
 
Ich würd mich ja gerne dazu eusern aber irgendwie wie is des so sinnlos. es wird sich in diesem "tollen" land eh nix ändern. seit klug und importiert einfach die games.
 
Die PEGI zwingt die Hersteller nicht zur Zensur. Im Sinne des Jugendschutzes Schnittauflagen für USK-18-Titel dem Hersteller vorzuschlagen ist Zwang zur Selbstzensur.

Das PEGI-System ist in einigen europäischen Ländern ja auch verpflichtend, d.h. wenn auf einem Spiel 15+ steht, dann können es da auch nur diejenigen kaufen, die 15 oder älter sind. In anderen Ländern ist es nur eine Empfehlung.

Der deutsche Sonderweg ist sehr teuer für die Hersteller und schränkt die Selbstbestimmung von Erwachsenen unverhältnismäßig ein.
 
Die PEGI zwingt die Hersteller nicht zur Zensur. Im Sinne des Jugendschutzes Schnittauflagen für USK-18-Titel dem Hersteller vorzuschlagen ist Zwang zur Selbstzensur.

Das PEGI-System ist in einigen europäischen Ländern ja auch verpflichtend, d.h. wenn auf einem Spiel 15+ steht, dann können es da auch nur diejenigen kaufen, die 15 oder älter sind. In anderen Ländern ist es nur eine Empfehlung.

Der deutsche Sonderweg ist sehr teuer für die Hersteller und schränkt die Selbstbestimmung von Erwachsenen unverhältnismäßig ein.
Verdammt richtig.:hoch:
 
Die PEGI zwingt die Hersteller nicht zur Zensur. Im Sinne des Jugendschutzes Schnittauflagen für USK-18-Titel dem Hersteller vorzuschlagen ist Zwang zur Selbstzensur.

Das PEGI-System ist in einigen europäischen Ländern ja auch verpflichtend, d.h. wenn auf einem Spiel 15+ steht, dann können es da auch nur diejenigen kaufen, die 15 oder älter sind. In anderen Ländern ist es nur eine Empfehlung.

Der deutsche Sonderweg ist sehr teuer für die Hersteller und schränkt die Selbstbestimmung von Erwachsenen unverhältnismäßig ein.


du musst differenzieren zwischen usk- praxis und der dt. (jugsch-) gesetzgebung allgemein.
dass indizierungen ein überkommener anachronismus sind, darüber müssen wir nicht diskutieren - allerdings hat die usk damit bekanntlich wenig bis gar nix zu tun, zumindest nicht direkt.

was jetzt aber an der pegi- praxis besser sein soll, hast du mir nicht dargelegt.
 
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Ich finde Jugenschutz gut. Wenn er wirklich konsequent eingehalten würde, gebe es in Deutschland keine geschnittenen Spiele und Filme mehr, weil dann wirklich nur noch Erwachsene an diese Produkte gelangten. Allerdings wird so etwas nie der Fall sein.
Die USK ist nur indirekt für Kürzungen zuständig. Wenn einem Spiel die USK-Freigabe verweigert wird, setzt der Publisher meist die Schere an um für das Spiel in Deutschland dann doch noch ein Freigabe ab 18 zu bekommen.
Würden die Firmen das nicht machen, würden die Spiele unter der Ladentheke laden, nicht beworben werden und würden sich daher nicht so gut verkaufen. Das will natürlich keine Spielefirma. Die wollen schließlich massig Kohle mit ihren Spielen einnehmen.
Da bleibt uns mündigen Staatsbürgern halt nur der Import übrig. Es wäre natürlich einfacher für uns, das Spiel ungeschnitten im Fachhandel um die Ecke zu kaufen als über das Internet zu bestellen, aber andere Alternativen haben wir ja nicht.
Die Österreicher und Schweizer freuen sich über das Umsatzplus das wir deutsche Spieler ihnen in die Kassen spülen. Wenn die Bundesregierung das mal mitbekommen sollte und sich dann ausrechnet was ihnen da an Steuereinnahmen durch die Lappen gehen, würde sich bestimmt was an den Prüfungskriterien ändern. Bis dahin unterstützen wir halt weiterhin fleissig unsere Nachbarn!
 
Zensur und unterdrückung von Dingen die einem nicht in den Kram passen sind also Vorbildlich...erinnert mich etwas an ein paar Sachen von vor etwas über 50 jahren...Kontrolle ist gut,dinge wie Manhunt sind eine eigene sprache,aber die USK übertreibt Maßlos.
 
Bei einigen Kommentaren muss man glatt den Kopf schütteln: So viel Mist auf einem Haufen sieht man nämlich selten. Einige Community-Mitglieder (namentlich Michael Mingers) haben wohl keine Ahnung, worüber wir hier reden: Jugendschutz! Wir kann man in einer solchen Diskussion (in der es um den Schutz von Minderjährigen geht) damit argumentieren die USK gegen PEGI zu ersetzen, weil die Spielehersteller dadurch weniger Kosten aufbringen müssen? Unglaublich!
Auch der Vergleich USK - Nazis/Zweiter Weltkrieg ist unsinnig und felh am Platz. Desweiteren zeugt er davon, dass im Geschichtsunterricht geschlafen wurde, anstatt aufzupassen.
Das Argument der Bevormundung ist meiner Ansicht nach nicht wirklich schlägkräftig, wenn es aber auch gleichzeitig das stärkste Argument für eine Abschaffung der USK ist.
 
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