Ich rege mich darüber auf, dass der Kram so erfolgreich ist. Das betrifft ja nicht nur Activision sondern hat Auswirkungen auf alle. Ich finde es einfach bekloppt, wenn man mir DLC-'Episoden' von Heavy Rain, Alan Wake, Fable 3 usw. quasi schon vor Release des eigentlichen Spiels verkaufen will.
Ich weiß im voraus, dass das Spiel nicht so umfangreich ist wie eigentlich geplant. Da kann mir ein Entwickler noch so sehr versichern 'aber, aber...das Spiel ist doch abgeschlossen..."...wenn ein Spiel wie Prince of Persia mit 'nem Cliffhanger endet und ich den Epilog separat kaufen soll, dann muss ich kotzen.
Was bringt das bescheuerte Cerberus-Netzwerk von Mass Effect 2 (der Code kostet btw. 15 Euro für Gebrauchtkäufer des Spiels), wenn ich als Neukäufer trotzdem den vollen Preis für den DLC zahlen soll?
Ich finds ganz einfach zum Kotzen und mir persönlich wird es auch zuviel. Ich werde Alan Wake nicht kaufen, genauso wenig wie Fable 3 und andere Games, deren Titel mir gerade entfallen sind und über die ich quasi nichts weiß, außer dass sie nach Release DLC bekommen werden.
Bobby Kotick hatvor einiger Zeit mal erklärt, dass man durch die dummen Käufer von Videospielen Leuten mit einem Einstiegspreis von 50 Dollar weitere 500 Dollar aus der Tasche ziehen kann wenn man es richtig macht. Der erste Versuch ist für Activision geglückt. Bin mal gespannt was der nächste Schritt ist.
Der einzige DLC der sein Geld wert war/ist: Die Episoden von GTA4. Das sind eigenständige Games und wenn man den Content einer GTA-Episde mit dem Inhalt des Map Packs vergleicht, dann darf man froh sein, dass es noch so Studios wie R* gibt. Die hätten es sich auch einfach machen können und die Leute hättens trotzdem gekauft.