Ich halte es zwar durchaus für OK das Hersteller den Weiterverkauf erschweren können (z.B. durch Steam Aktivierung oder eben durch "Project-10-Dollar"), aber das der Weiterverkauf auch auf "rechtlicher Seite" unterbunden werden kann halte ich doch für etwas merkwürdig (ja, für mich ist das ein großer Unterschied, auch wenn das Ergebnis das Gleiche ist).
Im Prinzip ist das nun also so, als würde ich gar kein Eigentum an der Sache erlangen. Wenn der Hersteller in seiner Lizenzbedingung also angibt, das er mir das Produkt einfach entwenden darf, dann wäre das vermutlich auch in Ordnung (aber gut, so gesehen gibt es das ja bereits bei Steam. Account gebannt -> Games weg)?
Theoretisch müsste dieser Beschluss aber auch den Buchhandel betreffen, denn dort "verschenkt" man sicher auch einiges an Geld durch Wiederverkäufe.
Aber nun ja, sollte die Berufung keine Änderung herbeiführen, dann werden Publisher auch für ihre Games von diesem Recht Gebrauch machen, das steht vollkommen außer Frage.
Nur wenige werden vorerst darauf verzichten um "Kundennähe" zu demonstrieren, aber auch die werden schon bald darauf ihre Haltung ändern.
Bei GameStop und anderen Händlern, die primär aus den Wiederverkäufen ihr Geld beziehen, dürfte das aber für eine größere Kündigungswelle sorgen.