Bioware: "Lasst euch von RPGs nicht einschüchtern."

Es stimmt aber es gibt auch Gegner des herabschrauben der RPG Elemente obwohl ich finde es hat Mass Effect 2 sehr gut getan.
 
Ich vertrete ja die Meinung das man alles erstmal ausprobieren sollte, sonst verpasst man vieles im Leben. Sich einer Sache von vornherein völlig zu verschließen ist langweilig... wo bleibt denn da die Abwechslung? Die Spannung?
 
Wenn ich ein RPG spielen will, dann aber auch ein richtiges. Keine einsteigerfreundlichen Casual-Games. Bei RPGs gillt: je komplizierter desto besser, weil die Möglichkeiten größer sind.
Ich weiß, Videogames sind kein Nerd-Kram mehr, sie werden immer populärer. Aber müssen sie denn immer eingacher und zugänglicher werden? Schließlich ist das richtige Leben auch kein Spaziergang.
 
Bioware ist nicht mehr ernst zu nehmen, man kann heutzutage doch kaum noch von Einschüchterung sprechen. Die RPGs sind doch weit von der Komplexität und dem Umfang alter Tage entfernt, sie spielen sich so einfach wie ein Super Mario. Dabei halte ich Rollenspiele auch damals schon nicht für besonders komplex (im Sinne von schwierig), nicht zu vergessen dass bereits zu Black Isle Zeiten große Absätze zu verzeichnen waren. Klar davor war das vor dieser Zeit vielleicht etwas anders aber war ja überall so. Doch das was man jetzt als RPG bezeichnet ist ja nun wirklich super easy und das ist schade, denn kann man einem Menschen ernsthaft nicht mehr zu trauen etwas mehr Zeit mit einem Spiel zu verbringen? Auch um es zu verstehen? Der rote Faden ist viel zu breit geworden, die Inhalte verschwinden nach und nach und werden ausgelagert, das Gameplay wird zum Ein-Knopf-drücken.
Ein Demon Souls sollte ja auch nicht durch hüpfen auf den Kopf eines Gegners durchzuspielen sein.
 
Was Bioware da sagt ist voll und ganz ernst zu nehmen denn nicht jeder empfindet wie du SethSteiner. Auch das bischen komplexität was in heutigen Rollenspielen noch vorhanden ist kann abschrecken... wir wissen nun das es nicht für dich so ist und für mich auch nicht, aber es gibt noch genug Leute die anders denken. Allerdings finde ich auch das die Entwickler nicht so sehr Rücksicht darauf nehmen sollten!
Macht das Spiel komplex!
Macht es schwer!
Geht einfach das Risiko ein!

Demon Souls war ein mutiges Projekt! Applaus für die Entwickler die es gewagt haben das Spiel so herauszubringen und Applaus auch an den Publisher. Ich wünschte mir wirklich mehr solche Spiele! Ich hoffe Dark Souls wird auch so ein Meisterstück wie sein Vorgänger.
 
@GenX3601966:
Was gibt es denn gegen zugängliche Spiele einzuwenden???
Nur weil ein Spiel zugänglich ist, heißt es ja nicht gleich, das es einfach ist.^^
Das eine muss das andere doch nicht gleich auschließen oder???
Das viele Spiele heutzutage zu einfach geworden sind, ist aber wirklich etwas, was mich auch ein wenig ankotzt.
 
Ach bitte, Worte wie Zugänglichkeit werden doch nur dazu benutzt um genau dieses Fehlen von Komplexität und Umfang zu kaschieren.
"Fable IV ist nicht einfacher geworden sondern intuitiver! Anstatt zehn Knöpfe, braucht es nur noch einen, ist das nicht toll? Damit kann das ganze Spiel durchgespielt werden"

Klar sollten Spiele einen nicht gleich mit dem Handbuch eines altmodischen Flugsimulators erschlagen und Zugänglichkeit schließt Komplexität keinesfalls aus, leider scheint man das wohl aber anders zusehen und Bioware braucht sich da nicht ausschließen. Sie sind es doch die konsequent mit jedem weiteren Spiel an Umfang geizen.
 
LOL, die machen aus ME einen Shooter und aus Dragon Age ein Hack and Slay um es Einsteigerfreundlicher zu machen, alles klar. :rolleyes:
Wenn das so weitergeht ist GTA bald mehr Rollenspiel als die BioWare Spiele...
 
Für mich persönlich sind eigentlich alle bisher jemals erschienen Rollenspiele sehr leicht gewesen - zumindest fällt mir jetzt kein Titel ein, den ich nicht geschafft hätte. Da gibt es eher viel mehr Titel, die ich wegen Langeweile oder Bug-Frustration abgebrochen habe :( Ich rede mit euch, Ultima VIII und IX!

Aber ich spiele sowieso Rollenspiele seit ewigen Zeiten - es fing irgendwann mit The Bard's Tale I auf dem C64 eines Kumpels an. Daher ist es mir aber auch eigentlich inzwischen egal, ob die Spiele "einfacher" von Schwierigkeitsgrad oder der Komplexitität her geworden sind, solange mich die Story genug motivieren kann das Ende des Spiels zu erreichen... Brotbacken in Ultima VII war damals ein absolutes Erlebnis, ist heute aber eigentlich nur verschwendeter Programmieraufwand: Ich weiß, dass man das programmieren kann, aber ich brauche es nicht für ein tolles Rollenspiel.
 
Da ist wohl jemand mit den Verkaufszahlen von Dragon Age nicht so ganz zufrieden gewesen.
Mass Effect war für mich kein richtiges RPG mehr. Zu vereinfacht, zu sehr auf das Wesentliche reduziert. Es fehlte das richtige Leveling mit gefächerten Fähigkeitszweigen, Loot und vor allem ein ordentliches Inventar. ME2 war mehr Actionspiel als RPG. Heutzutage haben sowieso fast alle Actionspiele RPG-Elemente, da ist das eine praktisch fast schon das andere.
 
hmm sieht jeder anders aber von spielen die "einsteigerfreundlich" und sonst so eher casual mäßig sind lass ich persönlich immer die finger, da es mich dann zu tode langweilt... für mich muss nen rpg etwas sein was einen fesselt "stundenlanges" studieren von skills und talentbäumen und genereller einarbeitung vorraussetzt ich möchte dann richtig in das spiel eintauchen und auch noch nach 100stunden sagen woah geil des geht ja auch und da kann man ja auch des machen, des bringt mir sogar noch mehr und dann evtl auch sagen ok jetzt weis ich das alles und spiele es nochmal und gehe alles anders an...
best sagt jetzt jemand noob dass du des net von anfang weist aber die leute verstehen dann ehh net was ich meine weil sie nur casual zeugs kennen ;-) aber trotzdem nen spiel was schnell langweilig wird oder so für zwischendurch ist, ist mir das viele geld nicht wert dann doch lieber "woah kranker scheiß soviele möglichkeiten ich weis net wie ich bzw womit ich anfangen soll" wenn es soetwas mal wieder gibt...
 
Jaaaa, RPG`s für ALLE ! TOLL ! Eine neue Zielgruppe ist geboren. EA FTW ! :uff:

Solche Aussagen hören sich für mich eher nach der Werbeabteilung von EA als einem Bioware-LD an...

Man kann ja froh sein, dass Bioware nicht schon früher von EA geschluckt wurde, sonst wäre wohl ein Baldur`s Gate nie erschienen.... Ok, das war ein bisschen übertrieben.

Finde aber die Entwicklung, die Bioware durchläuft echt so langsam bedenklich. Liegt wohl an den unangenehmen Erfahrungen, was aus der genialen Spieleschmiede Origin und der großartigen Ultima-Reihe ab Teil VIII wurde, als sie von EA aufgekauft wurden.

Man sollte nicht jedes RPG einsteigergerecht zuschneiden, ein RPG lebt imho (neben einer motivierenden Story und interessanten NPC`s) nun mal auch von einem ausgefeiltem Charakter- und einem komplexen Regelsystem. Ich für meinen Teil brüte nunmal sehr gerne bei einem Stufenaufstieg eines Charakters über den Stats/Skills, das macht für mich einen wesentlichen Bestandteil des Spielspasses aus, grade wenn ich mit ner Party im Spiel unterwegs bin.

Natürlich werde ich Dragon Age 2 und auch Mass Effect 3 spielen, erstmal weil ich bisher wirklich alle RPG`s von denen gespielt habe und auch Spiele wie ME 2 trotz aller Änderungen noch eine Klasse für sich sind. Außerdem will ich natürlich wissen, wie die ME-Trilogie endet und wie es mit dem DA-Universum weitergeht. :D

Es bleibt aber abzuwarten, ob in Zukunft nicht Bethesda zu Bioware aufschließen bzw. Bioware als erfolgreichen RPG-Entwickler sogar überholen kann mit dem neuen Skyrim oder einem neuen Fallout-Titel. The Witcher 2 von CD Projekt ist ebenfalls ein aussichtsreicher Kandidat. ;)
 
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