Ken Levine über Sex-Szenen in Videospielen: "Die Industrie ist noch etwas zu prüde"

"Die Tatsache, dass das überhaupt kontrovers ist, zeigt, dass die Industrie sich immer noch so wahrnimmt, als würden wir Spielzeug oder so herstellen." so Levine weiter. "Die Industrie selbst ist derzeit noch etwas prüde. Letztens antwortete ich auf Interviewfragen und jemand bemerkte, dass ich viele böse Wörter nutze. ‚Ach komm schon. Wir sind alle erwachsene Jungs und Mädels', sagte ich zu ihm. Wenn ich die F-Bombe platzen lassen will, dann lasse ich die F-Bombe auch platzen. Ich bin ein großer Junge und ich darf das. Das ist eines der Privilegien eines Erwachsenen"

Word. Wordwordword! Games sind nicht mehr nur Spielzeuge. Klar gibt es Spiele, die nur für Kinder sind. Aber es gibt auch viele, viel Games, die nur für Erwachsene sind und die wissen doch, was sie sich zutrauen können.
 
Also Sexszenen in Spielen brauch ich ehrlich gesagt garnicht.

Wenn es eins gibt, was noch unerotischer ist als zwei Ziegen, die sich die Euter lecken, dann irgendwelche hölzern animierten Polygonhaufen, die übereinanderrutschen.
 
Ja und warum sind sie hölzern animierte Polygonhaufen die sich gegenseitig überschneiden? Sicher nicht wegen dem was abgebildet wird. Oder schaltet eine Sexszene automatisch in einen neuen Billig-Modus um? Die Wahrheit ist doch eher, dass die Spiele selbst unheimlich billig sind, wenn sie sowas nicht gebacken kriegen. Faules Entwicklerpack.

Ich glaube nicht einmal, dass die Leute in der Industrie zu prüde sind, obwohl es da bestimmt so einige drunter gibt. Ich denke man ist einfach zu Obrigkeitshörig. "Uh dann wird das Spiel schärfer bewertet!" oder "Mi, mi, mi Fox berichtet schlecht über uns". Zwar verkaufen sich die Spiele trotzdem super aber wer hat schon behauptet die Leute wären mit Intelligenz gesegnet.

Doch, Spiele brauchen Sexszenen. Da kann man sagen was man will aber solange wie man sich ziert und gleichgeschaltet ausblendet oder die Kamera genau vor den Tatsachen stoppt, solange bleibt diese Industrie weit hinter dem Zurück was Bücher und Filme schon lange erreicht haben.
Die Videospielindustrie ist Jahrzehnte alt, geistig aber in weiten Strecken noch immer in der Pubertät.
 
SethSteiner schrieb:
Ja und warum sind sie hölzern animierte Polygonhaufen die sich gegenseitig überschneiden? Sicher nicht wegen dem was abgebildet wird. Oder schaltet eine Sexszene automatisch in einen neuen Billig-Modus um? Die Wahrheit ist doch eher, dass die Spiele selbst unheimlich billig sind, wenn sie sowas nicht gebacken kriegen. Faules Entwicklerpack.

Ich glaube nicht einmal, dass die Leute in der Industrie zu prüde sind, obwohl es da bestimmt so einige drunter gibt. Ich denke man ist einfach zu Obrigkeitshörig. "Uh dann wird das Spiel schärfer bewertet!" oder "Mi, mi, mi Fox berichtet schlecht über uns". Zwar verkaufen sich die Spiele trotzdem super aber wer hat schon behauptet die Leute wären mit Intelligenz gesegnet.

Doch, Spiele brauchen Sexszenen. Da kann man sagen was man will aber solange wie man sich ziert und gleichgeschaltet ausblendet oder die Kamera genau vor den Tatsachen stoppt, solange bleibt diese Industrie weit hinter dem Zurück was Bücher und Filme schon lange erreicht haben.
Die Videospielindustrie ist Jahrzehnte alt, geistig aber in weiten Strecken noch immer in der Pubertät.
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In der Buch- und Filmindustrie gab es auch nicht von Anfang an nackte Tatsachen zu sehen/ lesen (?). Das hat sich ja auch erst nach und nach entwickelt.

Und solange Spiele noch als ziemlich wild diskutiertes und nicht voll akzeptiertes Kulturgut gelten, wird es wohl auch weiterhin eher zierliche Sexszenen geben.
 
Ich mochte solche Szenen schon immer, gehörte ein Strip oder der Sex-Kino Level doch irgendwie zu dem Duke dazu.
Ein kleiner Strip in Omikron war ich auch nicht abgeneigt, nur mit Shepard hatte ich irgendwie kein Glück mit den zwischenmenschlichen Beziehungen.
 
Richtig, es hat sich dort entwickelt, umso unverständlicher ist es, wieso sich ein modernes Medium diese ganze Arbeit noch mal aufbürdet, obwohl es eigentlich schon längst abgehakt wurde.
 
SethSteiner schrieb:
Richtig, es hat sich dort entwickelt, umso unverständlicher ist es, wieso sich ein modernes Medium diese ganze Arbeit noch mal aufbürdet, obwohl es eigentlich schon längst abgehakt wurde.
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Andere Medien mussten sich aber ebenfalls erstmal als Kulturgut etablieren und man musste beweisen, welche Auswirkungen diese auf die Gesellschaft haben.

Und da kein anderes Medium wie Video-Spiele und deren Stellung in der Gesellschaft momentan so heiß diskutiert wird, sind die Entwickler wohl noch etwas vorsichtig.
 
Ja, ich finde die "Erotik" in Videospielen unerotisch. Aber das müsste ja nicht so bleiben...

Ansonsten haben wir die Diskussion doch im ewig jungen (:ugly: ^^) Erotik-Spezial Thread. Ich will hier net das Selbe noch mal durch kauen...
 
Der Unterschied ist aber, dass Team America als Ganzes und somit auch eine Sex-Szene innerhalb dieses Films Satire ist und Videospiele, was das Thema angeht, einfach nur traurig und erbärmlich sind.

big ron schrieb:
In der Buch- und Filmindustrie gab es auch nicht von Anfang an nackte Tatsachen zu sehen/ lesen (?). Das hat sich ja auch erst nach und nach entwickelt.

Und solange Spiele noch als ziemlich wild diskutiertes und nicht voll akzeptiertes Kulturgut gelten, wird es wohl auch weiterhin eher zierliche Sexszenen geben.
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Ei oder Huhn?
 
Wenn ich Game zocke, will ich ballern oder ähnliches und nicht animierten Figuren beim Sex zu gucken.... Wenn ich unbedingt zuschauen wollte, würde ich mir entsprechende Filme zulegen und nicht virtuelle Pseudo-Erotik bestaunen wollen. ;-)
 
Ich persönlich, finde Sex in Videospielen, sehr, sehr unerotisch.
Es sieht einfach Scheiße aus.
Aber was noch viel wichtiger ist, ist das, dass ich es auch überhaupt nicht brauche.
Es ist genauso in filmen. Ich bekomme immer das kotzen in filmen, wenn man da Fünf Minuten Sex zu sehen bekommt.
Vor allem, weil man das nie Sinvoll in ne Story einbauen kann.
Es passt einfach nie.
Noch schlimmer sind Kussszenen für mich.
Nur wei da zwei Charaktere im Film, 90 Minuten viel Scheiße zusammen erlebt haben, kommen sie sich natürlich näher. Und verlieben sich dann noch in einander.
Und das es dann passt, dürfen sie sich dann noch am Ende des films küssen.
Das ist mir einfach zu billig.
Lange Rede, kurzer Sinn.
Ich brauchs einfach nicht.
In filmen sowie Videospielen.
 
Tja, das würde Geschichten blöderweise nicht nur extrem begrenzen, es würde sie auch wahnsinnig unrealistisch machen. So unrealistisch wie die unerotische Art in Videospielen. Kein Wunder, wenn man sich dem Thema verschließt, sieht es am Ende auch entsprechend aus. Ohne Entwicklung hat man Stillstand. Ich will jedenfalls wenn ich Games spiele langsam mal etwas erleben. Ballern? Pff das kann ich auch mit Moorhuhn. Wie auch immer, der Kreis dreht sich und dreht sich und alles stagniert. Unglücklich dies Medium, das Helden nötig hat..
 
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