Enslaved - Odyssey to the West: Namco Bandai will am Franchise festhalten

Mich hat Enslaved sehr begeistert. Dass es die Marke schwer haben würde, war aber abzusehen. Das Game wurde viel zu spät von Werbemaßnahmen flankiert, so dass Presse und dadurch Spieler es nicht auf dem Radar hatten. Ohne passendes und langanhaltendes Marketing-Tamtam hat es ein neues Franchise schwer. Zumal, wenn es kein blutiger Shooter ist.

Würde mich freuen, wenn es für Enslaved irgendwie weiter geht. Wobei die Aussage "Wir wollen die Marke weiter ausbauen, vielleicht sogar für einen Markt, für den das Spiel bis dato noch nicht erschienen ist" doch reichlich viel Raum für Spekulationen lässt. Könnte mir eine episodenhafte Online-Veröffentlichung von Fortsetzungen vorstellen.
 
Ich fande das Spiel richtig gut, hat mich sehr überrascht.
Habs auch sofort ohne Pause durch geballert, kann ich nur weiter empfehlen das Spiel.
 
Enslaved ist ein Klasse Game ich habe es mir spontan geholt als es im angebot bei meinen händler für 15€ zu haben war.Hätte ich vorher gewusst wie gut es ist hätte ich auch die vollen 50€ gezahlt^^
 
Das ist doch super, dass sie daran festhalten. der erste Teil hatte ja schon sehr viel Potenzial, an dem man festhalten kann.
 
Ich meine das bereits vor einiger Zeit gelesen zuhaben, ich schätze mal ein Flop im Sinne von Verlusten wird es auch nicht gewesen sein, nur nicht so gut wie gewünscht. Ich habs mir auch nicht geholt aber es steht noch immer auf der Liste.
 
Mich hat Enslaved sehr begeistert. Dass es die Marke schwer haben würde, war aber abzusehen. Das Game wurde viel zu spät von Werbemaßnahmen flankiert, so dass Presse und dadurch Spieler es nicht auf dem Radar hatten. Ohne passendes und langanhaltendes Marketing-Tamtam hat es ein neues Franchise schwer. Zumal, wenn es kein blutiger Shooter ist.

Ich bin ja auch nicht immer davon überzeugt, dass man unbedingt immer auf teure Werbekampagnen setzen muss. Aber das gilt wohl nur für etablierte Serien.

Enslaved ist ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn man den Titel nicht gut genug bewirbt.
 
Würde ich gar nicht sagen, Enslaved wurde genügend beworben aber es ist wohl wie bei Mirrors Edge, kleinere Titel haben einfach grundlegend schlechtere Karten und sind aufs gute alte Glück angewiesen. Da kann man die größte Werbekampagne der Welt aufbauen, das bringt überhaupt nichts.
 
Enslaved hat mir nicht wirklich gefallen. Die Story war zwar sehr schön, aber die Technik war echt mies. Es ruckelte, die Texturen waren oft matschig und die Steuerung war grauenhaft.
 
Würde ich gar nicht sagen, Enslaved wurde genügend beworben aber es ist wohl wie bei Mirrors Edge, kleinere Titel haben einfach grundlegend schlechtere Karten und sind aufs gute alte Glück angewiesen. Da kann man die größte Werbekampagne der Welt aufbauen, das bringt überhaupt nichts.

Also Enslaved wurde definitiv dilletantisch beworben. Insbesondere in Sachen Pressearbeit und Anzeigenschaltung. Ein verhunzter Zeitplan und völlig verwirrende Ansprache der Zielgruppe. Selbst Hardcore-Zocker wussten bis kurz vor Release nicht, was sie in Sachen Story und Gameplay erwartet. Und Kaufentscheidungen werden von vielen Gamern bereits Wochen vor Veröffentlichung getroffen. Du hast natürlich vollkommen Recht, das bestimmte Titel es trotz guter Werbestrategie schwer haben können. Aber mit schlechter PR vergrößert sich dieses Problem allemal. Der Faktor "Glück" lässt sich bei Games immens beeinflussen, da die Zielgruppe unglaublich werbeaffin ist. Viel stärker als in anderen Produktzweigen.
 
Mich würds freuen.
ich finds extrem schade, dass das Spiel so untergegangen ist.
 
Ich wusste dass das Spiel erscheint und habe tonnenhafte Werbung darüber gesehen, wer sich nun mehr dafür interessiert konnte meines Wissens nach vor Release auch ohne Probleme herausfinden worums ging. Von daher seh ich nicht wo da die Werbung versagt haben soll, das Spiel hätte ich auch mit zehntausend Videos mit irrsinniger Videoflut nicht besser verkauft.
 
Ich wusste dass das Spiel erscheint und habe tonnenhafte Werbung darüber gesehen, wer sich nun mehr dafür interessiert konnte meines Wissens nach vor Release auch ohne Probleme herausfinden worums ging. Von daher seh ich nicht wo da die Werbung versagt haben soll, das Spiel hätte ich auch mit zehntausend Videos mit irrsinniger Videoflut nicht besser verkauft.

2 User, 2 Meinungen. So ist das häufig. Das Enslaved-Marketing war katastrophal. Wie so häufig bei Namco Bandai. Wenn schon ein Core Gamer sich "informieren" muss, worum es geht, ist das schon zu viel. Musstest Du Dich z.B. bei dem von Dir über alles geschätzten "Homefront" informieren, worum es geht? Nein, Du wurdest mit Infos voll geschmissen. Das ist der Unterschied. Völlig unabhängig davon, ob Dich das Game individuell interessiert. Ob Du persönlich es dann kaufst und liebst oder verschmähst und hasst, das spielt für den Publisher doch gar keine Rolle. Die Masse machts.
 
Ich hätte bei Homefront nicht gewusst worum es ging, hätte ich mich dafür nicht mal interessiert und mir die Nachrichten angeschaut. Ich seh da keinen Unterschied zu Enslaved.
 
Ich hätte bei Homefront nicht gewusst worum es ging, hätte ich mich dafür nicht mal interessiert und mir die Nachrichten angeschaut. Ich seh da keinen Unterschied zu Enslaved.

Fehlt nur noch, dass Du die Relevanz von gutem oder schlechtem Marketing komplett bestreitest... Bei Dir beißen sich die Publisher da ja scheinbar die Zähne aus. Eine Welt voller Seth Steiners wäre toll. Außer für die Werbebranche.:D

Beispiel Homefront: Extrem aggressives Marketing. Seth hasst das Setting und macht schon Monate vorher im GA-Forum mobil. Falconers Interesse an dem Spiel wird dadurch erst so richtig geweckt und er verfolgt die Berichterstattung intensiv. So funktioniert Marketing. Negative Statements im Vorfeld sind genauso wichtig wie positive. Bei Enslaved gab es im Vorfeld so gut wie gar keine Diskussionen. Das hat alles mit falscher Produktstrategie zu tun. Hinzu kommt natürlich, dass es auch genrebedingt anders wahrgenommen wurde. Trotzdem: Am Releasetag ist häufig schon längst über Erfolg oder Misserfolg entschieden. Also bevor es außer der Presse überhaupt jemand gezockt hat. Qualität und Marketing sind inzwischen gleichwertig. Traurig, aber wahr.
 
Sehe ich nicht so, Enslaved ist nun mal Enslaved. Homefront wurde, wie nahezu jeder Shooter, diskutiert weil es stupide und dumm war. Enslaved ist nun mal kein 0815 Shooter und hat daher nicht diesen "Vorteil". Weder beim einen noch beim anderen hat es also viel mit Werbung zutun sondern eher mit Geschmack und Priorität.
 
Verstanden. Glaubst Du überhaupt an den Erfolgseinfluss von Marketing? Interessiert mich abschließend ganz einfach. :)
 
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