Def Jam Rapstar: Das Konami-Hip-Hop-Spiel im Leser-Test von schalu

Das perfekte Spiel für Wannabees. Bei der Tracklist alleine wird mir schon ganz übel:

Lil John, Kanye West, Ludacris, Ja Rule, Azad, Deichkind, 50 Cent, Die Fantas, 2Pac, Kollegah, Kool Savas und Nelly.

Was genau hat eigentlich Peter Fox mit RAP zu tun?

Ihr erhaltet dann die Berwertung schwacher Text, grober Text, starker Text oder fetter Text.

Das ist doch wohl hoffentlich ein schlechter Scherz, oder etwa nicht? "Fetter Text"...alleine für den Ausdruck sollte man die Programmierer verkehrt herum kreuzigen. Wie kann man sich derart an RAP versündigen und dann auch noch die übelsten Klischeeausdrücke verwenden? Außer geistig Querschnittsgelähmten sagt doch wirklich niemand "Fett", insbesondere nicht bezogen auf irgend etwas das man gut findet.

Für jeden, der in dem Spiel möglichst weit kommen möchte, rate ich dringend, sich die Lieder mehrere Male anzuhören. Am besten auf den MP3-Player packen. Es hilft wirklich. Vor allem fürs richtige Timing.

"Timing" :lol: und gleichzeitig :palm:

Da spricht man in "Fachkreisen" auch vom FLOW.

Mein Fazit:

Wer schon immer mal wissen wollte wie man ohne Flow und eigenen Style rappt kann da sicherlich ebenfalls so bendenkenlos zu greifen wie südländische Mitbürger die auf "Rapkaraoke" stehen. Jeder der aber auch nur einen Hauch Ahnung von Rap hat - Finger weg. Denn mehr als bei "Parappa the Rapper" wird hier - gemessen an der Glaubwürdigkeit des Spiels - leider echt nicht geboten. Ein typisches Karaokespiel eben, das lediglich auf die Bedürfnisse neumoderner Kinder zugeschnitten wurde und mit Rap an sich so viel gemeinsam hat wie Neil Armstrong und Trompeten.
 
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Neeeeeewcomer-Test. Ist aber ganz gut geschieben auch wenn ich mich einen ***** für DefJam interessiere
 
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