Kingdoms of Amalur - Reckoning: Exklusive PC-Spiele laut Entwickler kaum noch möglich

Hauptsache die besten Konsolenspiele werden nicht auf PC importiert umgekehrt aber schon :(
 
Ein Großteil der weltweiten Spieler spielt eben auf Konsolen. Nur wir Deutschen halten immer noch zu sehr am PC als Leadplattform fest. Da hinken wir dem Zeitgeschehen mal wieder hinterher. Ob wir das zu unrecht tun, ist aber eine andere Frage. Mehr Geld kann man als Publisher derzeit nur auf den Konsolen verdienen. Darum deht es sich schließlich bei der Spielebranche und nicht um die Qualität oder die technischen Möglichkeiten der Produkte.
 
Den PC benutze ich nur für Strategiespiele wie Wahrhammer 40.000 Dawn of War, ansonsten bevorzuge ich lieber Konsolen. Ich kann die Entwickler verstehen, wenn sie nicht mehr gerne Exklusivtitel für den PC bringen, ein gutes Negativbeispiel ist the Witcher 2, dass sehr viele illegal erworben haben, was ich persönlich für traurig finde.

Viele meckern, dass sie zu wenig Gehalt bekommen, gönnen aber anderen die viel Arbeit in die Entwicklung eines Spiel stecken, nicht ihren Lohn. Ich bezahle gerne 60 Euro für ein Videospiel, wenn es nicht schon nach 5 Std. vorbei und gut ist. Leider gibt es genügend Menschen, die die tollsten Spiele spielen, aber dafür nicht gezahlt haben, da sie der Meinung sind, dass das in Ordnung ist.
 
The Witcher 2 ist kein Negativbeispiel, es ist ein Spiel von vielen. Raubkopien haben keinen Einfluß, sie verhalten sich proportional zur Popularität. Das Spiel wurde gut verkauft und daher hat es sich auch gut kopiert, das wars. The Witcher 2 hat sich bis heute ca. zwei Millionen mal verkauft, das sind unglaublich gute Zahlen und dafür habe ich sogar einen Beweis, Bioware nämlich. Deren Dragon Age Origins wurde von ihnen der größte Erfolg ihrer Firma genannt und nun sehe man sich mal die Verkaufszahlen an (im Vergleich dazu das sogar in den Verkaufszahlen spürbar abgestürzte DA2):
http://www2.picturepush.com/photo/a/5693540/img/Anonymous/DA2DAO-2.jpg

The Witcher 2 hingegen ist ein reiner PC Titel, ohne populären Namen hinter sich und verkündete im November trotzdem einen Absatz von einer Million Exemplaren. Niedrigere Verkäufe als auf Konsolen waren schon immer normal, wobei selbst dort lange nicht alle Spiele millionenfach verkauft werden, Zahlen von 250.000 oder 500.000 sind alles andere als unüblich.
Sechzig Euro bezahle ich übrigens nicht gerne, seh ich auch gar nicht ein. Der Deutsche lässt sich nur einfach gern verarschen. Erinnert mich ein wenig an Sicko von Michael Moore in dem eine Amerikanerin unheimlich viel für Medikamente zahlen muss die in Kuba nur ein paar Cent kosten. Ganz so krass ist das bei Videospielen natürlich nicht aber die Preisunterschiede sind trotzdem deutlich spürbar und einzig darin begründet, dass Deutsche ihre Taschen offen herumtragen.

Der Grund, warum die Kingdoms Macher und andere solche News generieren ist ganz klar -> Propaganda. Man will dass Spieler auf Konsolen spielen, denn auf Konsolen hat man eine monopolistische Plattform. Da gibts keine Alternativen durch die man sich gegen Beschiss wehren kann, es gibt keine Konkurrenz außer anderen Spieleherstellern, der Konsument ist gezwungen zu schlucken. Darüber hinaus kosten die Spiele noch ein bisschen mehr als auf dem PC, was natürlich auch eine super Sache ist.

Darüber hinaus: "Ein so großes Spiel wie Kingdoms of Amalur: Reckoning ist sehr teuer,". Pah, in der Demo habe ich keine Synchronisation des Hauptcharakters feststellen können und das Spiel ist grafisch unterer Durchschnitt. Würde mich ja sehr interessieren wohin da das Geld gewandert ist, vorausgesetzt die Produktionskosten waren wirklich über Durchschnitt. Ansonsten wird das Geld seine Kosten schon einspielen.
 
An Seth Steiner

Mal so nebenbei, es gibt Leute, die geben ihr Geld sinnlos für Alkohol oder Zigaretten aus und werden davon auch noch krank oder schädigen andere Mitmenschen. Ein Spiel wie Skyrim ist seine 60 Euro wert. Natürlich kann man sich darüber streiten, wie hoch die Gewinnspanne ist. bzw. ab wann die Publisher an einem Spiel verdienen, nichtsdestotrotz schaden die vielen illegalen Raubkopien und hätte sich the Witcher 2 ca. 4 Millionen mal verkauft, würde dies dem dritten Teil nicht schaden. Die Deutschen sind teilweise Meckerheinis .....die oft unzufrieden sind, obwohl sie in einem Paradies leben, im Gegensatz zu vielen anderen Menschen (z.B. Syrien, Somalia, Afghanistan). Wenn jemanden 60 Euro zu teuer für ein Spiel sind, soll er entweder warten, bis es preisgünstiger wird oder sich ein anderes Hobbie suchen.

PS. Mir ist eine sehr gute englische Sprachausgabe lieber, als eine schlechte deutsche, was die Grafik von Kingdoms of Amalur betrifft, ist diese auch nicht schlechter als die von World of Warcraft.....Grafik ist nicht immer das Wichtigste...vor allem nicht in einem Rollenspiel.
 
Die Deutschen haben keine Meckergene, die kritisieren falsche Dinge genauso wie es jedes andere Volk auch tut, zumindest dann wenn die Personen oder Gruppieren erkennen das etwas nicht richtig ist. Ich habe bereits angeführt, dass man im Ausland eben keine 60 Euro für ein Spiel bezahlt. Man sollte sich überlegen warum das so ist. CD Projekt macht es hier übrigens anders, die verkaufen über die Plattform GoG ihre Spiele weltweit zum gleichen Preis. Dass Skyrim sein Geld wert ist, dem widerspreche ich übrigens auch gleich. Das Spiel war unfertig und technisch mangelhaft umgesetzt. Wer die Gesichter von allen Spielfiguren mit kaputten Texturen versieht, die von der Community nicht nur zackig korrigiert sondern auch noch verbessert wurde, kann nicht von sich behaupten ein Topprodukt abzuliefern.

Übrigens rede ich von 0 Synchro, nicht deutsch oder englisch und World of Warcraft ist von 2004. Grafik ist nicht das wichtigste, sage ich nicht, wenn man sich aber in der Industrie konsequent weigert eine annehmbare Anzahl von Polygonen und scharfen Texturen abzuliefern, kritisier ich das auch als die schlechte Qualität die sowas nun einmal darstellt.

Und noch mal, vier Millionen Downloads bedeuten nicht vier Millionen potentielle Käufer, auch nicht dass diese überhaupt gespielt haben oder dass sie nicht sogar Käufer sind. Man weiß nichts, außer dass es Downloads gab. Und diese Downloads gibt es immer, das ist eben nicht wie eine Naturkatastrophe die punktuell auftritt. Raubkopieren Schaden nicht, wenn es keine Verluste gibt die mit ihnen identifiziert werden können.
 
Zurück