Far Cry 3: Gewalt und Kunst schließen sich laut Ubisoft nicht aus

" In Far Cry 3 wird das Thema Gewalt eine zentrale Rolle spielen "
Das ist ja ein komplett neuer Ansatz !!
Was wohl die anderen Publisher jetzt machen ?
 
Ich weiß nicht, ich selbst kann an dieser Erklärung einfach nichts sinnvolles oder gar positives entdecken!

Er sagt Gewalt zählt zur Kunst bzw. sind es zwei Dinge die sich nicht zwangsläufig ausschließen. Stimmt natürlich! (Welch Entdeckung von ihm!)

Aber dann im nächsten Zug sagt er wir töten um zu überleben und gut ist. Es wirkt sich kaum bis garnicht auf das Gameplay aus, welche gewaltvollen Aktionen wir tuen oder ob wir gar sehr bedacht vorgehen (okay ein paar Skill-Punkte =/ ).

Und Moral oder andere Instinkte werden erst garnicht angesprochen und dies wird nicht aus kunstvollen Ansichten oder anderen Absichten getan, sondern aus reiner Vereinfachung bzw. Faulheit. Schließlich erfordert es viel mehr Können und Wissen über menschliche Psyche um solche Elemente in ein Spiel einzubringen und es dann auch noch zu schaffen, dass dies auf den der es spielt auch wirkt.
Und sind wir ehrlich, werden wir nicht vom Spiel als Moralapostel angesprochen so fällt das Töten ja garnicht auf (sind ja nur Pixel....), außer natürlich wir agieren sehr emotional aufgrund eines Charakters der uns am Herzen liegt.

Und da kommen wir zum derzeitigen größten Knackpunkt: dem Hauptcharakter: er ist ein normaler Urlauber, strandet und verschwindet als einzigster vor Söldnern. Völlig unwissend, ohne jede Kampf- oder Survival-Ausbildung. Und nach circa 4 Tagen nach dem Absturz sehen wir einem Mann der tötet wie ein Elitesoldat. Dieser Mann soll also keine Angst oder gar Moral besitzen?! Irgendwie unglaubwürdig...
Außerdem spielt Vaas und der Doktor ihn derzeit zehnmal and die Wand...1

Im Klartext er versucht die ganzen Banalitäten und Belanglosigkeiten des neuen Spiels als Revolution zu verkaufen und die ganzen gewaltgeilen Kiddies glauben ihm dies und fressen ihm aus der Hand!

Versteht mich nicht falsch! Ich bin überzeugt dass, das Spiel echt gut wird und eine gute Story mit toller Synchro bietet (wurde ja schon gezeigt), aber man muss nicht alles glauben was gesagt wird und sollte auch mal überlegen was der Mann da von sich gibt! Denn blindes vertrauen hilft keinem weiter...
 
danke für deine Worte , war zu faul so detaliert zu schreiben ,
aber ham die Angst das Far Cry nur als Tötungsspiel gesehen wird , wie so fast ziemlich jedes Spiel ?

Die Zukunft liegt eher bei emotionalen Spielen , die einen fesselen , und auch mal durchschnaufen lassen , weil das gezeigte so berührt .
Als kleiner Buder von Serious Sam , ist die brutalität des Tötens , nichts was mich beunruhgt .

Also was soll das ? Sind die Entwickler zu Weicheiern geworden ? Also Crytek, aka wir ham die Beste aller Engine ´s und nur Grafik ist wichtich ! , ist auch dauernd am Stuss verzapfen .

Ich freu mich eigendlich auf Far Cry 3 , also wird schon nicht so schlimm werden ..
 
Bei einem Far Cry will ich Gewalt, vor allem Gewalt! Wenn sie künstlerisch gut verpackt ist (Südseefeeling), dann komme ich auf meinen Nenner.
So einfach kann Gaming sein! :D
Wer Kunst will, soll Okami oder Ico spielen, wer pure Gewalt will, spielt (Indiziert). Wer beides will hat eine ziemlich große Auswahl an Games (Half Life 2?)...

Easy, oder? ;)
 
Ja klar erwartet man bei diesem Titel viel Gewalt und deswegen wird es wohl auch von den Meisten gekauft werden...

Aber wenn die Entwickler uns dass alles (mal wieder) als Revolution verkaufen wollen und dass auch noch mit so einer dreisten und dummen Art dann muss mal was gesagt werden.

Außerdem muss eine solche Revolution nicht angekündigt werden, sondern setzt sich wortlos durch oder eben nicht. Wenn es danach gehen würde, was die Entwickler erzählen, hätten wir 365 Spiele im Jahr die uns fesseln und unvergessen sind...die Wahrheit ist jedoch eine andere.
Im Jahr kommen vieleicht ein bis zwei Titel die diese Vorschusslorbeeren (einigermaßen) verdienen. Und mir geht dass langsam von den Entwicklern gehörig auf die Nerven.

Crytek steigt auf free2play um und sagt immer noch unsere Technologie ist 333 Jahre voraus. Dice ebenso. Und dann kommt noch Activision und sagt ja dieses Jahr sind wir revolutionär und machen einen Ego-Shooter in der Zukunft...
Die Wahrheit lässt sich eben nicht so toll vermarkten und sollen sie halt machen (ist ja auch nur ein beworbenes Produkt) aber ich muss es ja nicht glauben.

Aber noch mal zu nem anderen Punkt GenX: wie kommst du auf die Idee Südseefeeling hätte etwas mit künstlerischem Anspruch zu tun?!
Okay das Setting und die Atmosphäre sind wichtig aber dass ist wohl der geringste Teil von tiefgründigen Spiele-Erfahrungen! Da geht es um mehr und wer sagt bitteschön dass ein ultrabrutaler indizierter Titel nicht auch solche Aspekte wie eben Ico oder Shadow of the Colossos beinhalten kann?! ziemlich engstirnig wenn du mich fragst, denn gerade solche Grenzen gilt es eben in Punkto Gewalt zu brechen um neue Erfahrungen und Aspekte zu schaffen die Spiele wirklich vorantreiben. Mehr Blut scheint aber derzeit die einzigste Antwort der Entwickler zu sein.

Wie gesagt ich spiele alles und freue mich auf Far Cry3 aber ich kann trotzdem Entwickler und deren Aussagen hinterfragen (Stichwort Peter Molyneux oder eben oben genannter)
 
Bei einem Far Cry will ich Gewalt, vor allem Gewalt! Wenn sie künstlerisch gut verpackt ist (Südseefeeling), dann komme ich auf meinen Nenner.

Nur weil das Szenario auf ner Insel spielt ist es aber noch lange nicht künstlerisch verpackt. Ist wohl eher urlaubsreif verpackt.

@Nerkiller
Danke für deinen Kommentar. So muss ich nicht so ausführlich schreiben :) Dieser Blödsinn, das Entwickler uns ihre Gewalt als künstlerisch wertvoll verkaufen wollen, geht mir echt auf den Sack. Und hinterher ist es dann trotzdem nicht mehr als nur ein Stilmittel um möglichst viele Spiele an den Mann zu bringen. Denn Gewalt liegt ja im Trend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich geb dem Mann recht,.
Aber in den Gameplayvideos des Spiels, konnte man schon sehen, dass das töten zu sehr zelebriert wurde.
Da wird in Nahaufnahme gezeigt, wie einem Gegner das Messer oder die Machete in den Körper gehauen wird.
Das sind so Kameraeinstellungen, die einfach nur für den Effekt herhalten müssen, mehr aber auch nicht.
 
Dass diese Spiele nix mit Kunst zu tun haben liegt nicht an der Gewalt. Wenn man es so interpretiert, kann man ihm recht geben.
 
Gewalt ist für mich keine kunst, egal wie man es betrachtet! Aber Videospielgewalt ist nicht real, kann also nicht wehtun oder töten, und deshalb finde ich all diese Diskussionen über Auswirkung von Gewalt in Games blödsinnig! und was biite soll bei FC3 kunst sein? jemanden von hinten die Kehle aufzuschlitzen ist nicht wirklich ästhetisch oder schön! Aber das es brutal ist, stört mich weniger, da ich weiß, dass es ein Far Cry ist! Mein Fazit: Gewaltdarstellung darf gerne in Games auftreten, aber bitte, liebe entwickler, lasst es, Kunst mit Gewalt gleichzusetzen, denn die Tötungsszenen in FC3 sind keine Kunst!
 
Nur Künstler können auch Kunst schaffen und Entwickler sind keine Künstler.
 
Falsch! Denn wer ist genau Künstler? Heute geht das nicht mehr so klar einzugrenzen wie vieleicht vor zwei-dreihundert Jahren!

Und auch Tötungssequenzen können ästhetisch sein! Man siehe nur Tarantinos Filme...
nur wie er es darstellt ist es absoluter quatsch!

Und denkt doch mal an Spiele wie eben Child of Eden oder Shadow of the Colossos
 
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