Assassin's Creed 3: Ubisoft spricht sich gegen einfache Schwierigkeitsstufen aus

Es ist nicht der Easy Schwierigkeitsgrad der Spiele zu einfach macht, es sind die ganzen Vereinfachungen der Spielmechanik wie z.b. zum Klettern nur noch die gewünschte Richtung zu drücken.
Gerade die AC Serie ist doch wegen der Vereinfachung solcher Spielelemente verantwortlich, braucht man doch nur noch einen Knopf gedrückt halten und den Analogstick in die gewünschte Richtung drücken, schon spielt sich das Game wie von alleine.
Das ist auch einer der Gründe warum ich mir kein Darksiders 2 kaufen werde.
Ich bin ein Spieler der sich da mal wieder mehr Rätsel, anspruchsvolleres Klettern oder geschicklichkeits passagen wünschen würde, die alten Tomb Raider Games sind da für mich unerreicht, die ganze Level Architektur diente da oft als Rätsel, oder bei den alten Resi Teilen war ein ausgeklügeltes Management der Vorräte gepaart mit einem umsichtigen vorgehen sehr wichtig.

Solange ein Spiel in der Spielmechanik genügend Anspruch bietet, habe ich gegen einen einfachen Schwierigkeitsgrad nichts einzuwenden, oft bin ich von der langen Arbeit da so übermüdet, das ich auf Normal oder Schwer einfach keine Chance mehr habe, ein Spiel erfolgreich zu spielen, da stelle ich gerne mal auf Easy um.
 
Wahrscheinlich ist AC3 so schon total easy das sich ein "Easy Mode" garnicht mehr lohnt:D
AC1 und 2 waren jedenfalls nicht sehr fordernd.
Das Problem ist doch auch nicht der leichte Schwierigkeitsgrad sondern das casualisieren der Spiele damit sie Massenkompatibel werden.
 
Ich mag das simple Klettersystem in der AC-Serie. Dass es mich nicht langweilt, liegt wohl daran, dass das Klettern und Free Running toll aussieht und auch noch super klingt. Man klettert in AC so wahnsinnig viel, wenn ich da bei jedem Handgriff aufs Timing achten müsste, wäre mir das zu anstrengend und ich würds wohl seltener spielen. Ist aber natürlich absolut Geschmacksache.
 
Lol, gerade die "Assassin's Creed"-Serie zeichnet sich doch durch ihren "fordernden" Schwierigkeitsgrad aus. Was will man denn bei dieser Casual-Marke noch weiter vereinfachen?
 
Für ein Spiel, das keine verschiedenen Schwierigkeitsgrade beinhaltet, finde ich das Thema in Assassin´s Creed recht ansprechend gelöst.

In einem Buch kann man bei komplizierten Passagen einfach ein paar Seiten weiterblättern, das ist in einem Spiel ohne Cheats nicht möglich.
Von daher muss es einfach genug gehalten sein, dass kein Durchschnittszocker das Gamepad an fiesen Stellen vor Frust an die Wand klatscht und nicht mehr weiterspielt.

Wer allerdings die 100% Synchronisation in allen Kapiteln erreichten möchte, hat durch die optionalen Nebenziele schon deutlich mehr Herausforderungen, sei es durch Zeitdruck oder bedachteres Vorgehen in den Missionen. Auf diese Art ist das doch für alle Ansprüche gut umgesetzt.
 
einerseits muss ich sagen: schwierig war assassins creed noch nie sondern in der tat "einfach".andererseits stimmt es schon, dass wenn man in jeder mission die 100% sync haben will, man sich mehr anstrengen muss - ich persönlich hab mir noch nie den stress gemacht alle missionen mit einer 100% sync bewertung zu zocken.
 
Ich will den Mann ja nicht zu nahe treten, aber AC braucht ja auch gar keinen anwählbaren Easy Mode, weil es ja schon von zu haus aus, Easy ist.^^
Geil ist das Spiel aber trotzdem. Nur besonders gefordert, wird man leider nicht.
 
Bei AC ist es echt unglaublich, wie lange es dauert, wenn sich einfach nur hinstellt, von zehn Mann umzingelt ist und dann immer getroffen wird. Das sind bestimmt noch drei Treffer drin, wenn die Energie-Leiste eigentlich schon leer ist. AC ist da generell der Inbegriff eines "Easy-Modes", nur das der nicht so heißt.
Bei einem wirklichen Easy Mode wäre der komische Indianer bestimmt mit einem Todesblick ausgestattet, bei dem alle Gegner in Sichtkontakt tot umfallen.
 
Das Spiele sich mittlerweile passiv wie interaktive Filme verhalten, ist nun schon lange kein Geheimnis mehr. Wie billy_82 bereits feststellte, kann aber ein erfahrener Gamer auch die 100%ige Synchonisation herstellen, woran die meisten Casual-Gamer wohl scheitern würden. Also ist für alle etwas dabei. Die Klettermechanik finde ich auch 1a, nur trieben mich manchmal einige "Beschattungs-Missionen" in den vergangenen AC-Teilen an den Rande des Wahnsinns, weil entweder die Spielmechanik dort hakte oder die Rücksetzpunkte unfair gesetzt waren.

Wer AC3 aber wie einen Kinofilm genießen möchte, wäre mit einem "Easy-Mode" sicher gut bedient. Er/Sie würde wohl nicht mal die Hälfte aller Trophys/Gamerscore abstauben, das ist den Casuals sowiso egal - so what!?
 
Der 3er könnte endlich der Teil sein der an den 1. (Der für mich beste, ich weis das ihn keiner mag ich finde ihn genial) rankommt, im 2er fand ich zwar venedig ganz toll aber die Attentate an sich waren irgendwie so belanglos und das wurde in Brotherhood vom (meiner Meinung nach) eintönigen und hässlichen Rom nicht gerade besser gemacht, Revelations war vom Gameplay ein Schritt in die Richtige Richtung, hoffentlich halten sie diesen Kurs mit dem 3er bei
 
Wie billy_82 bereits feststellte, kann aber ein erfahrener Gamer auch die 100%ige Synchonisation herstellen, woran die meisten Casual-Gamer wohl scheitern würden.
Und was hat man dann von der 100%igen Synchonisation? Bekommt man dann wenigstens was?
Denn warum solle man das machen wenn es eh keinen unterschied macht?
 
Und was hat man dann von der 100%igen Synchonisation? Bekommt man dann wenigstens was?
Denn warum solle man das machen wenn es eh keinen unterschied macht?

Erst beschwerst du dich über die zunehmende Casualisierung und dann möchtest du für die Bewältigung der größeren Herausforderung auch noch etwas haben? Menschen... :rolleyes:

Na, da gibt es zwischen den einzelnen Ablegern natürlich Unterschiede. Im ersten Teil konnte man ja noch unzählige Flaggen sammeln und Tempelritter töten, wirklich gebracht hat das aber nichts, Trophies gabs noch keine.

In den neueren Teilen erhält man z.B. bei 100 % Synchronisation in allen Erinnerungen eine Trophy, die dann auch Voraussetzung für Platin ist.
Wenn man 100 % bei den Gilden erreicht, tragen diese z.B. mächtigere Waffen oder sind günstiger anzuwerben.
Außerdem soll es mal nen neuen Umhang mit gewissen Vorteilen geben, oder Cheats freischalten, mit denen du z.B. auf Einhörnern statt auf Pferden reitest.

Entweder ist es dir das wert, oder du "springst als gutes Pferd nur so hoch, wie du musst". ;)

Bei vielen anderen Spielen ist es dir ja auch überlassen, ob du es auf "einfach" oder "schwer" spielst.
Macht doch schon nen Unterschied aus, was bekommst du denn da sonst noch so dafür geboten?
 
Erst beschwerst du dich über die zunehmende Casualisierung und dann möchtest du für die Bewältigung der größeren Herausforderung auch noch etwas haben? Menschen... :rolleyes:
...
Bei vielen anderen Spielen ist es dir ja auch überlassen, ob du es auf "einfach" oder "schwer" spielst.
Macht doch schon nen Unterschied aus, was bekommst du denn da sonst noch so dafür geboten?

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
Ich spiele generell nur auf Normal oder Einfach und war noch nie drauf aus irgendwo 100% zu kriegen. Aber das casualisieren bezieht sich ja eher auf das Gameplay an sich. Die Beispiele mit Tomb Raider oder Resident Evil die AMU-fflicki angesprochen hatte waren da schon sehr gut. Oder auch das Heilungssystem was bei sämtlichen Shootern mittlerweile standart ist und welches ich als absoluten Blödsinn finde. Damals waren die Spiele an sich noch eine größere Herausforderung ohne einfach nur in irgendeiner Art 100% zu kriegen wenn man dass will und wovon man letztendlich eh nichts hat.
 
Gut Hoernchen, dann verstehe ich schon, was du meinst.
Aber diese Zeiten sind halt einfach vorbei. Dafür sind die Budgets inzwischen zu hoch, um sich die Käuferschaft mit einem überhöhten Schwierigkeitsgrad zu vergraulen.

Aus meiner Erinnerung heraus liebe ich z.B. die ersten Tomb Raider Teile auch abgöttisch. Doch würde mich es heute stören, mich an einem Quader hochzuziehen, genau 3 Schritte bis an die nächste Kante vorzugehen, 1 mal nach hinten springen, die Ausrichtung nochmal um einen Millimeter nachzujustieren, um genau den perfekten Anlauf für die gegenüberliegende Schräge zu haben, dort beim Herunterrutschen im allerletzten Moment mit einem Rückwärtssalto und Drehung abzuspringen, damit ich mich an der nächsten Kante festhalten kann - oder mit einem Kreischer in die Tiefe falle und das Kapitel wieder von vorne beginnen zu müssen. :confused:

Wenn du bei Ego-Shootern auf schwierig schalten würdest, hättest du auch mit dem heutigen Heilungssystem nicht so viel weniger Herausforderung, als wie früher den ganzen Weg durch das Schlauch-Level auf der Suche nach einer Feldflasche oder einem Verbandskasten zurückzuwackeln - auch nicht gerade realistischer bzw. modern.

Ja, damals haben wir uns das angetan - es gab ja auch keine andere Wahl! :)

Wenn ich deine Argumentation jedoch überspitzt weiterführe, ist da dennoch nicht nur die Vercasualisierung der heutigen Spiele schuld, sondern ehrlicherweise auch mangelnder Ehrgeiz bzw. Selbstdisziplin der Spieler, ein Game auch ohne "Gegenleistung" auf schwierig durchzuspielen, wenn es von Anfang an auf einfach anwählbar ist, oder nicht?

Ist bei mir aber genauso...:D
 
Dafür sind die Budgets inzwischen zu hoch, um sich die Käuferschaft mit einem überhöhten Schwierigkeitsgrad zu vergraulen.
Fragt sich nur warum die Budgets so stark steigen. Ist mir immernoch ein Rätsel. An steigender Quallität kanns bei den meisten Spielen nicht liegen.


sondern ehrlicherweise auch mangelnder Ehrgeiz bzw. Selbstdisziplin der Spieler, ein Game auch ohne "Gegenleistung" auf schwierig durchzuspielen, wenn es von Anfang an auf einfach anwählbar ist, oder nicht?
Mag sein.
Allerdings kann das ja auch nicht sinn der sache sein heutige Spiele auf schwer zu spielen damit man ne Herausforderung hat wenn damalige Spiele zum Teil schon auf Einfach ne Herausforderung waren.
In den meisten Spielen sind dann die Gegner daduch auch nur etwas schwerer. Dann schießt man halt paar Kugeln mehr drauf oder schlägt einmal mehr zu. An so manche damaligen Spiele kommts dann trotzdem nicht ran.
 
[...] An so manche damaligen Spiele kommts dann trotzdem nicht ran.
Früher gab es bei Pac Man 3 Leben, weil das ein Automatenspiel war, wo man seine Mark reinstecken musste um zu spielen. Hätte Pac Man undendliche Leben gehabt, hätten die Aufsteller auch nichts verdient! ;)

Wenn man heute unendlich viele Leben, regenerative Lebensenergie oder einen endlosen Benzinvorrat für sein virtuelles Auto hat, dann muss mir ein Spiel auch viel mehr bieten, als Geister in einem Labyrinth, die immer schneller werden, bis sie meine 3 Leben ausgehaucht haben.
Die Vercasualisierung (was für ein Wort!) passt sich vielmehr den Vorlieben der breiten Verbrauchermasse an, die in Videogames eine filmreife Unterhaltung geboten bekommen wollen, ein filmähnliches Erlebnis. Ein Lost Souls würden Assassin's Creed-Spieler sicher nicht lange spielen, weil sie keine filmreife Unterhaltung bekommen, sondern eine bockschwere Herausforderung, die die modernen Gamer einfach nicht mehr wünschen, weil sie in ihrer knappen Freizeit unterhalten werden wollen und keinen Bock auf Arbeit haben.
Deshalb erklärt sich auch der Erfolg von Smartphone/Tablet-Games. Die sind schnell durchgezockt und dazu noch billig und man muss nicht so viel Zeit in das Spiel investieren.
 
Zurück