Das ist allerdings infrastrukturell bedingt. Als in D die reichsweiten Kupferfernmeldekabel verlegt worden, waren in J noch ein Großteil der Bevölkerung Bauern. Als dann später ausgenbaut wurde, haben sie natürlich gleich auf das neue Medium Glasfaser gesetzt. Dieses ist wesentlich wartungsärmer (kann ja nicht korrodieren usw.) und man kann 1000de Anschlüsse über eine Faser abwickeln. In Südkorea ist es ja ähnlich.
D hat nunmal überwiegend Kupfer, also kann man die Netze nicht vergleichen. Außerdem ist in J auch nicht bis in jedes Kuhdorf ausgebaut. Es betrifft dort auch nur die Metropolregionen, ähnlich wie bei uns.
Das sagt uns also: das Beste wäre es, wenn man in D das gesamte Netz auf GF umbaut. Allerdings haben wir keinen staatlichen Betrieb mehr, der das über den Bundeshaushalt oder Steuern finanzieren kann. Und die Telekom würde wohl kaum ein Dorf mit 200 Einwohnern für 100.000+ € ausbauen, wenn die Kunden dann eh zur Konkurrenz gehen.
Und hier ist unsere #Neuland-Regierung gefordert, den Ausbau der Telekommunikations- und Kabelnetzbetreiber zu subventionieren.