Indie Games sind "Snacks", keine vollwertige Mahlzeit - Einschätzung von Michael Pachter

Naja, zum größten teil hat er recht, aber an Minecraft konnte man sehen, das ein indie Titel locker mit AAA titeln mithalten kann.
 
Kommt aufs Spiel an würde ich mal sagen.
Mit Minecraft hab ich schonmal mehr Zeit verbracht als mit jedem anderen Spiel der letzten 5 Jahre. Da kommt auch ein Skyrim nicht ran.
 
Manche "Snacks" haben mehr drauf als die "Hits" der ganz großen Konzerne:

Jorney, Mine Craft, Guacamelee!, Spelunky, Hotline Miami, ...
 
Können wir Herr Pachter bitte sein lassen?
Es gibt glaube ich keine uninteressanteren News als seine Einschätzungen und Meinungen.
 
So ein Quark. Aus welcher Höhle kommen eigentlich immer die ganzen Analysten? Und viel wichtiger: ist dort noch Platz? Ich möchte auch Geld für Fantasieren bekommen. Es ist ne Frage des persönlichen Geschmacks und Qualität des Spiels. Indie Games können ziemlich gleichwertig sein.
 
Minecraft war eine absolute Ausnahmeerscheinung. Es erscheinen sooo viele Indie-Titel die nur sehr kurzweilig sind. Bestes Beispiel: Slender. Das spielt man mal einen Tag lang, dann hat man alles gesehen und es wird ganz schnell langweilig.
Im Grunde hat Pachter mal wieder recht. Nur spricht er mal wieder etwas aus, was jeder sowieso schon weiß.
 
Vergleicht man die Spielerzahlen und die investierte Zeit von Minecraft mit jedem AAA-Titel da draußen, so dürfte meine Antwort an Herrn Pachter eindeutig sein.

@GenX3601966: Das mag sein. Pachter gibt den Titeln jedoch keine Chance und kehrt alles über einen Kamm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe ihm selten Recht - aber hier stimmts.Klar,es gibt Ausahmen wie Minecraft die auch mal länger fesseln,aber das ist wirklich eine Ausnahme.
Er behauptet ja nicht das die Spiele "schlecht" sind sondern nur das die meisten der Gattung nunmal nur kleine Spiele sind die für die Zeit die sie andauern hervorragend sind,aber nunmal immer nur "Nebenspiele" bleiben.
Ich fand bspw Flower herausragend....ich liebe dieses Spiel.Aber länger als 30Min habe ich es nur einmal gespielt,Hotline Miami oder Dishwasher fand ich auch super,aber über 30 Min hat es bei mir nie geschafft.Ich könnte mit der Liste ewig so weitermachen.
Ich könnte die Worms-Reihe als positives Beispiel nennen,denn alles in allem habe ich mit den Spielen eine Menge Zeit verbracht.Allerdings auch nur mit Freunden und ist sicher kein Spiel vor dem ich alleine 2+ Stunden sitze,sondern eher um Zeit zu überbrücken.
Natürlich kann ein "Indie-Game" - wobei der Begriff an sich schon irreführend ist,da die meisten Indíes doch am Ende über Publisher veröffentlichen - auch gleichwertig mit einem AAA-Titel sein."Indie" bedeutet nur das die Titel nicht von einem Publisher behzahlt werden sondern von dem Entwicklerstudio.Da kommt es stark auf die Finanzen des Studios an wieviel sie realisieren können.Einige der Teams haben ein mehrfaches Millionenbudget und 20-50 Mitarbeiter ,andere
haben nichtmal 10000 Euro und sitzen zu zweit vorm Computer.

Ich mag die üblichen Indie-Spiele für das was sie sind - es sind in den meisten Fällen kleine Spiele die Konzepte umsetzen können die bei Großproduktionen nicht oder nicht mehr funktionieren würden.Sie unterhalten mich hervorragend als solches.Aber im Gegensatz zu vielen anderen Leuten halte ich Indies weder für die Rettung der Spiele noch für so wichtig das man daraus ständig ein Thema machen muss,Es hat sie schon immer gegeben und werden es wohl auch immer sein - das es so "groß" wurde ist einzig und allein Minecraft zu verdanken,das dabei immerhin kreativ war.
Auf einen Großteil der Spiele trifft das leider nicht zu - meistens sind es einfach nur Kopien von alten 16-Bit Klassikern ohne wirklich deren Qualität zu erreichen.Das trifft vielleicht nicht auf ein "Journey" zu und ich finde es super das solche Spiele den Markt erreichen,aber wenn man von "Indie" spricht ist dies nunmal nur ein ganz ganz ganz kleiner Bruchteil der in die Nähe der Qualität kommt.
In dem Punkt sind Indie-Produktionen halt auch den AAA-Titeln gleichwertig...viel Mist und eine Priese Goldstücke.
 
Manche "Snacks" haben mehr drauf als die "Hits" der ganz großen Konzerne:

Jorney, Mine Craft, Guacamelee!, Spelunky, Hotline Miami, ...

Da hast du Recht, dennoch kann man eben diese Spiele, Minecraft mal ausgenommen tatsächlich als "Lückenbüßer" bezeichnen.
Es sind halt Spiele die sich meist nur wegen einem bestimmten Konzept auszeichnen und eben wie GenX es schon richtig schreibt deswegen auch sehr kurzweillig sind.
 
...die meisten "Snacks" haben bessere Preis/Leistungsverhältnisse als AAA-Titel.

Außerdem gibt`s bei den "Snacks" Vielfalt und nicht nur COD in 1000 Variationen.
 
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