Square Enix: Der Hauptvorteil von DRM ist Profit

Hacker, Cracker etc. gabs damals auch und es ging ohne DRM.
Kein Unternehmen wäre so groß geworden wie es manche Heute sind wenn alle ihre Spiele kopiert hätten.
Statt sich ständig über Raubkopien oder Gebrauchtspiele aufzuregen sollten manche vielleicht mal ihre Finanzen besser planen.
Die Spieler werden kaum mehr aber die Spiele werden im teurer. Dass das auf Dauer nicht gut geht kann ja nun nicht so schwer zu sehn sein.
Da bringt auch das Casualisieren irgendwann nichts mehr.
 
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Komisch vor 2-3 Woche wurde mir noch erklärt es sei alles im Sinne des Kunden und zum Wohle der Industrie. Sowie, dass die zahlenden Kunden selber schuld sind, da sie auf einer Platform Spielen auf der nicht offiziell erworbene Software weit verbreitet ist.

Tja, PROFIT, wer hätte es gedacht, ... das Wort Gier hat er wohl absichtlich weggelassen.

Wenigstens sehen sie ein, dass die Schattenseite von DRM die Gängelung der ehrlichen und zahlenden Kunden ist und da es keine ideale Lösung gibt muss man wohl damit leben, eventuell ab und zu sich darüber ärgern.
 
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Hacker, Cracker etc. gabs damals auch und es ging ohne DRM.
Kein Unternehmen wäre so groß geworden wie es manche Heute sind wenn alle ihre Spiele kopiert hätten.

Klar, deswegen sollen sie es doch einfach sein lassen mit dem Kopierschutz und den Anreiz damit noch größer machen, weil, hats ja damals schon gegeben :rolleyes:
Die Unternehmen werden doch wohl ein Recht haben ihr geistiges Eigentum zu schützen und da spielt es einfach keine Rolle ob ein Rockstar auch mit Raubkopierern genug Geld macht. Ich klau mir doch auch kein IPhone und rechtfertige das mit "Die ham doch auch so genug Kohle!"

Statt sich ständig über Raubkopien oder Gebrauchtspiele aufzuregen sollten manche vielleicht mal ihre Finanzen besser planen.
Die Spieler werden kaum mehr aber die Spiele werden im teurer. Dass das auf Dauer nicht gut geht kann ja nun nicht so schwer zu sehn sein.
Da bringt auch das Casualisieren irgendwann nichts mehr.

Du scheinst dich ja mit der Finanzplanung von Großkonzernen super auszukennen wenn du deren Arbeit so lapidar beurteilen kannst :rolleyes:

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Komisch vor 2-3 Woche wurde mir noch erklärt es sei alles im Sinne des Kunden und zum Wohle der Industrie. Sowie, dass die zahlenden Kunden selber schuld sind, da sie auf einer Platform Spielen auf der nicht offiziell erworbene Software weit verbreitet ist.

Tja, PROFIT, wer hätte es gedacht, ... das Wort Gier hat er wohl absichtlich weggelassen.

Wenigstens sehen sie ein, dass die Schattenseite von DRM die Gängelung der ehrlichen und zahlenden Kunden ist und da es keine ideale Lösung gibt muss man wohl damit leben, eventuell ab und zu sich darüber ärgern.

Der Schutz des geistigen Eigentums und die berechtigterweise geforderte Entlohnung wird also jetzt schon als Gier bezeichnet. Gierig finde ich eher, etwas haben zu wollen ohne den dafür vorgesehenen Preis zu bezahlen.

Letztlich arbeitest du doch auch nur für deinen eigenen Profit oder nicht? Aber die großen Unternehmen dürfen das nicht oder wie? Ganz schöne Doppelmoral.
 
Der Schutz des geistigen Eigentums und die berechtigterweise geforderte Entlohnung wird also jetzt schon als Gier bezeichnet. Gierig finde ich eher, etwas haben zu wollen ohne den dafür vorgesehenen Preis zu bezahlen.

Letztlich arbeitest du doch auch nur für deinen eigenen Profit oder nicht? Aber die großen Unternehmen dürfen das nicht oder wie? Ganz schöne Doppelmoral.

Gier nach mehr Profit, die Studios schreien schon seit Jahren und trotzdem machen sie Jahr für Jahr Gewinn. Nur halt nicht soviel Gewinn wie es mit Einkalkulierung der nicht offiziellen Version ergeben würde.

Wie diese Unternehmen aber darauf kommen, dass jeder "Raubkopierer" durch tolle Maßnahmen zum Kauf des Originals gezwungen wird ist mir ein Rätsel.
Manche Leute werden es nie kaufen, auch wenn es keine "gratis Alternative" dazu gibt. Aber sie rechnen hier mit entgangenem Gewinn bzw. mit "Verlusten" verursacht durch die "Raubkopierer".

Entlohnt werden sie aber alle mal, durch die ehrlichen Käufer. Aber genau diese Käufer werden von den Studios durch technischen DRM Maßnahmen schikaniert. So wie es aussieht gibt das sogar der Typ von Square Enix zu.

Ich habe die ganze Zeit von zahlenden Kunden geredet und nicht von Leuten die sich eine nicht offizielle Kopie holen. Diese können von mir aus schikaniert und verfolgt werden, aber nicht die ehrlichen Käufer.

Was faselst Du da von "Doppelmoral"? Habe ich gesagt, dass ich illegal erworbene Kopien befürworte oder das ich es gut heiße? Nein, ist scheiße für die Studios genauso wie das Ärgern der ehrlichen und zahlenden Kunden scheiße ist. Das Ganze ist nämlich ein zweischneidiges Schwert, so wie es der Typ von SE auch sagt und ich sehe es aus der Sicht des zahlenden Kunden, da interessiert mich herzlich wenig wie viele Millionen Stück illegal erworben werden. Ich will, dass mein gekauftes Produkt ohne "wenn und aber" Funktioniert.

Lesen mit Verständnis ist schon eine Kunst nicht wahr?
 
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Klar, deswegen sollen sie es doch einfach sein lassen mit dem Kopierschutz und den Anreiz damit noch größer machen, weil, hats ja damals schon gegeben :rolleyes:
Also ich bitte dich. Sobald es für ein PC Spiel einen Crack gibt kann das Spiel wirklich jeder Vollidiot Raubkopieren.
Und auf Konsolen ist es zum Teil noch viel einfacher wenn die Konsole entsprechend umgebaut ist. Was man für 20€ auch machen lassen kann wenn man sich da selbst nicht rantraut. Beispiel 360. Spiel runterladen und auf die HDD kopieren. Das wars. Dafür muss man nun kein IT Spezialist sein.

Mit solchen DRM Kram erreicht man garnichts. Außer die ehrlichen Käufer zu bestrafen. Die sich beim nächsten Spiel möglicherweiße nochmal überlegen ob sie auch weiterhin ein ehrlicher Käufer bleiben.

Du scheinst dich ja mit der Finanzplanung von Großkonzernen super auszukennen wenn du deren Arbeit so lapidar beurteilen kannst :rolleyes:
Wie oft liest man denn das Spiel XY hinter den Erwartungen bleibt und wenn überhaupt erst ewig nach Release Gewinn einspielt?
Kein Wunder wenn man total unrealistische Verkaufszahlen erwartet und so am Ende auch viel zu viel Geld in die Spiele steckt.
Wo soll das denn irgendwann noch hinführen.
Wenn ein Spiel 100 Mio. in der Entwicklung kostet braucht man eine bestimmte Anzahl an Käufern um Gewinn zu machen. Wenn ein Spiel 5 Jahre später 200 Mio. kostet und die Käufer nicht mehr werden hat man ein Problem.
 
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Gier nach mehr Profit, die Studios schreien schon seit Jahren und trotzdem machen sie Jahr für Jahr Gewinn. Nur halt nicht soviel Gewinn wie es mit Einkalkulierung der nicht offiziellen Version ergeben würde.

Wie diese Unternehmen aber darauf kommen, dass jeder "Raubkopierer" durch tolle Maßnahmen zum Kauf des Originals gezwungen wird ist mir ein Rätsel.
Manche Leute werden es nie kaufen, auch wenn es keine "gratis Alternative" dazu gibt. Aber sie rechnen hier mit entgangenem Gewinn bzw. mit "Verlusten" verursacht durch die "Raubkopierer".

Entlohnt werden sie aber alle mal, durch die ehrlichen Käufer. Aber genau diese Käufer werden von den Studios durch technischen DRM Maßnahmen schikaniert. So wie es aussieht gibt das sogar der Typ von Square Enix zu.

Ich habe die ganze Zeit von zahlenden Kunden geredet und nicht von Leuten die sich eine nicht offizielle Kopie holen. Diese können von mir aus schikaniert werden, aber nicht die ehrlichen Käufer.

Was faselst Du da von "Doppelmoral", habe ich gesagt, dass ich illegal erworbene Kopien befürworte oder das ich es gut heiße? Nein, ist scheiße für die Studios genauso wie das Ärgern der ehrlichen und zahlenden Kunden. Da ist nämlich ein zweischneidiges Schwert, so wie es der Typ von SE auch sagt und ich sehe es aus der Sicht des zahlenden Kunden, da interessiert mich herzlich wenig wie viele Millionen Stück illegal erworben werden. Ich will, dass mein gekauftes Produkt ohne "wenn und aber" Funktioniert.

Lesen mit Verständnis ist schon eine Kunst nicht wahr?

Uiuiui da is aber jemand erregt. :rolleyes:

Weißt du, ich gebe dir im Großen und Ganzen ja sogar Recht. Die Käufer dürfen nicht durch bescheuerte DRM- Maßnahmen gegängelt werden, hab ich auch nie abgestritten. Jeder will doch, dass ein Produkt auch funktioniert wenn man es kauft. Was EA da mit Sim City abgelassen hat geht natürlich nicht und muss auch kritisiert werden, was es ja schließlich auch wurde bei dem Shitstorm der da abging. Ich bezweifel ganz stark dass EA sowas nochmal versucht. Wie gesagt, da geb ich dir sogar Recht.
Ich habe mich einzig und allein auf deine Unterstellung, die Unternehmen wären gierig, gestürzt. Und da bleibe ich felsenfest bei meiner Meinung. Die Unternehmen wollen nunmal für ihre Arbeit entlohnt werden, das hat rein garnix mit Gier zu tun. Es ist nix anderes wie das, was Milliarden Menschen weltweit genauso wollen, Entlohnung für ihre Arbeit.
Und wenn du den Unternehmen Gier unterstellst nur weil sie es eben nicht gern sehen wie Millionen ihr Produkt verwenden ohne es dafür bezahlt zu haben, aber selbst für deine Arbeit (berechtigterweise) auch pünktlich bezahlt werden willst, dann ist das für mich Doppelmoral.
Wie du darauf kommst, dass ich dir unterstellt habe du würdest Raubkopien gut heißen ist mir schleierhaft.

Nochmal: Nur weil die Unternehmen schon genug von ehrlichen Käufern einnehmen heißt das nicht dass sie Raubkopierern freie Hand lassen müssen. Sie haben das gute Recht Schutzmaßnahmen zu integrieren, damit muss man sich als Käufer nunmal abfinden. Wenn man das nicht kann, dann sollte man seinem Konsumdrang eben mal wiederstehen, so blöd es auch ist.

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Also ich bitte dich. Sobald es für ein PC Spiel einen Crack gibt kann das Spiel wirklich jeder Vollidiot Raubkopieren.
Und auf Konsolen ist es zum Teil noch viel einfacher wenn die Konsole entsprechend umgebaut ist. Was man für 20€ auch machen lassen kann wenn man sich da selbst nicht rantraut. Beispiel 360. Spiel runterladen und auf die HDD kopieren. Das wars. Dafür muss man nun kein IT Spezialist sein.

Mit solchen DRM Kram erreicht man garnichts. Außer die ehrlichen Käufer zu bestrafen. Die sich beim nächsten Spiel möglicherweiße nochmal überlegen ob sie auch weiterhin ein ehrlicher Käufer bleiben.
Mag ja alles sein, dennoch wird es genug Leute geben die sich von den Maßnahmen trotzdem abschrecken lassen und eben den Aufwand scheuen irgendwelche Cracks usw zu installieren. DIe Unternehmen müssen einfach alles tun um die Verbreitung so weit es geht zu verhindern.

Wie oft liest man denn das Spiel XY hinter den Erwartungen bleibt und wenn überhaupt erst ewig nach Release Gewinn einspielt?
Kein Wunder wenn man total unrealistische Verkaufszahlen erwartet und so am Ende auch viel zu viel Geld in die Spiele steckt.

Wenn niemand Geld in die Spiele steckt dann würden wir wohl immernoch in der PS2 Ära festhängen. Ein finanzielles Risiko ist immer dabei. Aber die meisten Spiele scheitern nicht an schlechter finanzieller Planung sondern einfach auch an schlechter Umsetzung, falscher Zielgruppe etc.
 
Mag ja alles sein, dennoch wird es genug Leute geben die sich von den Maßnahmen trotzdem abschrecken lassen und eben den Aufwand scheuen irgendwelche Cracks usw zu installieren.
Möglich. Dann kann man aber auch einen normalen Kopierschutz einbauen bei dem man sich nicht irgendwo anmelden muss, wo ich keine Ständige Onlineverbindung für ein Singleplayerspiel brauche und wo ich keine Software installieren muss die man für das Spiel garnicht braucht.

Wenn niemand Geld in die Spiele steckt dann würden wir wohl immernoch in der PS2 Ära festhängen. Ein finanzielles Risiko ist immer dabei. Aber die meisten Spiele scheitern nicht an schlechter finanzieller Planung sondern einfach auch an schlechter Umsetzung, falscher Zielgruppe etc.
Auch eine gute Umsetzung bringt nicht Automatisch mehr Verkäufe.
Das Angebot ist heutzutage viel zu groß. Nicht jeder kann jeden Monat 1-2 neue Spiele kaufen. Da können die Entwickler nicht erwarten dass von jedem Spiel mehrere Millionen Einheiten verkauft werden. Jedenfalls nicht wenn man kein GTA oder CoD macht.

Selbst wenn es von Heute auf Morgen keine Raubkopien und Gebrauchtspiele mehr geben würde, ich bezweifle stark dass das für den Markt irgendwas großartig ändern würde. Dann stecken die Entwickler immer weiter mehr Geld in ihre Spiele und heulen irgendwann doch wieder rum weil die Verkäufe nicht reichen. Fragt sich nur wer dann der schuldige wäre:ugly:
 
Uiuiui da is aber jemand erregt. :rolleyes:

Weißt du, ich gebe dir im Großen und Ganzen ja sogar Recht. Die Käufer dürfen nicht durch bescheuerte DRM- Maßnahmen gegängelt werden, hab ich auch nie abgestritten. Jeder will doch, dass ein Produkt auch funktioniert wenn man es kauft. Was EA da mit Sim City abgelassen hat geht natürlich nicht und muss auch kritisiert werden, was es ja schließlich auch wurde bei dem Shitstorm der da abging. Ich bezweifel ganz stark dass EA sowas nochmal versucht. Wie gesagt, da geb ich dir sogar Recht.
Ich habe mich einzig und allein auf deine Unterstellung, die Unternehmen wären gierig, gestürzt. Und da bleibe ich felsenfest bei meiner Meinung. Die Unternehmen wollen nunmal für ihre Arbeit entlohnt werden, das hat rein garnix mit Gier zu tun. Es ist nix anderes wie das, was Milliarden Menschen weltweit genauso wollen, Entlohnung für ihre Arbeit.
Und wenn du den Unternehmen Gier unterstellst nur weil sie es eben nicht gern sehen wie Millionen ihr Produkt verwenden ohne es dafür bezahlt zu haben, aber selbst für deine Arbeit (berechtigterweise) auch pünktlich bezahlt werden willst, dann ist das für mich Doppelmoral.
Wie du darauf kommst, dass ich dir unterstellt habe du würdest Raubkopien gut heißen ist mir schleierhaft.

Sorry, dachte Du willst mich als "Raubkopierer" bzw. Befürworter von "Rabukopien" hinstellen :D Deswegen die Reaktion.

Ich will die Studios ja auch entlohnen, deswegen kaufe ich die Games ja auch :) und natürlich will ich, dass sie Geld verdienen aber ich hinterfrage die Wirksamkeit dieser DRM Methoden da "Raubkopierer" weiterhin machen was sie wollen, aber die ehrlichen Käufer darunter leiden.

Ich mag auch die Pauschalisierung nicht: "PC Gamer sind selber schuld, da sie so viele illegale Versionen spielen" :ugly: Ja mag auf viele zutreffen aber nicht auf die ehrlichen Käufer.

Genauso verstehe ich nicht wie die Unternehmen mit weniger Gewinn rechnen wenn Leute zu illegalen Versionen greifen. Sagt ja doch keiner, dass die "Raubkopierer" das Original kaufen würden wenn es die illegal Alternative nicht geben würde.
Deswegen meine ich bei der Preispolitik könnte man ansetzen. Wenn man sieht was auf Steam abgeht, wo Leute einfach Spiele kaufen die sie nicht mal spielen nur weil sie um 20-70% günstiger sind. Da gibt es meiner Meinung nach sehr viel Potential noch und nicht im DRM. (welches auch gegen Gebrauchtspiele wirkt).

Ist halt ein Thema welches einige Emotionen hoch wühlt, auf beiden Seiten wahrscheinlich. Man denke nur an das Ursprungskonzept der Xbox One von MS ...

Nochmal: Nur weil die Unternehmen schon genug von ehrlichen Käufern einnehmen heißt das nicht dass sie Raubkopierern freie Hand lassen müssen. Sie haben das gute Recht Schutzmaßnahmen zu integrieren, damit muss man sich als Käufer nunmal abfinden. Wenn man das nicht kann, dann sollte man seinem Konsumdrang eben mal wiederstehen, so blöd es auch ist.

Ja verstehe ich vollkommen ... nur leider erwischt es hier die falschen d.h. ehrliche Käufer und wenn diese noch weniger werden dann auch irgendwann die Studios :/
 
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Sorry, dachte Du willst mich als "Raubkopierer" bzw. Befürworter von "Rabukopien" hinstellen :D Deswegen die Reaktion.

Ich will die Studios ja auch entlohnen, deswegen kaufe ich die Games ja auch :) und natürlich will ich, dass sie Geld verdienen aber ich hinterfrage die Wirksamkeit dieser DRM Methoden da "Raubkopierer" weiterhin machen was sie wollen, aber die ehrlichen Käufer darunter leiden.

Ich mag auch die Pauschalisierung nicht: "PC Gamer sind selber schuld, da sie so viele illegale Versionen spielen" :ugly: Ja mag auf viele zutreffen aber nicht auf die ehrlichen Käufer.
Klar ist so eine Pauschalisierung bescheuert, es ist halt leider so dass auf dem PC die meisten Raubkopien zu finden sind, damit schaden die Raubkopierer aber eben auch die ehrlichen Käufer. Deswegen kann man wohl auch drüber streiten wer wohl eher Schuld am Leid der ehrlichen Käufer hat. Ich bin dafür, dass weiter an passenden DRM- Maßnahmen geforscht wird, vll gibt irgendwann einen Weg mit dem alle zufrieden sind. Es wäre mMn aber ein falsches Signal einfach mit den Maßnahmen aufzuhören und den "Piraten" somit indirekt eine Erlaubnis zum kopieren geben.

Genauso verstehe ich nicht wie die Unternehmen mit weniger Gewinn rechnen wenn Leute zu illegalen Versionen greifen. Sagt ja doch keiner, dass die "Raubkopierer" das Original kaufen würden wenn es die illegal Alternative nicht geben würde.
Deswegen meine ich bei der Preispolitik könnte man ansetzen. Wenn man sieht was auf Steam abgeht, wo Leute einfach Spiele kaufen die sie nicht mal spielen nur weil sie um 20-70% günstiger sind. Da gibt es meiner Meinung nach sehr viel Potential noch und nicht im DRM. (welches auch gegen Gebrauchtspiele wirkt).

Ich denke aber man kann die Spiele noch so billig anbieten, deswegen würde dennoch ein beachtlicher Teil der Raubkopierer weiter machen, einfach weil sie wissen wie es geht und es einfach so weiter machen. Die Spiele müssten vermutlich 5€ kosten damit sich die Leute denken es lohnt sich egl garnicht sich dafür strafbar zu machen.
Man kann sicherlich nicht Raubkopien = entgangene Verkäufe ausrechnen, man kann aber auch nicht sagen, dass kein Raubkopierer das Spiel überhaupt gekauft hätte, das ist eine Verlustsumme die man nicht definieren kann, dennoch ist ein Verlust da und dagegen müssen die Hersteller vorgehen. Die Hersteller müssen eben weiter nach Maßnahmen forschen die die ehrlichen Kunden nicht benachteiligen. Das ist vermutlich eine bockschwere Aufgabe, aber einfach sagen: "Lasst es doch sein, es bringt eh nix", halte ich für falsch.
 
Ich bin nach wie vor der Meinung dass sich Qualität auch verkauft. Sieht man ja an GTA.
Die hauen nicht jedes Jahr irgendein 0815 Nachfolger raus sondern nehmen sich Zeit. Und dann schlägt es ein wie eine Bombe. Wobei ich auch da das Investierte Geld für reichlich übertrieben finde.

Überhaupt kommt es mir so vor dass sich nur die am meisten über Raubkopierer aufregen die jedes Jahr das selbe raushauen und von denen wo man Jahrelang garnix hört die beschweren sich kaum bis garnicht.
Aber da kann ich mich auch irren:D
 
Hacker, Cracker etc. gabs damals auch und es ging ohne DRM.
Kein Unternehmen wäre so groß geworden wie es manche Heute sind wenn alle ihre Spiele kopiert hätten.
Früher gab es auch kein Internet und es war BEDEUTEND aufwendiger und mit mehr Risiko verbunden Raubkopien zu machen/spielen. Die Verbreitungsmethoden von Daten sind stark gewachsen, also musste auch der Schutz vor unerlaubter Verbreitung nachziehen... Früher war auch der Aufwand für die Entwicklung eines einzelnen Spiels sehr viel geringer. Der Markt wäre aber nie entstanden, wenn der Aufwand und vor allem das Ergebnis nicht gestiegen wären...

Dann kann man aber auch einen normalen Kopierschutz einbauen bei dem man sich nicht irgendwo anmelden muss, wo ich keine Ständige Onlineverbindung für ein Singleplayerspiel brauche und wo ich keine Software installieren muss die man für das Spiel garnicht braucht.
Ohne Online-Anmeldung ist jeder Schutz extrem einfach zu knacken. Da wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern. Ständige Onlineverbindung für Singleplayer-Spiele finde ich auch zu extrem und spiele diese Spiele einfach nicht. Doch was verstehst du unter Software installieren, die man gar nicht braucht? Die Visual C++ Runtime Versionen oder Anti-Cheat-Dienste auf meinem PC nerven auch total, aber wenn ich sie deinstalliere, laufen die Spiele nicht mehr :rolleyes: Das gleiche gilt auch für Steam und Konsorten - diese Programme/Komponenten sind integraler Bestandteil der Spiele geworden. DU brauchst sie nicht, aber das Spiel braucht sie auf jeden Fall.

Ich will die Studios ja auch entlohnen, deswegen kaufe ich die Games ja auch :) und natürlich will ich, dass sie Geld verdienen aber ich hinterfrage die Wirksamkeit dieser DRM Methoden da "Raubkopierer" weiterhin machen was sie wollen, aber die ehrlichen Käufer darunter leiden.
Bisher habe ich eigentlich keine wirklich großen Probleme mit DRM gehabt und finde daher "leiden" arg übertrieben. Allerdings würde ich nie Spiele anrühren, die eine dauerhafte Online-Verbindung erfordern. Ich fand es bereits bei Titanfall EXTREM ätzend, als die Server an einem Abend nicht erreichbar waren. Dummerweise sind das auch die effektivsten DRM-Maßnahmen. Nur spiele ich diese Spiele dann auch einfach nicht, da es genug Auswahl und Alternativen gibt und das vollkommen legal.
 
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Früher gab es auch kein Internet und es war BEDEUTEND aufwendiger und mit mehr Risiko verbunden Raubkopien zu machen/spielen.
Meinst du nicht "weniger Risiko"?
- Hey, das Spiel sieht toll aus. Kannst du mir eine Kopie davon geben?
- Sicher, hier.
- Danke
...
Profit.
 
Meinst du nicht "weniger Risiko"?
- Hey, das Spiel sieht toll aus. Kannst du mir eine Kopie davon geben?
- Sicher, hier.
- Danke
...
Profit.
Auf die Weise hat man im Freundeskreis Spiele bekommen. Aber nur welche, die eben darin schon irgendwer raubkopiert hatte. Aber darüber hinaus? Das war eben mit Risiko verbunden, dass man mal an einen Anwalt mit juristischen Absichten gerät ;)
"Hey, das Spiel auf ihrem Flohmarkt-Tisch sieht ja cool aus. Ich zahle 5 DM dafür!"
"Ok... Hände hinter den Kopf und stehen bleiben! Anwaltschaft!"
*Dramatisiert, muss nicht stimmen* :D

Online gibt es diese Risiko kaum noch und die Auswahl ist viel größer.
 
Ohne Online-Anmeldung ist jeder Schutz extrem einfach zu knacken.
Mit Online Anmeldung dauerts wenn überhaupt ein paar Tage länger.
Assassins Creed 2 hat damals glaube 3-4 Wochen gedauert. Ist jetzt auch nicht so lang. Wobei das ja auch schon Always On war und keine einfache Onlineanmeldung.

Doch was verstehst du unter Software installieren, die man gar nicht braucht?
- diese Programme/Komponenten sind integraler Bestandteil der Spiele geworden. DU brauchst sie nicht, aber das Spiel braucht sie auf jeden Fall.

Wozu braucht ein Singleplayerspiel wie Skyrim bitteschön Steam?
Weil die Entwickler es so programmieren dass es nur mit installiertem Steam läuft? Na super....
Für das Spiel selbst ist solche Software völlig überflüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu braucht ein Singleplayerspiel wie Skyrim bitteschön Steam?
Weil die Entwickler es so programmieren dass es nur mit installiertem Steam läuft? Na super....
Für das Spiel selbst ist solche Software völlig überflüssig.
Skyrim nutzt Errungenschaften, Cloud-Synchronisation, den Steam Workshop, vermutlich bekommt man jetzt auch Trading Cards für's Spielen, das Patch-System und vermutlich noch ein paar weitere Features. Wie gesagt: DU brauchst es vielleicht nicht, aber generell sind derartige Features sehr zu begrüßen und vermutlich der Grund, warum es überhaupt noch AAA-Titel auf dem PC gibt. Ein Patch-System selbst programmieren und testen, stelle ich mir allein schon EXTREM aufwendig vor. Da wäre ich als Entwickler froh, wenn es das bereits "out of the box" gäbe und das liefert Steam nun mal auch.
 
Ja sowas ist für manche vielleicht Nice to Have. Dann kann man sowas aber auch Optional machen und muss es den Leuten nicht aufzwingen. Bzw. nach dem Motto friss oder stirb. Das sind jetzt schließlich keine Dinge die für das Spiel total wichtig sind.
 
Online gibt es diese Risiko kaum noch und die Auswahl ist viel größer.
Auswahl ja. In Schulzeiten haben sich jedoch richtige Tauschbörsen entwickelt. Irgendwer hatte immer das begehrte Stück Software. Früher sah man gefühlt die Sache auch nicht so eng, wenn es um das Thema Raubkopien ging. Eine wirkliche Gegenoffensive stieg erst mit der steigenden Verbreitung des Internets und der Kosten für die Spieleentwicklung spürbar an.
Online ist das Risiko auch selten einschätzbar. Eine IP-Adresse ist schnell gefunden, wenn man nicht gerade sichere Proxy-Server verwendet. Die Strafen sind heute auch schärfer als noch vor 10/15 Jahren.
Ich glaube dementsprechend nicht, dass das Risiko gesunken ist. Es hat sich lediglich verschoben.
 
Auswahl ja. In Schulzeiten haben sich jedoch richtige Tauschbörsen entwickelt. Irgendwer hatte immer das begehrte Stück Software. Früher sah man gefühlt die Sache auch nicht so eng, wenn es um das Thema Raubkopien ging. Eine wirkliche Gegenoffensive stieg erst mit der steigenden Verbreitung des Internets und der Kosten für die Spieleentwicklung spürbar an.
Online ist das Risiko auch selten einschätzbar. Eine IP-Adresse ist schnell gefunden, wenn man nicht gerade sichere Proxy-Server verwendet. Die Strafen sind heute auch schärfer als noch vor 10/15 Jahren.
Ich glaube dementsprechend nicht, dass das Risiko gesunken ist. Es hat sich lediglich verschoben.
Für mich geht das eher noch weiter zurück, in die 80er Jahre. Ich erinnere mich da noch einen Freiherrn von Gravenreuth, der AKTIV versucht hat diese "Tauschbörsen auf dem Schulhof" zu erwischen. Dank des damals relativ kleinen Kreises an Computerspielern (das waren ja noch die Anfangszeiten), war das schon ein gewisses Risiko, da es keine Masse gab, in der man untergehen kann. Die Verschiebung hat irgendwie an beiden "Enden" statt gefunden, würde ich sagen.
 
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