Call of Duty: Entwickler hält Next Gen-Ableger im Zweiten Weltkrieg für möglich

Dann würde ich vielleicht sogar mal wieder ein CoD kaufen. Erster oder zweiter Weltkrieg ist einfach das interessantere Setting.
Dieser Moderne Kram war vielleicht mal in Modern Warfare 1 ganz nett aber wirklich was abgewinnen konnte ich diesem Setting nie.
 
Erster Weltkrieg wäre großartig, aber noch ein FPS im 2. Weltkrieg muss ich die nächsten paar Jahre nicht haben.
 
Den ersten Weltkrieg möchte ich nicht in einem Videospiel haben. Grabenkämpfe und Soldaten als Menschenmaterial sind moralisch noch fragwürdiger in einem Videospiel zu thematisieren, als alle anderen Kriege danach (die sicher nicht weniger grausam waren). Sowas wie Valiant Hearts finde ich zu diesem Thema besser.

Einen Oldschool-WWII-Shooter in neuer Optik würde ich mir auch mal wieder geben. Das Zukunftsgedöns ist doch ziemlich ermüdend. Sich als Supersoldat ständig regenerieren zu können ist viel zu unmotivierend, als nach Medipacks suchen zu müssen.
Außerdem mag ich historisch korrekte Hintergründe und authentische Ereignisse des Zweiten Weltkriegs. Da mitten drin zu sein erzeugt bei mir Abscheu und wohlige Gänsehaut zugleich.
 
ich hätte nicht dagegen wenn mal wieder was zum WKII kommt
 
Hach...was wäre das Setting gold wert! Ich fänd es interessant, wenn mal wieder einen Shooter ohne den typisch amerikanischen Pathos und "FUCK YEAH, HOORAY"-Mentalität zocken könnte. Ein unvoreingenommener Schauplatz, wie das des 1. Weltkrieges wäre optimal um die Schrecken und Gräuel des Krieges abzubilden:

Man stelle sich einen jungen Burschen vor, welcher "seinem" Vaterland dienen möchte, um die Bedrohung abzuwenden. Dieser kehrt dann gezeichnet und desillusioniert zurück. Die Bilder lassen Ihn nicht los. Rollende Panzer, die markerschütternden Materialschlachten. Die Schüztznegräben, Der Giftgaseinsatz in Verdun und das Sterben seiner Freunde und Kameraden könnten so effektvoll und ergreifend inszeniert werden, wie noch in keinem Film oder Werk zuvor...abgesehen der Kriegstagebücher/Realität natürlich.

Problemstellung: es ist Call of Duty...ja Inszenierung und krachbumm haben sie bis ins Detail drauf. Was nicht groß funktioniert, ist eine ruhige Herangehensweise abseits der pompösen Schlachten. Eine Geschichte die schlüssig ist und in Charakterbindung mündet. Und natürlich eine Herangehensweise die nicht mit dem Vorschlaghammer funktioniert, sondern die uns selbst über Krieg und dessen Sinn nachdenken lässt. Antikriegs-Spiele wären perfekt für dieses Setting. Und das ist ein brandheißes Eisen für dieses reale Setting, welches Activision seinen Entwickler-Teams niemals auferlegen wird. Das Mahnenste war bei den Ablegern COD noch die Moralkeule in den Zitaten während der Ladesequenzen XD

Allein der MP wäre dann ja sehr fragwürdig. COD ist ja auch in allererster Linie einfach "Spaß". Es will diese Ansrüche gar nicht wahrnehmen. Stichwort "never change a running system!" Es will unterhalten. Und da empfinde ich widerum ein solches Setting als eher fragwürdig. Vietnam fänd ich ähnlich genial wie die ersten beiden Weltkriege:

Drogeneinflüsse, ängstliche Kameraden, die Schrecken der eingesetzten Musik, hilflose Bürger die wie Vieh behandelt werden, Krankheiten, der Einsatz von Napalm....das wäre mehr als genug Material für ein Spiel! Aber nööö! Rettet New York gegen Superterrorist reicht als Anspruch.

Da müsen sich andere Entwickler schon rantrauen...
Geil wäre doch mal ne Trilogie...Großvater kommt aus dem Krieg zurück und Sohn muss in den zweiten Weltkrieg und dann erleben wir den Vietnamkrieg mit dessen Sohn.
Man hätte Charakterbindung. Könnte Flashbacks erzeugen, aufzeigen wie sinnlos und unbedeutend die Schlachten sind und das sich Geschichte immer widerholt. "Gewalt" als Stilmittel könnte man einfach ganz anders inszenieren.
 
Um die wahren Schrecken des Krieges abzubilden, bräuchte es jedenfalls nicht zwingend einen Schauplatzwechsel - grausame Geschichten schreibt jeder Krieg!
Die Frage ist aber natürlich wie man diese Geschichten erzählt - und da halte ich die Marke Call of Duty tatsächlich für nicht sehr geeignet, da sie sich bisher ganz bewusst nicht wirklich tiefgründig mit den Grausamkeiten eines jeden Krieges oder den teils traumatischen Einzelschicksalen vieler "ganz normaler Soldaten", die eben nicht über ein "Exoskelett" verfügen, das sie zum "Übermensch/soldat" mutieren lässt, beschäftigt.
Solange das "Geschäft Krieg" weiterhin so eindeutig im Mittelpunkt der Reihe steht, brauche ich persönlich keinen neuen Ableger, weder im WW1/2 noch in Vietnam oder sonst wo.
 
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Achja, da werden erinnerungen Wach. Als Medal of Honor noch DIE Marke in der Shooter Branche war und mit Rising Sun hat der Untergang begonnen obwohl ich das jetzt nicht soo schlecht fand :(
 
Würde mich auf einen Next-Gen Shooter im WW2 Setting riesig freuen, allein wegen der Waffen, es muss allerdings nicht unbedingt ein Call of Duty sein.
Vom Budget her würde sicherlich technisch das sauberste Spiel bei rauskommen, aber die zu erwartende heroische Herangehensweise wäre mir ein Graus.
Es gäbe noch genügend Geschichten zu erzählen, aber dem CoD Franchise traue ich dies am wenigsten gekonnt zu.
 
Dann würde ich vielleicht sogar mal wieder ein CoD kaufen. Erster oder zweiter Weltkrieg ist einfach das interessantere Setting.
Dieser Moderne Kram war vielleicht mal in Modern Warfare 1 ganz nett aber wirklich was abgewinnen konnte ich diesem Setting nie.

Ändert doch dann aber trotzdem nichts an der Tatsache das du dann immer noch ein CoD mit seinem festgefahrenen Gameplaykonstrukt spielst.
Es ist dann eben "nur" ein anders Setting.
Auch der Multiplayer würde sich trotz zweiter Weltkriegseaffwaffen genauso flott spielen wie eh und je.

Das Problem von CoD ist einfach das das gebotene so spektakulär es auch Jahr für Jahr sein mag, überhaupt nicht mehr begeistert in dem sinne, das man sich denkt WOW, das habe ich so ja noch nie gesehen.
Man hat einfach schon zu viele abstürzende Helikopter, einstürzende Häuser, Explosionen etc. gesehen.
Das was CoD braucht ist das das Gameplay mal grundlegend umgekrempelt wird und nicht das Setting.
 
Ändert doch dann aber trotzdem nichts an der Tatsache das du dann immer noch ein CoD mit seinem festgefahrenen Gameplaykonstrukt spielst.
Es ist dann eben "nur" ein anders Setting.

CoD ist halt ein Kriegsshooter. Was will man da groß am Gameplay ändern?
Ein WWI oder WWII Setting würde mir jedenfalls reichen um mal wieder ein CoD zu zocken. Jahr für Jahr muss das dann aber auch nicht sein.
Das beste wäre die Serie nur im 3 oder 4 Jahrestakt zu bringen und zwischendurch was anderes zu machen. Aber das kann man von Activision wohl kaum erwarten.
Was der Serie fehlt ist mMn einfach nur die Abwechslung.
 
CoD ist halt ein Kriegsshooter. Was will man da groß am Gameplay ändern?

Gameplaytechnisch würde mir einiges einfallen.
Seit je her ist CoD einfach nur ein Moorhuhn Spießrutenlauf wo an allen Ecken und Enden Skripte zu bestaunen sind, das war damals noch geil anzusehen, heutzutage haut das aber keinem mehr vom Hocker.
Ich würde eine Art Squad Gameplay sehr begrüssen wie es z.B. Brother in Arms geboten wird.
Das gepaart mit dem typischen CoD Bombast könnte die Serie um einiges meghr nach vorne bringen.:hoch:
 
Ich würde eine Art Squad Gameplay sehr begrüssen wie es z.B. Brother in Arms geboten wird.
Anderen Befehle geben und so?
Fänd ich ziemlich öde. Allen kann man es eh nicht recht machen.
Für ein CoD bräuchte ich nur ein Interessantes Setting und am besten noch ne Interessante Story. Gameplay kann bleiben wie es ist.
 
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