Rust: Hautfarbe des Spielers wird vorgegeben - Experiment gegen Rassismus

ich verabscheue es eigentlich, dass mir meine entscheidungsfreiheit genommen wird, um einem "experiment" zu dienen ... und wenn spieler in einer gruppe eine antirassistische hetzjagd veranstalten, wo ist dann der unterschied zum rassismus? gibts in dem spiel auch die möglichkeit als frau zu spielen, um sexisten zu jagen? muss ich irgendwie kopfschütteln
 
Das ist echt ne Sauerei. Bin ich jetzt Rassist, wenn ich keinen Charakter spielen möchte, der optisch sich nicht an meiner gelebten Realität orientiert? Ich will auch keine Frau spielen, wenn ich die Wahl habe. Deswegen bin ich aber kein Sexist. Verdammte erzwungene Political Correctness.... Das ist echt die Pest dieser Tage -_- Es ist im übrigen makaber und geheuchelt, wenn die Entwickler ein Zeichen für Toleranz setzen wollen und es dann gut heißen, wenn ein Spieler, der ihre Vorstellungen nicht teilt, von den anderen Spielern gejagt wird....

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Oh, ich war so angekotzt, dass ich zu spät gesehen hab, dass du schon meine Punkte angeführt hast. :D
 
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Da ich mich auch immer selber spiele, halte ich diese Entscheidung für Bescheuert.
 
"Ich würde nichts lieber sehen als einen weißen Typen, der durch das Spielen eines farbigen Charakters erkennt, was es bedeutet, einer verfolgten Minderheit anzugehören"
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Wer das nicht kapiert hat, denkt wohl eher wie ein Rassist und sollte sich das Spiel einfach nicht kaufen.
 
Die Aussage es wäre eben wie im echten Leben, man ist wie man ist, finde ich gut. Generell finde ich den Denkansatz sehr interessant. Bei anderen Spielen ist der Charakter auch vorgegeben, da stört sich auch niemand dran.
 
Find ich keine schlimme Entscheidung und auch gute Idee. In GTA V regt sich ja auch niemand auf, dass man Franklin als Schwarzen spielen soll, auch wenn man nicht dieselbe Hautfarbe hat. Ist mir doch egal, welche Hautfarbe mein Charakter hat. Klar versucht man sich auch immer irgendwie selbst zu identifizieren. Aber Rassismus und stumpfsinniges Denken ist heutzutage noch viel zu präsent als das dieses Experiment überflüssig ist.
 
EmGeeWombat schrieb:
Die Aussage es wäre eben wie im echten Leben, man ist wie man ist, finde ich gut. Generell finde ich den Denkansatz sehr interessant. Bei anderen Spielen ist der Charakter auch vorgegeben, da stört sich auch niemand dran.
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Ne, das ist Käse. Wenn der Charakter vorgegeben ist, im Sinne eines Protagonisten, der in die Story verbaut ist und man dessen spezifische Geschichte durchlebt, ist es mir legendär egal, wie der ausschaut und welche Hautfarbe der hat. Aber es ist eine absolute Sauerei, wenn die die Möglichkeit genommen wird, einen Avatar sich selbst nachzuempfinden, mit dem latenten Vorwurf, sonst ein Rassist zu sein.
 
So so,man heißt es also gut und begrüßt es gar,wenn die Mehrheit sich zusammenrottet um eine andersdenkende Minderheit zu jagen....
Na wenn das mal nicht ein echtes Statement der Entwickler für mehr Toleranz und Meinungsfreiheit ist...
 
Cid-Z schrieb:
Ne, das ist Käse. Wenn der Charakter vorgegeben ist, im Sinne eines Protagonisten, der in die Story verbaut ist und man dessen spezifische Geschichte durchlebt, ist es mir legendär egal, wie der ausschaut und welche Hautfarbe der hat. Aber es ist eine absolute Sauerei, wenn die die Möglichkeit genommen wird, einen Avatar sich selbst nachzuempfinden, mit dem latenten Vorwurf, sonst ein Rassist zu sein.
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Nö, is kein Käse. Man kann sich darüber streiten ob es jetzt eher unangebracht war die Funktion zu entfernen, warte es von Anfang an nach dem Zufallsprinzip gegangen hätte es wohl auch weniger Leute gestört. Zudem hat es nix mit Sauerei zu tun wenn die Entwickler ihre künstlerische Freiheit nutzen um solche "Experimente" zu starten. Leute, seid einfach mal ein wenig kreativ, dann spielt ihr halt nicht euch selbst sondern eine andere Person mit einer eigenen Geschichte, was ist so schlimm daran? Bei Mass Effect wollte ich auch erst mich selbst nachbauen, Ergebnis war ein Shepard der bestenfalls ein Cousin von mir hätte sein können, dennoch hatte ich Spaß mit seiner eigenen Geachichte. Ob ich jetzt bei einem eher freien Spiel wie Rust nun mich selbst oder einen schwarzen Chinesen spielen soll ist doch im Grunde egal, es entsteht trotzdem eine eigene Geschichte.
 
EmGeeWombat schrieb:
Nö, is kein Käse. Man kann sich darüber streiten ob es jetzt eher unangebracht war die Funktion zu entfernen, warte es von Anfang an nach dem Zufallsprinzip gegangen hätte es wohl auch weniger Leute gestört. Zudem hat es nix mit Sauerei zu tun wenn die Entwickler ihre künstlerische Freiheit nutzen um solche "Experimente" zu starten. Leute, seid einfach mal ein wenig kreativ, dann spielt ihr halt nicht euch selbst sondern eine andere Person mit einer eigenen Geschichte, was ist so schlimm daran? Bei Mass Effect wollte ich auch erst mich selbst nachbauen, Ergebnis war ein Shepard der bestenfalls ein Cousin von mir hätte sein können, dennoch hatte ich Spaß mit seiner eigenen Geachichte. Ob ich jetzt bei einem eher freien Spiel wie Rust nun mich selbst oder einen schwarzen Chinesen spielen soll ist doch im Grunde egal, es entsteht trotzdem eine eigene Geschichte.
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Es geht mir ja nicht darum, dass es schlimm sei, mit einem Schwarzen zu spielen. Es ist schlimm daran, dass dir eine Designentscheidung (mit vermeintlich pädagogischem Ziel) vorgesetzt wird und wenn du damit nicht einverstanden bist, als verkappter Rassist verschrien wirst (Doppelmoral FTW). Das ist nicht schlimm, sondern richtig hart zum kotzen. Ich brauche keinen verdammten Developer, der mich politisch/moralisch erzieht. Ich weiß schon selbst, wie ich mit meinen Mitmenschen umzugehen habe. Rust fliegt von der Platte. Sowas will ich nicht unterstützen.
 
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Ehrlich gesagt ists mir egal ob ich farbig, weiß oder asiatisch in einem Spiel rumlaufe. Hauptsache der Rest taugt.
 
Cid-Z schrieb:
Es geht mir ja nicht darum, dass es schlimm sei, mit einem Schwarzen zu spielen. Es ist schlimm daran, dass dir eine Designentscheidung (mit vermeintlich pädagogischem Ziel) vorgesetzt wird und wenn du damit nicht einverstanden bist, als verkappter Rassist verschrien wirst (Doppelmoral FTW). Das ist nicht schlimm, sondern richtig hart zum kotzen. Ich brauche keinen verdammten Developer, der mich politisch/moralisch erzieht. Ich weiß schon selbst, wie ich mit meinen Mitmenschen umzugehen habe. Rust fliegt von der Platte. Sowas will ich nicht unterstützen.
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Trotzdem verhälst du dich hier arg merkwürdig, sich über so eine Kleinigkeit einer zufallsorientierte Hautfarbengenerierung aufzuregen, dann aber so zu tun, als wärst du politisch korrekt. Außerdem steht nirgends von offizieller Seite, dass man als verkapter Rassist verschrien wird, wenn man das System nicht mag. Das redest du dir nur ein, damit deine Aufregung eine Basis hat. Es ist deren Spiel, deren künstlerische Freiheit und deren Desigentscheidung (zumal jedes Spiel eine vorgesetzte Designentscheidung ist, ist ja schließlich die Idee eines anderen). Steht dir ja frei, das Spiel zu spielen oder nicht.
 
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Ich lasse deine Semi-Beleidigungen mal so stehen und erkläre dir, was mich daran aufregt. Dazu ne kleine Geschichte: Bei uns in der Uni wurde letztens ein Schokoladen-Automat aufgestellt, der vegane Schokolade anbietet. Als auf Facebook die Uni das angekündigt hat, hat der erste Kommentator einen Scherz machen wollen und hat geschrieben, dass doch auf der Kuhwiese auch veganes zu finden sei und die Leute doch auch das essen könnten. So, das war nicht sonderlich witzig, aber hat keinem wehgetan. Die Kommentatoren danach haben aber angefangen ihn persönlich zu beleidigen, was er doch für ein "Lappen" sei und was für A****öcher mittlerweile an die Uni dürfen. Eine Kommentatorin schnüffelte auf seiner Facebookseite rum und erzählte dann herum, dass er ja eine psychische Erkrankung haben müsse. Und die Kommentatoren, die auf den Kerl verbal einschlugen und ihn richtig übel diffamierten taten das unter dem Hashtag #moretolerance. Fällt dir was auf? Diskriminierung gibt es von allen möglichen Seiten und ich lehne jede ab. Und in diesem Entwurf der Rust-macher sehe ich auch eine. Das die Leute jagt auf Spieler machen und die Entwickler wohlwollend sich das anschauen, ist doch eindeutig. Das ist vielleicht ein Experiment gegen Rassissmus, aber es befördert Diskriminierung. Es tauscht Pest gegen Cholera. Und DAS kotzt mich an.
 
Cid-Z schrieb:
Ich lasse deine Semi-Beleidigungen mal so stehen und erkläre dir, was mich daran aufregt. Dazu ne kleine Geschichte: Bei uns in der Uni wurde letztens ein Schokoladen-Automat aufgestellt, der vegane Schokolade anbietet. Als auf Facebook die Uni das angekündigt hat, hat der erste Kommentator einen Scherz machen wollen und hat geschrieben, dass doch auf der Kuhwiese auch veganes zu finden sei und die Leute doch auch das essen könnten. So, das war nicht sonderlich witzig, aber hat keinem wehgetan. Die Kommentatoren danach haben aber angefangen ihn persönlich zu beleidigen, was er doch für ein "Lappen" sei und was für A****öcher mittlerweile an die Uni dürfen. Eine Kommentatorin schnüffelte auf seiner Facebookseite rum und erzählte dann herum, dass er ja eine psychische Erkrankung haben müsse. Und die Kommentatoren, die auf den Kerl verbal einschlugen und ihn richtig übel diffamierten taten das unter dem Hashtag #moretolerance. Fällt dir was auf? Diskriminierung gibt es von allen möglichen Seiten und ich lehne jede ab. Und in diesem Entwurf der Rust-macher sehe ich auch eine. Das die Leute jagt auf Spieler machen und die Entwickler wohlwollend sich das anschauen, ist doch eindeutig. Das ist vielleicht ein Experiment gegen Rassissmus, aber es befördert Diskriminierung. Es tauscht Pest gegen Cholera. Und DAS kotzt mich an.
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Tolle Geschichte, hat aber irgendwie wenig mit der Thematik zu tun. Denn auch ohne das Zutun der Entwickler und deren folgende Designentscheidung gab es Diskriminierungen, wie in jedem anderen Online-Spiel auch. Im MP ist es meiner Meinung nach an den Server-Admins und der Community selbst, dagegen vorzugehen. Für Entwickler selbst ist das ein endloses Unterfangen bzw. bräuchte man jemanden, der diesen FullTime-Job übernimmt. Die Entwickler von Rust haben jedoch, anstatt auf konventionielle (oft nutzlose) Art und Weise gegen Diskreminierung und Rassismus vorzugehen, daraus einfach die Idee entwickelt, jeden in die Rolle eines zufälligen Hauttypen zu stellen und zu schauen, ob sich damit Rassismus entgegnen lässt, weil somit auch Spieler mit unangebrachter Verhaltensweise plötzlich in der Haut desjenigen stecken könnte, den er vorher angegangen hat.

PS: die Jagd wurde von Gemeinschaften auf diejenigen gemacht, die andere diskreminiert und mit rassistischen Äußerungen genötigt haben. Es steht dort nicht, dass Jagd auf ethnische Minderheiten gemacht wurde.
 
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Du musst da mal ein wenig um die Ecke denken, auch wenn das dem einen oder anderen manchmal scheinbar schwer fällt, denn es ist exakt derselbe Mechanismus. Und du glaubst also, wer rassistische Ressentiments pflegt, hört damit auf, weil die Entwickler ihrerseits zur Diskriminierung beitragen, nur eben aus einer anderen Ecke? In einem Punkt gebe ich dir Recht, es ist an den Admins gegen inakzeptable Verhaltensmuster vorzugehen. Das gilt gegen sämtliches Fehlverhalten. Von daher: wenn sie faschistoides Verhalten sämtlicher Couleur mit einem Bann abstrafen würden, wäre ich da down mit. In dieser Form ist es nur eine Einladung in die Downward Spiral.
 
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Cid-Z schrieb:
Du musst da mal ein wenig um die Ecke denken, auch wenn das dem einen oder anderen manchmal scheinbar schwer fällt, denn es ist exakt derselbe Mechanismus. Und du glaubst also, wer rassistische Ressentiments pflegt, hört damit auf, weil die Entwickler ihrerseits zur Diskriminierung beitragen, nur eben aus einer anderen Ecke?
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Nein, ich denke nicht, dass ein rassistisch Veranlagter automatisch damit aufhört, wenn er in die Rolle seines Opfers schlüpft -> "You can´t fix stupid...it´s forever."

Allerdings finde ich diese Idee kreativer als bisherige Konzepte, die so gut wie nie Fuß gefasst haben. Außer das von Nintendo, wo man nur vorgegebene Satzauswahl erlaubt und somi jegliche Unharmonie (aber auch Kommunikation) unterbindet. :uff:

Ich sehe es auch nicht als schlimm an, dass der Spieß gegebener Maßen umgedreht wird. Ist nur mehr als gerecht, wenn einer mal eins auf den Sack bekommt, der vorher selbst nichts besseres zu tun hatte. Im Prinzip Beat the Bully.
 
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Nach zig Jahren Internet bin ich der festen Überzeugung, gar kein Spieß wäre das schlauste. because humans.... In diesem Sinne finde ich Nintendos Vorstoß (unter der Prämisse, Diskriminierungen zu verhindern) in der Tat sinnvoller als den hier.
 
Cid-Z schrieb:
Nach zig Jahren Internet bin ich der festen Überzeugung, gar kein Spieß wäre das schlauste. because humans.... In diesem Sinne finde ich Nintendos Vorstoß (unter der Prämisse, Diskriminierungen zu verhindern) in der Tat sinnvoller als den hier.
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Solche Sachen grundlegend zu unterbinden, sogar die generelle Kommunikation untereinander, ist auch keine Lösung. Du unterdrückst damit nur die Probleme, lässt aber keine Diskussionsmöglichkeiten zu. Nicht mal in der Lage zu sein, einen eigenen Satz schreiben zu können, ist eh Banane.
 
Ich bezog mich auf den "Spieß". Bevor ich solch einen verteile, dann tendiere ich eher zu Nintendos Entwurf. Das bedeutet nicht, dass dieser optimal ist. Und ganz ehrlich, wenn die Leute sich nicht benehmen können, dann finde ich eine Einschränkung legitim. Bei vielen Spielen wird das beispielsweise im Chat gemacht und ist auch gerechtfertigt. Wies aktuell ist, weiss ich nicht, aber bei Blizzard-Games konnte man vor einiger Zeit nix diskriminierendes schreiben. Mit sowas bin ich einverstanden. Aber jeder, der sich in einem unkontrollierten Spiel a la COD oder DOTA 10 Minuten aufgehalten hat, kann nicht ernsthaft wollen den Leuten die Kontrolle zu überlassen, was in Ordnung ist und was nicht. Solche Leute gibts im übrigen auch zu genüge in Rust.... Und was heißt Probleme unterdrücken? Die wirst du nicht effektiv gelöst bekommen. Egal wie viel du diskutierst. Wie du vorhin sagtest: Idiotie ist nicht heilbar. Falls es dich tröstet: Ich fände es anders auch besser.....
 
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