"Die Diebe des Internets" - Springer-Vorstand über Adblock-Nutzer

Niemand würde Adblocker benutzen, wenn sie über die Jahre nicht so penetrant und dominant auf den Websites eingeführt worden wären. Heute poppt es überall auf, ständig blendet was dazwischen und das nervt einfach nur. Wenn sich Webseiten Gedanken gemacht hätten, wie man die Werbung zivilisiert integrieren kann und sich nicht von Werbefirmen vorführen lässt, wäre ein Adblock wahrscheinlich unnötig gewesen. Selbst Schuld, sag ich da nur. Zumal man auch Angebote schaffen kann, bei denen sich Abos lohnen. Aber das kriegen ja auch nur wenige auf die Reihe.
 
1. Wer surft schon auf Bild.de?
2. Wer ist dieser schmierige Typ Axel Springer eigentlich, um ADBlock nutzer als Diebe zu bezeichnen? Dieser Mann klaut doch schon seit Jahren Menschen die Fähigkeit sich selbst eine Meinung zu bilden.
3.Unabhängiger Jounalismus? Eher unabhängiger dazu dichtende und aus den Kontext ziehende Journalismus mir geringen Anspruch an die breite Masse...
4.Jetzt kann ich wenigstens ohne Gefahr auf BILD.de links klicken ohne verseucht zu werden...
 
2. Wer ist dieser schmierige Typ Axel Springer eigentlich, um ADBlock nutzer als Diebe zu bezeichnen? Dieser Mann klaut doch schon seit Jahren Menschen die Fähigkeit sich selbst eine Meinung zu bilden.

Der ist seit 30 Jahren tot. Das digitale Zeitalter hat er knapp verpasst...

Man kann gegen den Axel Springer-Verlag haben was man will, ihre digitalen Produkte sind mit Abstand die best gemachten Deutschlands. Die haben einfach kapiert, wie Journalismus im digitalen Zeitalter funktionieren kann. Das Geflenne über Adblock-Nutzer ist aber nervig. Die Finanzierung journalistischer Angebote ist ein krasses Problem für die Medienbranche, aber mit Weinerei kommt man nicht weiter. Der Mehrheit der User geht das völlig am Arsch vorbei. Hauptsache umsonst. Absolut menschlich. Und in Deutschland ist Geiz ja bekannterweise noch ein wenig ausgeprägter, als in anderen Ländern. Also: Die Verlage sollen es den Adblock-User erschweren, an Inhalte ranzukommen. Das ist ihr gutes Recht. Sie bringen ihnen finanziell auch so gut wie nichts. Aber ich mag den gehobenen Zeigefinger dahinter nicht.
 
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