Fallout 4: Experiment - als Ekelpaket richtig böse sein

Das hat natürlich auch mit dem mehr Fokus auf die Story zu tun, dennoch auch hier ist das Spiel mehr als inkonsequent.
Das zeigt sich vor allem gegen Ende der Story und je nachdem welcher Fraktion man sich anschließt, wobei auch das egal ist.
Denn am Ende ist jede einzelne Fraktion ein Massenmordsverein, wer die Story durch hat und natürlich die letzte Mission gespielt hat wird verstehen was ich meine.
Ich habe mich persönlich den Minutemen angeschlossen nur um entsetzt festzustellen, wie schwach das ganze geschrieben ist.
Da finde ich Dinge das Diebstahl und Co. nicht sonderlich beachtet werden, bzw. schnell vergessen sind ok, denn das gab es bei The Witcher 3 auch, da konnte man auch in fremde Häuser gehen und einfach alles looten was nicht niet und nagelfest ist, dennoch ist es bei The Wicther 3 die Story, die Charaktere, ja auch die Entscheidungen in Verbindung mit der wunderschönen Welt, die Fallout 4 einfach alt aussehn lässt.
The Witcher 3 hat in seiner Hauptquest wie auch in den Nebenquests eine Bedeutung, anders als bei Fallout 4 wo es nur Mittel zum Zweck ist, seine "eigne" Geschichte zu erzählen.
Die eigne Geschichte besteht aber eben nur darin durch die Welt zu streifen und sein Ding zu machen.
Die Story und alles was dazu gehört ist aber einfach EGAL, es ist einfach völlig emotionslos.

Ich habe Fallout 4 knapp 150 Stunden mit viel Spaß gezockt, das Ende aber und wie die Nebenquests designt sind, ist einfach total enttäuschend und hat mir erstmal den Antrieb genommen weiter zu spielen und den Rest zu entdecken.
 
Schade. Ich wollte mit den bösen beginnen um mich beim nächsten mal so richtig gut zu fühlen. Wenn alles nix weiter ausmacht, dann fehlt einen irgendwie der Sinn um überhaupt darüber nach zu denken was man tun sollte.
 
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