Ich habe nach zehn Stunden aufgegeben. Die Planeten ähneln sich viel zu sehr, das Gameplay ist umständlich und eher auf eine Maus zugeschnitten. Die Reisezeiten sind viel zu lang und im Prinzip tut man nichts weiter, als Ressourcen zu sammeln. Selten ein öderes Spiel gespielt. Zweimal ist mir zudem die PS4 eingefroren und ließ sich nur per Ziehen des Stromkabels wieder starten. Die Verschiebung des Release-Termins hatte offensichtlich gute Gründe. No Man's Sky ist in vielen Bereichen unfertig und nicht zu Ende gedacht. Es macht tatsächlich den Eindruck, als hätten die Entwickler nach der Hälfte des Weges einfach abgebrochen.
Top dagegen ist die Marketingkampagne, die den Titel in die Köpfe Tausender Spieler gedrückt hat. Selbst die Fachpresse springt ja auf den Quatsch mit den Trillionen Planeten auf. Erstens: Wer will das jemals nachprüfen? Und zweitens: 100 Planeten hätten völlig gereicht - sofern sich diese tatsächlich voneinander unterschieden hätten. So läuft man stattdessen endlos durch trostlose Kunstlandschaften, die absolut nichts mit fremden Welten zu tun haben.