Gamescom in der Krise? Eine Ferndiagnose für das Jahr 2016

PeterBathge

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Ich hatte das Glück wieder einmal Mittwochs zur Messe reisen zu dürfen. Ich konnte PS VR ausgiebig testen und auch viele weitere Titel spielen oder auch anschauen. Auf der Rückfahrt habe ich mit meinem Kollegen lange über die GamesCom dieses und der letzten Jahre gesprochen. Anfangs war ich der Meinung, dass mein Interesse geschrumpft ist. Grund dafür könnte mein Alter und auch die Tatsache sein, dass ich nun Vater bin und sich meine Prioritäten verschoben haben.

Doch letztlich zocke ich noch und habe auch noch Spaß an meinem Hobby. Für mich steht ganz klar fest, dass ich bisher noch keine Generation hatte, die sowas von langweilig war, wie Diese. Zig Remakes, dann ein 1000 ster Teil einer immer langweilig werdenden Reihe und die Ideenlosigkeit.

Für mich steht einfach fest, dass ich erst wieder eine GamesCom besuchen werde, wenn es eine neue Generation zu begutachten gibt. Die Aktuelle ist es einfach nicht wert. Schon die E3 PK´s waren zum gähnen langweilig!

Ich hoffe das Big N in naher Zukunft den Mantel des Schweigens lüften wird und die NX präsentiert. Vielleicht ein Highlight der letzten 2-3 Jahre!
 
Für mich war dies der 4. und wohl letzte Messe Besuch. Die "verschärften" Sicherheitskontrollen waren ab Tag 2 ein Witz, ich hatte meinen Rucksack voll Klamotten weil wir abends nach Hause flogen und der Sicherheitsmann hat nur oben drauf geschaut, da hätte ich sonst was verstecken können.

Mein Hauptproblem ist aber, dass es von den Spieler her nicht mehr lohnt:
Call of Duty nur Präsentation
Dishonored 2 + Prey nur Präsentation
Ghost Recon Wildlands + Watch Dogs 2 nur Präsentation
Mafia 3 nur Präsentation

Bei Spielen wo man dann selbst testen kann steht man dann 4 Stunden aufwärts (in meinem Fall BF1 Donnerstag morgen, For Honor das selbe) für 15 min und die Beta kommt dann 2 Wochen später....

Schade irgendwie war immer ein toller kleiner Urlaub in den Semesterferien aber so nicht
 
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Mir würde jetzt keine GC der letzten Jahre einfallen die langweiliger war als diese. Zumindest als Zuschauer von zuhause. Selbst tue ich mir so ne Messe nicht mehr an.
Das einzige neue was für mich interessant war war etwas von Gilde 3. Alles andere gabs schon zur E3.
 
Ich werde nie verstehen wie man sich bis zu 8 Stunden für ein Spiel anstehen kann nur um es wie lange zu probieren, 15, 20 Minuten?

Noch schlimmer ist, dass man sich von irgendwoher ein Extra-Ticket besorgen muss um ein bestimmtes Spiel zu zocken.
(war bei MGS 4 so hatte vorher keine Ahnung und dieses Jahr war's doch Zelda?)
Das ist ja so als würde ich Eintritt für den Zoo bezahlen um dann irgendwo extra Karten für das Elefanten-Gehege suchen muss.
 
Mir würde jetzt keine GC der letzten Jahre einfallen die langweiliger war als diese. Zumindest als Zuschauer von zuhause. Selbst tue ich mir so ne Messe nicht mehr an.
Zum zocken sollte man da aber eh nicht hinfahren.Ich war vor ca 4 jahren mal da,hab jede Menge Merch abgegriffen...aber der eigentliche Hauptgrund war mich mit einer Zocker-Community (von denen ich immerhin schon einige mittlerweile 8+ Jahre kenne) mal zu treffen weil es ein verhältnismäßig zentraler Punkt für alle war.
 
Für kein Spiel würde ich solange anstehen. Was soll denn aber auch neues dort kommen +was nicht schon auf der E3 vorgestellt wurde. Manche sabbeln sich einen rein wegen einem Trailer:confused:
Ich kanns nicht verstehen, schaue mir in Ruhe die Sachen im Netz an sofern es mich interessiert + warte was neues kommt.
Als ich 2004 mit einem Kollegen das erst Mal auf der GC in Leipzig war dachte ich man könnte so kaufen wie auch auf meiner letzten Messe davor. Der World of Commodore 1992 in Frankfurt. Werde nie unsere Gesichter vergessen als die hübsche+ nette Mitarbeiterin eines Standes sagte das es dort außer an den Fressständen nix zu kaufen gäbe:lol:
 
Es ist halt eine "Consumer"-Messe, da kommen Leute hin, die 20-25 Jahre alt sind und man denkt, man gehört noch dazu, obwohl man schon längst auf die 30 zugeht. Man muss (ich bin ja fast 50) auch den Jüngeren mal den Vortritt lassen. Immerhin fördern und unterstützen sie unser allerliebstes Hobby.

Eine Krise kann ich nur soweit feststellen, dass es keine exklusiven Neuveröffentlichungen gab. Aber da gebe ich unserem User Fortinbras völlig recht, die Gamescom war noch nie für spektakuläre Neuveröffentlichungen eine Vorzeigemesse. Da sind die TGS oder die PS-Events eher dafür geeignet. Die Gamescom setzt dennoch Zeichen, weil sich Massen für die Neuerscheinungen begeistern und sich 4h anstellen um 15 Minuten Battlefield One zu spielen. Die meisten Hardcoregamer schütteln da nur ihren Kopf, aber für viele Casuals war es wahrscheinlich ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis. Das sollte man in einer kurzen Pause auch mal aus diesem Blickwinkel betrachten. ;)
 
Ich glaube nicht einmal das die Hauptbesucher Gruppe in den Zwanzigern ist, jeder der in den letzten Jahren mal über das Gelände gelaufen ist wird gemerkt haben, dass ein Großteil der Besucher nur grüne Armbänder hatten also u16...

Wahrscheinlich auch ein weiterer Negativpunkt, die Messe wird immer mehr zum Youtuber Treffen, die Warteschlange für die Pietsmiet Autogrammstunde stand der für BF 1 in nichts nach.
 
Ich weiß nur eins: ich würde mir die Gamescom ehrlich nie als Privatbesucher antun, finde für mich keinerlei Sinn!

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Ich weiß nur eins: ich würde mir die Gamescom ehrlich nie als Privatbesucher antun, finde für mich keinerlei Sinn!
So sehe ich das eigentlich schon seit dem Beginn der Messe. Für mich sind Messen mit Einkaufsmöglichkeiten bei den getesteten Spielen SEHR viel interessanter. Daher gehe ich auch jedes Jahr wieder zur Spiele-Messe in Essen, auch wenn die nur Nicht-digitale Spiele bietet :)
 
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