Far Cry 5: Ein Ende mit Schrecken - Spoiler-Kolumne nach dem Durchspielen

PeterBathge

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Sehr guter Artikel. Da kann ich nur vollkommen zustimmen.

Bin gestern erst wieder ganz in ruhe durch die Welt gelaufen und war unterwegs zum nächsten Sektenlager, hab hier paar Gegner ausgeschaltet, dort ein paar Tiere gejagt. Aufeinmal ploppt die Meldung auf dass ich die Widerstandsleiste voll habe und schon kommt diese nervige Faith um die Ecke und schleppt mich in den nächsten Storyfetzen mit anschließendem nervigen Bosskampf.

Ich finde bei solchen Spielen kann man auf eine umfangreichere Story auch gleich verzichten wenn man eh nichts gescheites hinkriegt.
Eine Story a la Super Mario reicht da schon. Das sind die Bösen die das Land besetzen, schalte sie aus und fertig. Zwischendurch ein paar Zivilisten mit kleinen Missionen und das Spiel wäre mMn auch nicht schlechter als jetzt.

Und wenn ich hier schon das Ende lese... ich weis auch nicht. :palm: Wer denkt sich sowas aus. :ugly:
 
Ich bin leider völlig anderer Meinung. Habt ihr erwartet, dass man Joseph Seed am Ende einfach verhaften kann, nachdem man seine Familie ausgelöscht hat?
Dem Spieler wird ein Spiegel vor's Gesicht gehalten und das macht das Spiel hervorragend! Deshalb mag ich auch das Ende. Natürlich kommt der verwöhnte Uncharted-Spieler nicht auf seine Kosten: Es ist eben ein typisches Far Cry-Ende.

Ob einem der Bösewicht gefällt oder nicht, Kollege Vaas aus Teil 3 dann aber als genial zu bezeichnen, da muss ich mir doch wirklich an den Kopf fassen. Der Typ war weder besonders genial, noch unbedingt sympathisch. Er war ein unheimlicher und brutaler Psychopath, ähnlich dem Joker, Heath Ledger aus The Dark Knight. Pagan Minh war nur ein durchgeknallter asiatischer Diktator, ähnlich Kim Il Sung. Er war der schwächste aller Far Cry Bösewichter.

Die Seed Famile dagegen fand ich sehr gut, weil sie ein beunruhigendes Element im Spiel bildete, dem man sich auch nicht entziehen konnte wenn die Hauptmissionen plötzlich getriggert wurden. Diese Designentscheidung finde ich zwar auch etwas unglücklich, aber immerhin wurde die Story dadurch vorangetrieben.
Apropos Story, die fand ich bei Far Cry nie wichtig. Far Cry ist ein "Playground of Destruction", ein Spielplatz für Erwachsene. Das finde ich immer noch besser als den ewigen US-Hurra-Patriotismus eines Call of Duty oder Battlefield, womöglich noch mit einem völlig überzogen pathetischem Ende. Dann schon lieber Armageddon! :D

Na klar, es ist unrealistisch wenn ich als Deputy immer wieder meinen Häschern entkommen kann. Aber es gibt unzählige Spiele die sich wesentlich ernster nehmen als Far Cry. Darum sehe ich über solche Ungereimtheiten einfach hinweg und habe einfach nur Spaß mit diesem wunderschönen und schrägen Spiel. Bei Just Cause 3 hatte das auch gut funktioniert, obwohl es seine Schwächen hatte: Als Gesamtpaket aber einfach brilliant!
 
Ob einem der Bösewicht gefällt oder nicht, Kollege Vaas aus Teil 3 dann aber als genial zu bezeichnen, da muss ich mir doch wirklich an den Kopf fassen. Der Typ war weder besonders genial, noch unbedingt sympathisch. Er war ein unheimlicher und brutaler Psychopath, ähnlich dem Joker, Heath Ledger aus The Dark Knight.
Und genau wie den Joker aus The Dark Knight hat dieses Verhalten Vaas in FC3 zu etwas besonderem gemacht. Jedenfalls ist der Spielspaß für mich in der zweiten hälfte von FC3 deutlich gefallen als Vaas nicht mehr da war.


Die Seed Famile dagegen fand ich sehr gut, weil sie ein beunruhigendes Element im Spiel bildete, dem man sich auch nicht entziehen konnte wenn die Hauptmissionen plötzlich getriggert wurden.
ein beunruhigendes Element? Was soll denn daran beunruhigend sein wenn einem ständig irgendwelche charakterlosen Pfeifen auf den Sack gehen? :ugly:
Die Unterbrechungen passieren halt einfach und ich bin jedes mal froh wenn der Käse wieder vorbei ist und ich wieder machen kann was ich will.
 
Vaas als Antagonist von FC3 fand ich einfach genial. Für mich einer der am besten geschriebenen und überzeugendsten Antagonisten der Videospielgeschichte. Auch wenn der charakterlich stark an Heath ledgers Joker angelehnt war. Pagan Minh hingegen war dann eher eine Art McGuffin. Einfach ein austuschbares Element, um den Fortschritt der Story voran zu treiben. "Die Prinzessin ist in einem anderen Schloss."
Familie Seed tummelt sich irgendwo dazwischen.
 
Familie Seed tummelt sich irgendwo dazwischen.

Der Typ in FC4 lässt einen immerhin weitestgehend in Ruhe. Die Seeds sind dagegen echt furchtbar. :ugly:
Naja, zwei von denen hab ich schon beseitigt. Einer noch übrig. Oder noch zwei? Die Story geht mir so am Ar... vorbei dass ich nichtmal weis wieviele Typen das sind. :ugly: :D
 
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