stanleydobson
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Harte Strafe für Hollywood-Star! Action-Schauspieler Wesley Snipes (45, „Blade“) muss für drei Jahre ins Gefängnis. Grund: Steuerbetrug.
Der Bundesrichter im US-Staat Florida folgte damit dem Antrag des Staatsanwalts, der für jeden Fall einer nicht abgegebenen Steuererklärung ein Jahr Haft beantragt hatte.
Familienmitgliedern, Freunde und Schauspielerkollege (u.a. Denzel Washington) versuchten, die Richter mit Briefen vom guten Charakter des Steuersünders zu überzeugen, doch es half nicht.
Stattdessen statuierten die Richter ein Exempel, ignorierten Snipes Bitte nach einer Bewährungsstrafe.
Bezirksrichter William Terrell Hodges: „Snipes hat über lange Zeit hinweg die Steuergesetze missachtet. Nach meiner Auffassung sind das ernste Straftaten, auch wenn sie als Vergehen bewertet werden.“
Der Schauspieler entschuldigte sich vor Gericht für „kostspielige Fehler“, sprach aber mit keinem Wort von Steuern. Snipes: „Ich bin ein idealistischer, naiver, leidenschaftlicher, wahrheitssuchender und spirituell motivierter Künstler, ungeschult in der Wissenschaft von Recht und Finanzen.“
Vor der Urteilsverkündung überraschte Snipes das Gericht mit drei Schecks über insgesamt fünf Millionen Euro für ungezahlte Steuern. Die Staatsanwaltschaft wollte die Schecks zunächst nicht annehmen, akzeptierte sie dann aber doch. Sie sprach von einer Anzahlung für die noch nicht genau festgelegte Steuernachforderung.
Am 1. Februar war Snipes vom Vorwurf des Steuerbetrugs zwar freigesprochen worden. Die Geschworenen befanden ihn aber in drei Fällen für schuldig, keine Steuererklärung abgegeben zu haben. In dem Prozess in Ocala (Florida) wurde dem Hollywood-Star vorgeworfen, den Staat um Millionen Dollar betrogen zu haben. Seine Anwälte versuchten, Snipes als Opfer der Anti-Steuer-Protestbewegung darzustellen.
In den 90er Jahren zahlte der Schauspieler noch brav seine Steuern. Dann lernte er Eddie Ray Kahn kennen, den Gründer einer Steuerprotestgruppe. Von 1999 bis 2004 lehnte er es ab, Steuererklärungen einzureichen. In dieser Zeit unterzeichnete er zwei Verträge über mehr als zehn Millionen Dollar (6,7 Millionen Euro) für Folgeepisoden von „Blade“. Der ebenfalls angeklagte Kahn wurde des Steuerbetrugs und der Verschwörung schuldig gesprochen.
quelle: bildonline.de
Der Bundesrichter im US-Staat Florida folgte damit dem Antrag des Staatsanwalts, der für jeden Fall einer nicht abgegebenen Steuererklärung ein Jahr Haft beantragt hatte.
Familienmitgliedern, Freunde und Schauspielerkollege (u.a. Denzel Washington) versuchten, die Richter mit Briefen vom guten Charakter des Steuersünders zu überzeugen, doch es half nicht.
Stattdessen statuierten die Richter ein Exempel, ignorierten Snipes Bitte nach einer Bewährungsstrafe.
Bezirksrichter William Terrell Hodges: „Snipes hat über lange Zeit hinweg die Steuergesetze missachtet. Nach meiner Auffassung sind das ernste Straftaten, auch wenn sie als Vergehen bewertet werden.“
Der Schauspieler entschuldigte sich vor Gericht für „kostspielige Fehler“, sprach aber mit keinem Wort von Steuern. Snipes: „Ich bin ein idealistischer, naiver, leidenschaftlicher, wahrheitssuchender und spirituell motivierter Künstler, ungeschult in der Wissenschaft von Recht und Finanzen.“
Vor der Urteilsverkündung überraschte Snipes das Gericht mit drei Schecks über insgesamt fünf Millionen Euro für ungezahlte Steuern. Die Staatsanwaltschaft wollte die Schecks zunächst nicht annehmen, akzeptierte sie dann aber doch. Sie sprach von einer Anzahlung für die noch nicht genau festgelegte Steuernachforderung.
Am 1. Februar war Snipes vom Vorwurf des Steuerbetrugs zwar freigesprochen worden. Die Geschworenen befanden ihn aber in drei Fällen für schuldig, keine Steuererklärung abgegeben zu haben. In dem Prozess in Ocala (Florida) wurde dem Hollywood-Star vorgeworfen, den Staat um Millionen Dollar betrogen zu haben. Seine Anwälte versuchten, Snipes als Opfer der Anti-Steuer-Protestbewegung darzustellen.
In den 90er Jahren zahlte der Schauspieler noch brav seine Steuern. Dann lernte er Eddie Ray Kahn kennen, den Gründer einer Steuerprotestgruppe. Von 1999 bis 2004 lehnte er es ab, Steuererklärungen einzureichen. In dieser Zeit unterzeichnete er zwei Verträge über mehr als zehn Millionen Dollar (6,7 Millionen Euro) für Folgeepisoden von „Blade“. Der ebenfalls angeklagte Kahn wurde des Steuerbetrugs und der Verschwörung schuldig gesprochen.
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