- 19.03.2007, 16:48 #1
Trainerwechsel und Entlassungen
An welchem Trainerstuhl wird gesägt? Wer muss gehen? Wer darf kommen? Das ständige Stühlerücken der Übungsleiter wird hier thematisiert.
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- 10.04.2007, 16:12 #2
Seit der Einführung dieses threads sind ja nun doch schon wieder ein paar Tage vergangen. Jedenfalls ist es heute nun soweit und Hertha BSC hat Falko Götz entlassen, samt Co Andy Thom.
Für mich eine logische Folge der Politik in Berlin. Anstatt den Kader richtig rund zumachen, wird der eigentlich schuldlose Trainer entlassen.
Was soll der Falko mit der Mannschaft auch machen. Berlin war immer nur eine mittelmäßige Mannschaft, die über eine gesamte Saison immer das nötige Glück hatte und am Ende den internationalen Wettbewerb geschenkt bekommen hat.
Berlin kann sich bei Pantelic noch bedanken, wenn der in den ersten Spielen nicht gleich getroffen hätte, dann könnten sie sich jetzt schon mit Gladbach die Hand reichen.
Der Amateurtrainer Heine wird nun Coach, in meinen Augen auch nur aus der Not, weil wer will den zu Berlin. Vertrag hat er auch nur bis Ende der Saison. Das riecht nach Notlösung und für mich wird er auf gar keinen Fall der neue Mirko Slomka.
Das einzigst gute an der Sache: Heine war von '91-95 schon Trainer in Berlin und kennt den Verein in- und auswendig. Ob ihm das jedoch hilft, wage ich zu bezeifeln.
mfgEin Spiel dauert 90 Minuten, die Liebe zur Eintracht, ein Leben lang!
- 12.04.2007, 15:29 #3
Wolfgang Wolf - Kaiserslautern
Für mich die beste Entlassung der gesamten Saison. Ich bin zwar selbst (noch) FCK Fan, aber man muss auch mal realistisch sein, schließlich hat Kaiserslatuern unter Wolf nichts erreicht, sie sind Abgestiegen und in der zweiten LIga sind sie hinterher.
Die Transfers waren schlecht und haben nichts verbessert - ich meine da lagen die Fehler bei Wolf - ich denke, dass er zu arg Fan ist und die Sache vielleicht nicht wirklich Objektiv sieht.
Ich hätte ihn schon in der Winterpause entlassen, dann gäbe es vielleicht noch was zu holen!
- 17.04.2007, 04:54 #4
Zitat von vnv_chris
Jedenfalls scheint man in Berlin an den eigenen Ansprüchen zu scheitern. Dafür kann der Trainer herzlich wenig, in den meisten Fällen liegt's einfach an der beschissenen Courage der Spieler, die es sich so einfach wie möglich machen. Hat beispielsweise meine Borussia diese Saison richtig sauber hingekriegt, 9 Plätze hinter den Erwartungen zurückzubleiben. So schlecht kann selbst der Heynckes nicht gewesen sein, daß man totalen Schiffbruch erleidet. Dieses Alibi-Gebolze der Neuzeit bis zum nächsten Trainerwechsel ist absolut armselig.
Im Doppelpass wurde am Sonntag der Wechsel jedenfalls thematisiert und mancher Kommentar hat schon tief blicken lassen. Der Dieter scheint nicht gerade förderlich für den Trainer zu arbeiten, untergräbt ganz gerne mal die Autorität. Bei solchen Voraussetzungen ist fast unmöglich, 'nen Coach zu finden, über längere Zeit Erfolg hat.
- 17.04.2007, 09:23 #5
Erstmal danke fürs Kompliment...
Eine Sache noch zu Herrn D. Hoeneß:
Die Blindheit dieses Menschen sieht man am Kommentar vom Wochenende, als die Berliner Fans dieses schöne Lied anstimmten, hoffe ihr wisst welches ich meine... Sein Kommentar stand doch geradezu exemplarisch für seine Person, er steht da drüber und kann diese Kritik nicht nachvollziehen. Meine Güte Dieter, wo lebst du denn? Siehst du nicht die Fehler, die du machst. In diesen Tagen ist es sehr schwierig ein Berliner zu sein...
mfgEin Spiel dauert 90 Minuten, die Liebe zur Eintracht, ein Leben lang!
- 19.04.2007, 11:58 #6
Stimmt schon, eure Ansichten zu Dieter Hoeneß. Der Mann erkennt die Realitäten nicht, selbst wenn man sie ihm als Dokumentation vorführt. Ich weiß, daß Uli Hoeneß hier nicht unbedingt geliebt wird. Aber ein Vergleich der beiden Brüder fällt schon eklatant auffäliig aus. Dort wo Uli mit gezielten Aktionen erfolgreich arbeitet, fällt Dieter mit ungezieltem Aktionismus nur unangenehm auf. Nun ja, Dieter war ja auch als Fußballer nur ein Grobmotoriker im Vergleich zum Bruder und das Spiel setzt sich nun auf Managerebene absolut identisch fort. Was die Trainerwechsel dieser Saison anbetrifft ist für mich schon auffällig, wie wenig diese speziell in dieser Saison an wirklich greifbaren Verbesserungen für die betroffenen Teams gebracht haben. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.
- 20.05.2007, 13:17 #7
Augenthaler wurde als Trainer vom VfL Woflsburg gefeuert, und Michael Frontzek, der Trainer von Aachen, hat aufgehört. Ersteres kann ich nicht wirklich nachvollziehen, der Vertrag wurde erst kurz nach der Winterpause verlängert. Letzteres wundert mich nicht. Aachen hat so eine gute Saison gespielt, muss aber trotzdem absteigen. Schade.
- 20.05.2007, 14:27 #8
Ach, Wolfsburg ist doch der allerletzte Fußballverein. Wenn jemand dort etwas aufbauen könnte, wären es Augenthaler oder Gerets gewesen. Diese Leute werden aber gekündigt, weil man im VW-Vorstand keinen Fußballsachverstand hat und meint, international spielen zu können und eben nicht gegen den Abstieg. Aber so findet sich da nie ein Team zusammen. Die Fans quittieren das mit ihrem Wegbleiben im Stadion. Der nächste Trainer hat dort wiedermal eine undankbare Aufgabe. Den Auge hatten die da ebenso wie den Gerets gar nicht verdient.
- 21.05.2007, 12:20 #9
Zitat von crizzo silverblue
- 21.05.2007, 13:45 #10
Zitat von Edu
- 21.05.2007, 18:15 #11
Zitat von Travis Bickle
- 12.06.2007, 16:58 #12
Guido Buchwald neuer Alemannia-Trainer!
Der Cheftrainer der Alemannia heißt ab der kommenden Saison Guido Buchwald. In den kommenden Tagen wird der 46-Jährige einen Zweijahresvertrag bei den Schwarz-Gelben unterzeichnen. „Die Aufgabe hier bei der Alemannia reizt mich sehr. Schön, dass es geklappt hat“, sagt der Trainer des Jahres und Double-Gewinner in der japanischen J-League.
„Wir haben gute Gespräche geführt. Guido Buchwald ist ein integrer Typ und steht auf einer breiten Basis. Darüber hinaus passt er sehr gut zu Alemannia Aachen“, erklärt Sportdirektor Jörg Schmadtke. Auch Buchwald bestätigt, er habe „ein sehr gutes Gefühl“. Bei einem Gespräch hat Buchwald Alemannia-Geschäftsführer Frithjof Kraemer, dem Aufsichtsratsvorsitzenden Professor Helmut Breuer, seinem Stellvertreter Dr. Jürgen Linden und Aufsichtsratmitglied Franz-Wilhelm Hilgers sein sportliches Konzept bereits vorgestellt. „Herr Buchwald ist ein besonnener Mann mit klaren Vorstellungen und der nötigen Erfahrung als Cheftrainer. Er hat einen äußerst positiven Eindruck hinterlassen und wir freuen uns, trotz Abstieg einen so hochkarätigen Mann für die Alemannia gefunden zu haben“, sagt Helmut Breuer.
Der neue Cheftrainer bittet sein Team am 26. Juni zum ersten Training der neuen Saison. Bis dahin wird Buchwald gemeinsam mit Jörg Schmadtke die Kaderplanung vorantreiben.
- 20.06.2007, 10:05 #13
Guter Mann, der Guido! Einen besseren Coach hättet ihr euch gar nicht holen können, Vince. Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht gleich 5 Japaner ins Team holt...
- 20.06.2007, 12:42 #14
Zitat von crizzo silverblue
Er passt auch sehr gut nach Aachen und ich bin mir sicher, er wird gute Arbeit leisten. Schade, dass er seinen Co Gert Engels nicht loseisen konnte, aber immerhin ist jetzt ein guter Ersatz gefunden, nämlich Jürgen Hartmann, mit dem Buchwald eine gemeinsame Zeit beim VfB Stuttgart verbindet.
Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht gleich 5 Japaner ins Team holt...In der Vergangenheit hat es sich oft ausgezahlt, wenn Trainer einige ihrer Spieler mitbrachten, da ist das Verständnis direkt da und vielleicht kennt Buchwald sogar die ein oder andere hierzulande unbekannte Spielerperle.
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- 20.06.2007, 19:31 #15
Zitat von Vince
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