Warner entschuldigt Misserfolge an der Kinokasse

Kinomensch

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Alan Horn, Präsident von Warner Bros., hat sich bei seinen Geldgebern für die Misserfolge seines Studios entschuldigt.

In der "LA Times" sagte Horn, dass es wehtue, Geld an einem Film zu verlieren. "Wir sind schon lange im Geschäft. Manch einer unserer Filme ist erfolgreich, ein anderer wieder nicht", so Horn gegenüber dem Blatt. Noch im vergangenen Jahr war Warner mit "Harry Potter und der Feuerkelch ", "Batman Begins " und "Charlie und die Schokoladenfabrik " obenauf.

In 18 der vergangenen 20 Jahre war Warner einer der Top-Drei-Distributoren nach Boxoffice-Einnahmen. In diesem Jahr konnte selbst Superman das Studio nicht vor einem Misserfolg bewahren. "Poseidon " und "Das Mädchen aus dem Wasser " wurden an der Kinokasse versenkt. Mehr 120 Mio. Dollar könnte das Studio mit den aktuellen Misserfolgen verlieren, so ein anonymer Informant aus dem Studioumfeld gegenüber der "LA Times".

Das Studio hat bei jedem seiner Filme mit Ausnahme der Harry Potter-Reihe einen Partner ins Boot geholt, um das Risiko eines Flops zu minimieren.

Der unabhängige Medienanalytiker und ehemaliger Merrill Lynch-Statistiker Harold Vogel gibt in der Tageszeitung zu bedenken, dass möglicherweise der unproblematische Zugang zu privaten Geldern die Wahl der Filmprojekte negativ beeinflussen könnte.

"Vielleicht war Warner etwas berauscht, was ihr normalerweise gutes Urteilsvermögen verzerrt hat", so Vogel, der noch anfügte, dass jeder ein schlechtes Jahr haben könnte. "Ich verstehe aber nicht, wie ein intelligentes Management-Team wie das von Warner Bros. einen Film wie 'Poseidon' oder 'Mädchen aus dem Wasser' machen konnte", zitiert die "LA Times" den Medienexperten.

Quelle : BPF
 
Kinomensch schrieb:
"Ich verstehe aber nicht, wie ein intelligentes Management-Team wie das von Warner Bros. einen Film wie 'Poseidon' oder 'Mädchen aus dem Wasser' machen konnte", zitiert die "LA Times" den Medienexperten.


bei "poseidon" kann ich ja verstehen, wieso sich der experte das fragt, der war nämlich grottenschlecht, aber "lady in the water"? ich glaube, der film floppte an den kinokassen, weil er exotisch zu sein scheint. nur weil ein film an der kasse unterging heisst das doch nicht gleich, dass der film schlecht ist und daran schuld ist, dass das studio hinunter gezogen wird.

ich will jetzt nicht übermütig werden, bevor ich ihn noch nicht gesehen habe, aber ich bin froh, dass das studio auch filme abseits des mainstreams finanziert wie eben "lady in the water". sonst wären solche meisterwerke wie "the village" oder "the new world" vielleicht gar nie entstanden.
 
George Stark schrieb:
bei "poseidon" kann ich ja verstehen, wieso sich der experte das fragt, der war nämlich grottenschlecht, aber "lady in the water"? ich glaube, der film floppte an den kinokassen, weil er exotisch zu sein scheint. nur weil ein film an der kasse unterging heisst das doch nicht gleich, dass der film schlecht ist und daran schuld ist, dass das studio hinunter gezogen wird.

ich will jetzt nicht übermütig werden, bevor ich ihn noch nicht gesehen habe, aber ich bin froh, dass das studio auch filme abseits des mainstreams finanziert wie eben "lady in the water". sonst wären solche meisterwerke wie "the village" oder "the new world" vielleicht gar nie entstanden.
Dasder Film deshalb schlecht ist, habe ich ja auch nicht behauptet!

Aber leider ist es heutzutage so,dass alle Filmfirmen nur noch auf die Einnahmen und zu erwartenden Gewinne achten (müssen)!!
 
Nun wenig Einnahmen = mießer film...
Aber viele Effekte und Ballerei oder Explosionen ect sind nicht immer ein guter Film...

Diese Art zu denken lässt Hollywood immer mehr abbauen...
 
Ich persönlich finde ja, die müssten sich täglich für Ihre "Endlich auf DVD" Reihe entschuldigen. :autsch:
Über "Poseidon" sollten die Herren auch noch nicht endgültig urteilen, schließlich kann sich der durch den DVD Bereich noch retten (erinnere auch gerne an "Troja").

Gruß,
J.K.
 
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