"Killerspiele" im Fadenkreuz der Politik

Soll die Herstellung oder der Besitz von Killerspielen verboten werden?

  • Ja

    Stimmen: 14 4,0%
  • Nein

    Stimmen: 340 96,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    354

Johannesbk

Gelöscht
Mitglied seit
21.08.2006
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378
Reaktionspunkte
1
Amerikanische Sitten in der Geschwister-Scholl-Realschule in Emstetten.
Ein ehemaliger 18 jähriger Realschüler ist vermummt und bewaffnet am Vormittag in die Schule gestürmt und hat mit einer Handfeuerwaffe, wahllos auf Schüler und Lehrer gefeuert. Dabei wurden mindestens 8 Menschen verletzt.
Die Schule wurde evakuiert und von Sondereinsatzkräften gestürmt. Der Täter entzog sich dem Zugriff Feige durch Selbstmord mittels am Körper festgemachtem Sprengstoff.
Nach Aussagen von Lehrern und Bekannten hat der Täter im Vorfeld bei Ego-Shootern die Schule als Ziel verwendet, was nun wieder zu einer erneuten Diskussion zum Thema Spiele und Gewalt führen wird. Wobei es wesentlich einfacher wäre, überhaupt zu überlegen, wozu Privatpersonen außerhalb eines Schützenvereins Schußwaffen benötigen. Genauso muß endlich eine verbesserte Aufbewahrungspflicht von Waffen eingefordert werden. Wie kann es sein, daß ein 18 jähriger an Schußwaffen kommt und diese öffentlich mit sich führen darf?
Das sollte meiner Meinung verboten werden!
 
:autsch: :autsch: :autsch:
So ein Vollidiot. Mir fehlen die Wörter. Weil irgendein Schwachkopf mal wieder durchdreht und sich net unter Kontrolle halten kann, werden die "Killerspiele" wieder als Sündenbock herhalten müssen. Weil unsre Politiker zu faul sind, nach Gründen zu suchen. Sie suchen sich lieber einen Sündenbock.:motz:
Außerdem wunderts mich nicht, dass er Ego-Shooter spielt. Macht ja so gut wie jeder in seinem Alter.
 
Oh Gott, nein, nein, nein, nein, nein, wegen diesem Typen kann es schon wieder passieren das Computerspieler und generell Spiele in die Kritik geraten, oder sogar verboten werden. Argh ich könnt mich beißen, wenn hier eine Zeitung wieder Bock hat könnte die ganze Arbeit von Jahren kaputtgemacht werden und den Hirnlosen Kritikern neuen Stoff geliefert werden. Wenn Bild lust hat, heissts wohl in Zukunft tatsächlich nurnoch importieren. *an Kopf fass*
 
Johannesbk schrieb:
Nach Aussagen von Lehrern und Bekannten hat der Täter im Vorfeld bei Ego-Shootern die Schule als Ziel verwendet...

Wie ist das denn gemeint? Wie soll man denn die Schule als Ziel verwenden? Er wird wohl kaum einen eigenen Shooter programmiert haben... :confused:
 
Despair schrieb:
Wie ist das denn gemeint? Wie soll man denn die Schule als Ziel verwenden? Er wird wohl kaum einen eigenen Shooter programmiert haben... :confused:
ist doch ganz einfach: er spielte Quake, Doom und CS und wird wohl die Schule als Map für eines dieser Games gemacht haben.
 
Omega schrieb:
ist doch ganz einfach: er spielte Quake, Doom und CS und wird wohl die Schule als Map für eines dieser Games gemacht haben.

Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht. Scheint ja ein begabter Levelbauer gewesen zu sein, wenn die Staatsmacht die Schule im Spiel wiedererkannt hat (oder die Map hat den entsprechenden Namen). Leider auch ziemlich krank im Kopf...
 
ach son scheiß hier!
jetzt spielt mal wieder einer bowling for columbine nach und wer is schuld ?
die spieleindustrie...:motz:
ich möcht mal gern wissen wie lang es noch dauert und man als terrorist gilt wenn man sich einen shooter kauft...:autsch:
checken die polits nicht dass es auch andere gründe geben könnte ?!
:autsch: :autsch: :autsch:

PS: und ausserdem kenn ich kein game wo man sich selber in die luft sprengen kann mittels sprengstoff :uff:
 
Oh Mann,
gerade jetzt, wo die Lage dank Uwe Schünemann, Christian Pfeiffer, Maria Böhmer, dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung, der bevorstehenden Jugendministerkonferenz der Länder, dem KfN, usw so angespannt ist, ist das eine Hiobsbotschaft.
Hoffentlich reitet die Presse nicht so sehr auf dem Zocken rum :(
 
Ich zock auch "Killerspiele", renn aber noch lang nicht in meine alte schule mit ner Waffe ...... wenn dann zur Telekom :D

Spass beiseite.
Gewalt gabs schon immer, und das der Junge viel. Probleme hatte mit einem Lehrer, dem Stoff, im priv. Umfeld, etc das interessiert keinen.


In dem Link von Darkassassin stehts ja schon drin am schluss:
während die zwei anderen gebranntmarkten Ursachen für alles Böse dieser Welt, nämliche Heavy Metal-Musik und Horrorfilme, meist nur noch am Rande Erwähnung finden.

Was lesen wir da heraus? Früher warens die Horrorfilme und die HM Musik, sind aber aus der Mode gekommen, jetzt sind halt PC Spiele an der Reihe.

Heutige Politik :rolleyes:
 
Naja wenn ich mir so manche Reaktion hier auf die Vorwürfe durchlese bin ich auch dafür, dass solche Spiele vollständig von der Bildfläche verschwinden. Ist ja unglaublich wie persönlich das mancheiner nimmt. Möchte gar nicht wissen was hinter den Sternen da steht.
 
Edu schrieb:
:autsch: :autsch: :autsch:
So ein Vollidiot. Mir fehlen die Wörter. Weil irgendein Schwachkopf mal wieder durchdreht und sich net unter Kontrolle halten kann, werden die "Killerspiele" wieder als Sündenbock herhalten müssen. Weil unsre Politiker zu faul sind, nach Gründen zu suchen. Sie suchen sich lieber einen Sündenbock.:motz:
Außerdem wunderts mich nicht, dass er Ego-Shooter spielt. Macht ja so gut wie jeder in seinem Alter.

Das ist doch nicht zu fassen, oder? Anstatt mal an die vielen Schwerverletzten zu denken, die fast getötet worden wären, anstatt mal an die menschliche Tragödie, an die Tatsache, dass so etwas an deustchen Schulen passiert, zu denken - machst du dir Sorgen darum, ob du in Zukunft Games importieren musst.
Ist das nicht krank? Natürlich kann man die Videospiele nicht allein dafür verantwortlich machen, aber ich finde es schon arg fragwürdig, wenn die erste Sorge nach einer so schrecklichen Tat das Gaming ist.
Ich würde mir an deiner Stelle da mal an den Kopf fassen.
Frische Luft kann auch ganz nett sein.
 
corleone schrieb:
Das ist doch nicht zu fassen, oder? Anstatt mal an die vielen Schwerverletzten zu denken, die fast getötet worden wären, anstatt mal an die menschliche Tragödie, an die Tatsache, dass so etwas an deustchen Schulen passiert, zu denken - machst du dir Sorgen darum, ob du in Zukunft Games importieren musst.
Ist das nicht krank? Natürlich kann man die Videospiele nicht allein dafür verantwortlich machen, aber ich finde es schon arg fragwürdig, wenn die erste Sorge nach einer so schrecklichen Tat das Gaming ist.
Ich würde mir an deiner Stelle da mal an den Kopf fassen.
Frische Luft kann auch ganz nett sein.
Was hätt ich schreiben sollen? Och die armen Lehrer/ Freunde die ja bestimmt nix damit zu tun haben, dass er so nen Scheiß gemacht hatt. Natürlich isset scheise, dass er die Leute abgeknallt hat, aber was soll ich schreiben. Ich empfinde jetzt kein Mitgefühl mit denen, ganz einfach weil ich sie nicht kenne. Und ich bin hier nicht der einzige, kein andrer vor mir, hatt iwas zu den schwerverletzten geschrieben.
Und das mit dem "dass so etwas an deutschen Schulen passiert" geht mir gewaltig auf die Nerven. Man sollte endlich mal kapieren, dass D kein gewaltfreies Land ist, dass es überall passieren kann, und das D nicht so sicher ist wie manch Leute denken.
 
Ja, leider ist es schon wieder passiert. Ich denke, dass diese Menschen entweder von Natur aus bereits mit so einer Bereitschaft (Gene) geboren wurden oder sich in ihnen im Laufe der Zeit durch immer wiederkehrende negative Erlebnisse eine so große innerlich Wut auf andere aufgestaut hat, dass sie schließlich ausrasten.

Gerade in Schulen ist es heutzutage nicht mehr einfach, nicht der Dumme zu sein bzw. einfach in Ruhe gelassen zu werden. Es gibt unzählige Gründe, die Menschen ausrasten lassen und genau so viele Gründe, die einen Menschen stark genug machen, das auszuhalten oder dem "sanft" entgegenzuwirken. Ein gewisser gesellschaftlicher und/oder familiärer Rückhalt ist dabei auch sehr ausschlaggebend. Wie sind die Freunde, die ich regelmäßig treffe? Wie sind meine Eltern? Kann ich zwischen richtig und falsch unterscheiden bzw. was ist richtig und was falsch? Hunderte Fragen würde das aufwerfen. Das Zusammenspiel dieser Faktoren prägt schließlich eine Menschen von klein auf.

Spiele haben damit meiner Meinung nach wenig bis gar nichts zu tun, denn eingentlich müssten Shooter ja solche Aggressionen abbauen helfen und nicht steigern. Verschwimmt allerdings der Bezug zwischen Fiktion und Realität so stark, dann wird es für die Mitmenschen gefährlich.

Wir sehen schon seit langem fast täglich im Fernsehen, dass Menschen sterben müssen, weil Krieg herrscht. Muss dieses unsagbare Leid denn wirklich sein? Und doch geht es irgendwie an uns vorbei, weil es irgendwo anders ist, nur bei uns zum Glück nicht.

Aber wie auch immer, solche Menschen wird es immer geben. Darüber müssen wir uns im klaren sein. Das war ganz sicher nicht das letzte Mal. Die Zockergemeinschaft dafür anzuprangern ist auf jeden Fall der falsche Weg, denn Massaker gab es auch schon zu Zeiten, als es noch keine PCs oder Konsolen gab. Wer meint, dieses Leid mit Verboten in dieser Hinsicht abwenden zu können, der wird noch eines besseren belehrt werden.
 
Edu schrieb:
Was hätt ich schreiben sollen? Och die armen Lehrer/ Freunde die ja bestimmt nix damit zu tun haben, dass er so nen Scheiß gemacht hatt. Natürlich isset scheise, dass er die Leute abgeknallt hat, aber was soll ich schreiben. Ich empfinde jetzt kein Mitgefühl mit denen, ganz einfach weil ich sie nicht kenne.

Soso, im zweiten Weltkrieg wurden fünf Millionen Menschen, insbesondere jüdischer Abstammung getötet. Hast du mit ihnen auch kein Mitleid, nur weil du sie nicht kennst / kanntest ?! Ich bitte dich, das ist doch lächerlich.
Das waren keine Bots in irgendeinem deiner Shooterspiele, das waren menschliche Leben.

Edu schrieb:
Und ich bin hier nicht der einzige, kein andrer vor mir, hatt iwas zu den schwerverletzten geschrieben.

Kein Anderer vor dir?
Du warst der erste Antwortende auf Johannes´ Post :lol:
Und mal ernsthaft: Argumentation à la "Aber ich war doch nicht der Einzige, die Anderen haben doch auch..." taugt nichts - egal, in welcher Diskussion.



Edu schrieb:
Und das mit dem "dass so etwas an deutschen Schulen passiert" geht mir gewaltig auf die Nerven. Man sollte endlich mal kapieren, dass D kein gewaltfreies Land ist, dass es überall passieren kann, und das D nicht so sicher ist wie manch Leute denken.

Wenn man mal über den Tellerrand hinwegschaut, (da möchte ich dir gewisse Schwierigkeiten nicht aberkennen) ist die Lebensqualität in Deutschland verhältnisweise sehr gut. Die Kriminellenrate in Deutschland ist nicht zu vergleichen mit den Ausmaßen in anderen Ländern wie den USA oder Kolumbien als extremes Beispiel. Und dann ist es schon schockierend, dass eine solche schlimme Tat HIER geschieht, nicht in einer Sowjetdiktatur in Kleinasien, in keinem Armutsstaat von Afrika, nein - hier in Deutschland.
Denk noch mal drüber nach..
 
corleone schrieb:
Das ist doch nicht zu fassen, oder? Anstatt mal an die vielen Schwerverletzten zu denken, die fast getötet worden wären, anstatt mal an die menschliche Tragödie, an die Tatsache, dass so etwas an deustchen Schulen passiert, zu denken - machst du dir Sorgen darum, ob du in Zukunft Games importieren musst.
Ist das nicht krank? Natürlich kann man die Videospiele nicht allein dafür verantwortlich machen, aber ich finde es schon arg fragwürdig, wenn die erste Sorge nach einer so schrecklichen Tat das Gaming ist.

Sei jetzt bitte ehrlich. Denkst du wirklich bei jedem Unglück, Unfall, Attentat an die Opfer und trauerst um diese Menschen?

Ich habe auch zuerst an mein Hobby gedacht und wie es sich durch so einen Idioten ändern könnte...
 
Das ist wirklich hart. Aber der Schuldige ist natürlich wieder der Computer. Anscheinend war er ja ein überzeugter CS und DOOM Spieler. Ich weiß auch nicht was einen zu so etwas bewegen kann.
 
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