Diese Zahlen kommen durch Umfragen usw. zustande und sind gerade bei der Türkei wohl sehr korrekt. Es ist nämlich anzumerken, dass in der Türkei viele verschieden Stammesgruppen in einem Land leben und nicht wenige sich unterdrückt fühlen. Ein Großteil davon ist die Gruppe der "Kopftuchträger", die in der Türkei als Zigeuner angesehen werden und dort nicht sehr beliebt sind, ebenso die Kurden. Und für diese Leute sind Deutschland und Österreich beliebte Ziele, da bei uns bereits jetzt ein großer Einwohnergrundstock dieser Herkunft vorhanden ist, während in Spanien und Frankreich eher Westafrikaner zu finden sind und in England durch die alte Koloniebindung die Inder/Pakistani.
Ich würde aber schon gerne diese Zahlen sehen, in einer kleinen Infografik oder so, das wäre ganz nett. Auch weil es und da bin ich mir sicher eben von der EU eben wie du ja auch selbst unten sagst, da Sanktionen gibt dazu. Und das Thema "sie kommen und nehmen uns die Arbeitsplätze weg" ist wirklich ein altes Thema, das ich gar nicht nett finde. Natürlich ich sehe auch ein Problem darin, aber das ist für mich kein Grund nein zusagen, es ist Sache des Staates sich darum zu kümmern und es zu lösen, ganz einfach. Ich finde man sollte die langsame Verschmelzung von unseren Staates nicht durch solche Kleinigkeiten auf zu lange Sicht behindern, vor allem nicht mit Stammtischparolen. Das alles was du sagst möchte ich daher auch gar nicht groß anzweifeln.
Und dass du bei den letzten Beitritten in die EU nichts bemerkt hast liegt wohl daran, dass Deutschland und Österreich spezielle Sperren für die Einbürgerung dieser Länder erwirkt haben und lt. Umfragen die meisten umzugsplanenden Polen, Tschechen und Slowaken ohnehin nach Spanien und England auswandern wollen. Und dieses Recht hat jeder EU-Bürger, innerhalb der EU einen Wohnsitz zu gründen, egal aus welchem EU-Ursprungsland er kommt. Es gibt halt nur (wie bei den Oststaaten) ausgehandelte Übergangsfristen.
Was ja auch richtig und gut ist, natürlich und ich glaube auch aus der Vergangenheit heraus, besteht gar kein Grund der Panik für eine Völkerwanderung, die Fristen und Co. tragen ja dazu bei und so schlecht geht es mittlerweile den Staaten auch gar nicht.
Und das Kümmern um das Problem sehe ich weniger bei der Politik, als bei dem leider oft fehlenden Willen, sich einzugliedern. Dazu gehört für mich auch das lernen der Sprache, aber ich kenne viele Türken und (Ex)Jugoslawen, bei denen ein großer Teil der Familie kein Wort Deutsch kann, auch wenn sie schon über 10 Jahre im Land sind. Und wenn dann auf einmal z.B. 15% der Bevölkerung nicht mal die Landessprache kann, dann besteht immer eine große Gefahr für den Landesfrieden durch Gruppenbildung. Es sollte nicht verlangt werden, dass diese Leute ihre Kultur ablegen, aber eine Eingliederung in eine Gesellschaft kann nur durch gewisse Anpassungen geschehen.
Das Problem sich einzugliedern ist aber ein Problem der Politik. Diese Menschen sind verantwortlich dafür Gesetze und Regelungen zu schaffen, nach denen sich neue Mitglieder des Gefüges zu integrieren haben. Wenn man das nur halbherzig macht, dann funktioniert es eben nicht. Und wenn ich sehe das all die Schulprojekte einfach nicht irgendwann übernommen werden auf das gesamte System und es auch bei Integration teilweise bei Projekten bleibt, dann ist das peinlich für den Staat. Türken, Armenier oder was auch immer mögen dann zwar Arschig sein für uns, aber es ist nicht ihr Problem das unsere Nation es nicht schafft sich darum zu kümmern. Zur Not muss auf EU Ebene eine neue Regelung geschaffen werden, demnach sich Immigranten auch aus EU Ländern einem umfassenden Integrationsprozess zu unterziehen haben, an deren Ende nach einem unbestimmten Zeitraum von 1-5 Jahren eine vorher nicht angekündigte Prüfung steht, um zu testen ob es auch funktioniert hat. Dabei beziehe ich mich hauptsächlich auf Sprache und vor allem Tolleranz für Verfassung und Kultur des jeweiligen Staates. Nur sollte man vielleicht vorher beginnen die Kulturen auch richtig zu definieren, es wäre peinlich wenn deutsche Kultur mit bayrischer gleichgesetzt wird. Aber in meinen Augen ist das hier einzig und allein etwas um das sich die Politik zu kümmern hat und das wir deutschen selbst oftmals im wahrsten Sinne des Wortes ein haufen von verantwortungslosen Hundesöhnen sind, sieht man schon im Fernsehen. Damit meine ich keineswegs Studenten aber den ganz normalen Pöbel der sich im Ausland probiert und nicht einmal die Sprache beherrscht.
Aber ansonsten muss ich sagen, das diese Gruppenbildung keineswegs unbedingt ein Problem für den Landesfrieden ist. Ein und dasselbe existierte schon vor ewigen Zeiten mit den Franzosen in Deutschland, oder mit Chinesen in Amerika. Es ist ein normaler Prozess, vor allem wenn Integration nicht unbedingt so groß geschrieben wird, hat aber bisher noch nicht dazu geführt das es einen Volksaufstand gab. Probleme ist natürlich richtig und sie müssen gelöst werden. Aber ein "klein-istanbul" sehe ich teilweise schon fast eher als Kulturförderlich, wenn ich an Chinatowns in Amerika denke, oder Inderviertel oder oder oder.
@5ka5
Das war mal im Spiegel nachzulesen. Ich glaube mittlerweile hat sich die Situation verbessert, aber ich bin mir da nicht sicher, es gab jedenfalls ein ziemliches brimborium, vor allem weil eine Richterin einen Mörder seiner Frau entlastend seine Religion angenommen hat.