Pro & Contra 3te Reich, DDR und heute

Indianerwoman

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Ich lasse mich doch durch eine herzhafte Diskussion nicht vertreiben, im Gegenteil.

Dieses hast Du ja gestern im Chat Thread zu mir geschrieben. Und ich hoffe doch auch sehr, dass dies so bleibt.

Wer die DDR nicht persönlich erlebt hat, KANN überhaupt NICHT verstehen worum es hier geht.

Ich werde mich Dir stellen, da ich dazu gehöre und selber, nun muss ich mich auch noch outen, in der DDR geboren, aufgewachsen und gelebt habe.

Die westliche Propaganda hat gut gearbeitet.

Das hat die Ost- Propaganda auch. Denn ansonsten wäre dieser Staat nie so gewesen wie er wahr.

In der DDR hatte JEDER der wollte eine Arbeit, eine Wohnung und genug zu essen und zu trinken.

Ja, jeder der wollte hatte eine Arbeit, das ist an sich korrekt, Widerspruch lege ich hier aber ein wenn Du schreibst genug essen und zu trinken. Also da frage ich mich was Du erlebt hast. Ich kenne das ganze ein Wenig anders als Du es hier beschreibst. Meine Mutter, damalige bis heute noch Verkäuferin. Somit kann ich Dir nur aus unserem Familienleben schreiben. Damals ging nicht wirklich was wenn Du keine Beziehungen hattest. Du bist nicht mal an vernünftige Klamotten rangekommen, oder irgendwelche Schallplatten, Lebensmittel oder Alkohol. Selbst bei bestimmt Limonaden Sorten, musste man Beziehungen haben, um das Du welche bekommst. Und dies ist noch nicht alles, siehe Auto, Moped usw.

Das sind ja wohl die wichtigsten Grundlagen fürs Leben.

Wer seine heutigen Prioritäten falsch setzt, ist in meinen Augen selber Schuld. Denn auch ich habe nicht wirklich viel Geld, aber ich kann durchaus damit umgehen und es mir einteilen. Dies ist genauso wie in der damaligen DDR. Selbst heute kann sich nicht mehr jeder alles leisten, aber das liegt an einem selber, ob man sparen kann oder eben auf zu großem Fuß lebt.

Klar gab es keine große politische Vielfalt, aber was nützt das einem der unter der Brücke schlafen muss?

Im heutigen Deutschland muss keiner unter der Brücke schlafen. Von denen wo Du sprichst, das sind die Menschen die sich in der Gesellschaft nicht anpassen können und nicht wollen. Denn noch hat dieses System in dem wir uns befinden, ein gutes soziales System, was es so in anderen Ländern nicht gibt.

Und was nützt es einem Kind, das kein eigenes Zimmer …

Dies eigene Zimmer hatte ich auch NICHT zu DDR Zeiten. Ich musste mein Zimmer mit meinem 4 Jahre älteren Bruder teilen, das gerade mal 10m² groß war.

kaum etwas zum Anziehen…

Das ist der größte Blödsinn überhaupt, was ich hier mit unter lese. Als ob man heute keine Klamotten sich leisten kann. Natürlich kann man es sich leisten, wenn man nicht auf Namen wert legt. Zu damaliger Zeit war es so, das ich durchaus, Klamotten meines Bruders anziehen musste, oder meine Mutter wenn neue Ware in einem großen Kaufhaus von Leipzig neu rein kam, sie welche für mich zurück legen lassen musste. Dazu rechne man noch, dass es Hosen nicht in jeder Größe gab und ich hierbei immer Probleme hatte und somit auch diese Hosen teuerer wurden.
Heute kannst Du Dir Hosen schon ab 5€ kaufen, natürlich kann es hierbei sein, das sie der Vormode des letzten Jahres entsprechen, aber Du kannst es günstig kaufen und nicht in die Spendenkammer gehen.

keine regelmäßigen Mahlzeiten

Für keine regelmäßigen Mahlzeiten, kannst Du nicht das System verantwortlich machen. Hier musst Du im Elternhaus ansetzen. Wenn so manchen Eltern Geld für etwas anderes wichtiger ist, als gesund und regelmäßig zu kochen. Dann haben sie bitteschön selber Schuld dafür. Ich selber bin Mutter und ich beziehe hier sehr wohl mein Sohn ein und sie da er kennt sich sogar mit Obst und Gemüse aus, was viele Kinder nicht wissen. Da hier die Eltern definitiv versagen und falsch erziehen.

und keine Chance auf beruflich Zukunft hat…

Selbst in der DDR hast Du nicht zwangsläufig gute bis sehr gute Berufchancen gehabt, wenn da nicht wieder das wäre mit den Beziehungen. Berufliche Zukunft hattest Du auch nicht in der DDR gehabt, wenn Du nicht schön in der Partei warst und Deine monatlichen Beiträge verrichtet hast. Klar, ist das heute schwieriger geworden. Aber auch hier muss das Elternhaus eingreifen und die Vorbildfunktion übernehmen. Das man sich wenigstens bemüht ist sich Arbeit zusuchen. Die heutige berufliche Zukunft und bessere Chancen auf einen Job, liegen hier wieder in der Bildung. Mensch muss sich eben weiterbilden und nicht stehen bleiben. Aber dies war auch damals so in der DDR, wenn Du was erreichen wolltest, musstest Du da genauso Deine Schulungen etc. machen.

daß es theoretisch frei wählen …

Natürlich kannst Du nicht nur theoretisch frei wählen, sondern auch praktisch!

und weltweit reisen könnte?

Natürlich kannst Du heute weltweit Reisen. Wenn Du das genügende Kapital hast und darüber verfügst kannst Du es natürlich. Sicherlich ist es so, das Du in der DDR nicht in den Westen konntest. Aber Du konntest dennoch in die Tschechei und Ungarn etc. einreisen soviel mal dazu, das sollte man nämlich auch nicht relativeren das dies möglich war. Egal und abgesehen davon ob einem die Länder zusagen und gefallen.

Wer wurde bitteschön in der DDR erschossen?

Sag mal das ist ja eine Frechheit was Du da gerade vom Stapel lässt, dann schau mal nach wie viele da gestorben sind. Oder wegen diesem Regime in den Knast kamen, Kinder verschleppt wurden usw.

Immerhin konnte auch eine Frau nachts noch rumlaufen ohne überfallen zu werden.

Klar Frauen wurden nicht überfallen. Das ist nicht lache über Deine Blindheit, so was wurde nur nicht an die große Glocke gehängt.
Ich selber bin abends als 12 jährige durch einen Park, war gegen 18 Uhr und ich weiß das immer noch genau, als vor mir ein Mann stand unter dem Mantel pudelnackt war. Ich in einem Keller gezerrt wurde und mir ein Messer an die Kehle gehalten wurde nur um ein Bild von meinen „kindlichen“ Intimbereich zumachen. Und Du willst mir weiss machen, das dies damals nicht so war??? Ich bin entrüstet und schockiert über solche Aussagen, die von Deiner Seite her ins falsche Licht gerückt werden.

Ich schäme mich auch immer mehr und mehr darüber, was Du hier so ablässt. Ich werde das Gefühl nicht los das Du mit Deinem Leben nicht zufrieden bist. Einfach verbohrter mit der Zeit geworden bist. Du bist gerade mal 5 Jahre älter als ich, aber ich habe mein Leben im Griff, auch wenn bei mir nicht nur Eitelkeit und Sonnenschein war. Du hast einen vernünftigen Schulabschluss, alla DDR, den ich eben nicht habe. Du wirst heute mit Realschule anerkannt, was mir verbaut wurde, weil mir hier genau dazu zwei Jahre meines DDR Lebens fehlen.

Die DDR stand kurz vor der feindlichen Übernahme (Wiedervereinigung) wirtschaftlich besser da als die BRD, hatte keine Staatsschulden. Glaubst Du etwa die Demonstrationen hätten zur Wiedervereinigung geführt?

Ich selber war in Leipzig bei den Demonstrationen real und live dabei. Du glaubst gar nicht wie es da abging, wie die Stasi unter uns waren. Wie sie mit Menschen umgegangen sind. Bei den Demonstrationen, ging es prinzipiell, erst einmal um das Thema Reisefreiheit. Bis es sich dann später DDR weit hochschaukelte in die Wiedervereinigung. Natürlich hatte auch die DDR in gewisser weise Schulden. Genau, wie es Russland an die damalige DDR hatte.

In Deinen Augen sehe ich einfach nur Verbittertheit, das nicht anpassen an die derzeitige Gesellschaft und vor allem das nicht integrieren, was Du in einem anderen Thread gegenüber Ausländer geäußert hast, das sie das machen sollten. Du selber, finde ich, dass Du Dich hier einfach nicht zu Recht findest. Du nicht weißt wo Dein Platz in dieser Gesellschaft ist.

Ich selber bin zwar 5 Jahre jünger als Du, ABER so unzufrieden bin ich nicht. Auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin. Aber ich kann mich auch an kleinen Dingen, des Lebens erfreuen. Und vor allem POSITIV denken und nicht alles so pessimistisch sehen wie Du es machst.
 
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ich sollte ja auch mal hier reinschauen: hallo, hier bin ich! :D

ich sag nur mal ganz allgemein was dazu: ich verstehe einfach nicht, wer so manchem bürger der ehemaligen ddr diese flausen in den kopf gesetzt hat:

es ist ja schliesslich nicht das erste mal, dass ich solchen "meinungen" (absichtlich in "", denn es sind keine meinungen), wie der von destiny begegne.
ist das wirklich noch der, teilweise anscheinend immer noch vorhandene, minderwertigkeitskomplex mancher "ossis" (bitte nicht als abwertend verstehen), der einen solch einen unsinn (feindliche übernahme der ddr, der brd gings wirtschaftlich schlechter etc. pp.) glauben lässt? (bei destiny scheint das sogar noch tiefer zu gehen, da ja sogar das dritte reich als vorbild herhalten muss und er maueropfer bezichtigt doch "selbst schuld zu sein").

ist es das gefühl im "kampf der systeme" verloren zu haben?
kam es vielleicht deshalb in teilen der bevölkerung zur legendenbildung, zur totalen verklärung der ddr?
ich verstehs einfach nicht und -so leid es mir tut- auf die sogenannten "argumente" von destiny braucht man an sich nicht mal einzugehen, da er geschichtliche fakten (!) ignoriert und gegenargumente als westliche propaganda abtut.
was soll man da schon erwidern?
vielleicht sollte er mal das gespräch mit einem ddr- bürgerrechtler suchen und dort seine "thesen" vertreten...

tut mir leid, ich kapiers einfach nicht und alleine dass wir uns seit nunmehr 20 jahren immer noch über dieses thema unterhalten müssen, ist sehr sehr traurig.
 
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Mir ist bei dest1ny49 vermehrt aufgefallen, das er ohne Hintergrundwissen ziemlich fragwürdige Argumente hinwirft.

Zumal widerspricht er sich in vielen Dingen. Sehnt sich nach Regimen wie DDR oder dritte Reich, prahlt aber dann mit einem Film wie Vendetta. Da frage ich mich, hat er den Film verstanden?

Dann die Mauer Opfer als Idioten zu bezeichnen. In meinen Augen sind es Menschen die für ihre Freiheit ihr Leben geopfert haben.
 
ich sollte ja auch mal hier reinschauen: hallo, hier bin ich! :D

Freue mich das Du meinen Link gefolgt bist und sag mal herzlich Willkommen

ich sag nur mal ganz allgemein was dazu: ich verstehe einfach nicht, wer so manchem bürger der ehemaligen ddr diese flausen in den kopf gesetzt hat:

es ist ja schliesslich nicht das erste mal, dass ich solchen "meinungen" (absichtlich in "", denn es sind keine meinungen), wie der von destiny begegne.
ist das wirklich noch der, teilweise anscheinend immer noch vorhandene, minderwertigkeitskomplex mancher "ossis" (bitte nicht als abwertend verstehen), der einen solch einen unsinn (feindliche übernahme der ddr, der brd gings wirtschaftlich schlechter etc. pp.) glauben lässt? (bei destiny scheint das sogar noch tiefer zu gehen, da ja sogar das dritte reich als vorbild herhalten muss und er maueropfer bezichtigt doch "selbst schuld zu sein").

ist es das gefühl im "kampf der systeme" verloren zu haben?
kam es vielleicht deshalb in teilen der bevölkerung zur legendenbildung, zur totalen verklärung der ddr?
ich verstehs einfach nicht und -so leid es mir tut- auf die sogenannten "argumente" von destiny braucht man an sich nicht mal einzugehen, da er geschichtliche fakten (!) ignoriert und gegenargumente als westliche propaganda abtut.
was soll man da schon erwidern?
vielleicht sollte er mal das gespräch mit einem ddr- bürgerrechtler suchen und dort seine "thesen" vertreten...

tut mir leid, ich kapiers einfach nicht und alleine dass wir uns seit nunmehr 20 jahren immer noch über dieses thema unterhalten müssen, ist sehr sehr traurig.

Ich verstehe es mit Sicherheit nicht falsch mit dem Minderwertigkeitskomplex. Aber leider, ja auch in meiner eigenen Familie gibt es sowas noch. Was ich selber auch nicht wirklich verstehen kann oder auch will. Das man als Beispiel seit der Wende, trotz zweier Umschulungen seit 20 Jahren arbeitslos ist. Man keinen 400€ Job annehmen will und angeblich z.B. nur unterbezahlt wäre. Für solche Aussagen kann man sich nur schämen.

Zu dem Thema Maueropfer muss ich sagen, klar hat man das gewusst und hätte andere Möglichkeiten haben können, aber es rechtfertigt dennoch nicht das erschiessen von Menschen. Selbst mein Vater war damals eine zeitlang bei der Armee als Soldat an der Grenze, und auch er hat überlegt was er tun soll, abhauen selber oder wenn einer abgehauen wäre, in der Zeit, hat er gesagt, hätte er in flüchten lassen und fehlgeschossen. Die Möglichkeit bestand ja dennoch um keinen Mord zu verüben, wenn man nachdenkt.

Ich werde meine Zweifel haben, ob dest1ny49 es jemals verstehen wird. Natürlich empfand auch ein jeder die DDR anders, aber das ging auch mit dem dritten Reich so.

Ich weiss von meiner Oma, heute 90 Jahre alt, das sie diese Zeit als nicht toll empfand. Sie mein Vater zu ihrer Mutter geben musste die ihn 14 Jahre lang aufzog, weil seine eigne Mutter arbeiten musste und sie zur damaligen Zeit auch alleinerziehend war.

Ich kann es auch nicht verstehen, das immer noch solche Diskussionen nach 20 Jahren aufkommen. Hier liegt der Fehler aber bestimmt in der Integration, denk ich mir mal. Denn leider Gottes, redet man ja nicht nur in dieser Sache so, sondern eben auch mit dem Thema Türken in Deutschland oder ob die Türkei in die EU soll.

Fakt ist dennoch aber auch eins: Egal welches System und wie man es sieht, ein jedes hat für sich Vor und Nachteile gehabt. Egal auch in welcher Zeit. Dies wird aber immer und immer wieder in der Gesellschaft auf der Welt so sein.

Meiner Meinung nach, ist es so, dass wir in dem hier und heute leben und so langsam mal anfangen sollten, aus diesem Leben und Lebenszeitpunkt was zumachen. Eben nicht immer schlecht Wetter machen und nur rum schimpfen, denn davon wird es bekanntlich leider auch nicht besser.
 
Hallo,

Also in der DDR musste niemand hungern, das sieht heutzutage anders aus.

http://kinder-armut.de/ - nur als EIN Beispiel.

Ich habe nie behauptet, daß ich die DDR oder gar das Dritte Reich zurückhaben will - will ich wirklich nicht.
ABER es ist einfach falsch, wenn behauptet wird das dort ALLES schlecht war und das wir jetzt in einer supertollen Gesellschaft leben. Ich habe in der DDR auch nicht alles mitgemacht, war nicht zur Jugendweihe, nicht im Wehrlager, nicht bei der NVA. Habe mich gegen die Zensur gewehrt, kritisiert, bin angeeckt - es hatte aber keine negativen Auswirkungen für mich, konnte ohne Probleme auf die erweiterte Oberschule. Ich war allerdings auch immer ehrlich und direkt, habe nie geschleimt um besser da zu stehen, das haben mir die Lehrer ummer hoch angerechnet. Ich hätte an der Mauer auch vorbeigeschossen, bin trotz Risiko zu den Montagsdemos.
Aber im Nachhinein, sieht man halt einiges etwas anders. Der Kapitalismus zeigt nun sein wahres Gesicht und auch die Genossen der SED und die Stasi stehen in einem anderen Licht, so von außen. Ich mag die Stasi aber immer noch nicht, so ein Geheimdienst ist nie gut, aber man kann es dem Staat nicht verübeln, jeder versucht sich halt so gut es geht zu schützen, vor Feinden von aussen und innen - das ist nirgendwo anders. Ich verkläre die DDR nicht, das Dritte Reich erst recht nicht, aber auch hier gibt es sehr viel Menschenverachtung und hinter der schicken Fassade sieht es teilweise sehr grausam aus.

Die jetzige Gessellschaft könnte ungemein von früheren Erfahrungen profitieren, wenn die Vergangenheit endlich mal aufgearbeitet und nicht global schlecht gemacht und totgeschwiegen würde.

Kinderbetreuung: Kindergrippen- und Kindergartenplatz für jedes Kind und KOSTENLOS. Und zwar ganztags inklusive Mittagessen, Mittagsschlaf etc. Kleine Gruppen mit pädagogisch geschultem Personal, Vorbereitung auf die Schule durch Training der Koordination, Fingerfertigkeit.

Beispiel Schulsystem: Das Beste wäre das DDR-Schulsystem mit Grundschule bis zur 8. Klasse, ab der 9. Klasse dann entweder Hauptschule bis zur 10. oder Gymnasium bis zur 12. Klasse. (Die Änderung auf erweiterte Oberschule ab 11. Klasse war auch nicht so gut) Kein Kurssystem sondern eine umfassende Allgemeinbildung für alle - Mathe und Physik hat noch niemandem geschadet. Bis zur 4. Klasse sollte das Kind auch Nachmittags in der Schule bleiben, dort wird der Stoff nochmal vertieft, wie Hausaufgaben, gemeinsam gespielt und etwas Sport getrieben.

Gesundheitssystem: EINE Krankenkasse und Ärztehäuser (Poliklinik) statt einzelner Arztpraxen. Ärzte brauchen auch nicht nach Behandlungen bezahlt werden, nach Arbeitszeit ist besser, beugt sinnlosen Behandlungen vor und vermindert den Verwaltungsaufwand enorm. Generell sollen Ärzte und Pflegepersonal aber gut bezahlt werden, die retten immerhin Menschenleben. Die Einsparungen wären trotzdem immens - momentan geben die Krankenkassen weniger als 30% der eingenommenen Beiträge wieder für die Versicherten aus, der Rest versickert in den Taschen der Chefs.

Klingt alles utopisch, wäre aber machbar UND würde dem Staat sogar Geld sparen.

@V wie Vendetta: Ein großer Pharmakonzern hat absichtlich die eigene Bevölkerung krank gemacht und getötet um am Gegenmittel zu verdienen. Weiterhin wurde das Terroristen in die Schuhe geschoben um die Zensur und Überwachung auf die Spitze zu treiben. Letztlich ging es aber nur ums große Geld.
Wo ist da der Bezug zur DDR - da waren die Absichten immerhin edel, auch wenn es in der Praxis nicht so ganz funktioniert hat.

nur zur Verdeutlichung: Ich geniesse durchaus die Vorteile dieser Gesellschafft. Bin selbstständig, liebe meine Arbeit, habe ein superschickes Fahrrad eine High-End-Anlage die so in der DDR nie möglich gewesen wäre, ich liebe die superschnellen Gamer-PCs, die Vielfalt an Spielen, Filmen, Musik etc.
Aber es könnte alles noch besser sein, wenn nicht einige wenige sich auf Kosten aller anderen die Taschen vollhauen würden und die Politiker nicht nur an die nächste Wahl sondern die Zukunft des Landes denken würden.
Ich will stolz auf mein Land sein können, wir waren mal das Land der Dichter und Denker und führend in Wissenschafft und Technik.
 
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@V wie Vendetta: Ein großer Pharmakonzern hat absichtlich die eigene Bevölkerung krank gemacht und getötet um am Gegenmittel zu verdienen. Weiterhin wurde das Terroristen in die Schuhe geschoben um die Zensur und Überwachung auf die Spitze zu treiben. Letztlich ging es aber nur ums große Geld.
Wo ist da der Bezug zur DDR - da waren die Absichten immerhin edel, auch wenn es in der Praxis nicht so ganz funktioniert hat.
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Hä? Wo der Bezug zur DDR ist? Dann hast Du es wirklich nicht verstanden. Das Regime in diesem Film steht stellvertretend für jedes Regime das es auf dieser Welt gibt und die DDR hat dazu gehört. Und wenn Du es genauer wissen willst waren die Widerstandskämpfer in diesem Film genauso stellvertretend für die Opfer an der Mauer, jeder der in der DDR den Mund zu voll genommen hat und irgendwann verschunden sind oder auch einfach nur Studenten die in China auf die Straße gehen für ihre Sache. Aber Du nennst solche Leute ja nur Idioten.

Natürlich war in der DDR nicht alles schlecht aber wenn man lange genug sucht findet man ja überall was gutes.

Immerhin konnte auch eine Frau nachts noch rumlaufen ohne überfallen zu werden.

Dann Deine Argumente mit weniger Gewalt. Ich denke es wird heute nur mehr darüber berichtet als es in der DDR war weil die Medien heute stärker sind. Komisch das die Erlebnisse von Indianerwoman die ja auch dort gelebt nicht in dieses Weltbild passen, das Du von der DDR hast.

Diese Polikliniken gibt es schon längst und halte nicht viel davon die erinnern mehr an eine Abfertigungsklinik.

Und niemand hat behauptet das die jetzige Gesellschaft perfekt ist, ja es gibt Korruption und auch Armut aber nicht in dem Maße das Kinder hier verhungern also übertreib nicht. Die Gesellschaft ist im Wandel wie so oft in der Geschichte. Ich glaube noch daran das es sich entwickeln wird, in die richtige Richtung. Es wird eine bessere Zeit kommen und danach auch eine Schlechtere.

Wo ich aber überhaupt nicht leben möchte ist eine Diktatur oder ein Regime.

Und komisch jetzt sagst Du Du möchtest nicht in die DDR oder dritte Reich zurückkehren aber in Deinen Aufzählungen zu guter Zeit passen immer die 2 Regime auf.
 
Hallo,

Also in der DDR musste niemand hungern, das sieht heutzutage anders aus.

http://kinder-armut.de/ - nur als EIN Beispiel.

So, da Du mir diesen Link hier eingefügt hast, bin ich natürlich drauf um zusehen was dies für eine Seite ist. Natürlich musste in der DDR keiner hungern, aber hier in der heutigen Zeit auch nicht.

Wenn Du mir oder anderen so einen Link gibst, solltest Du dies vorher auch mal lesen.

Kinderarmut ist eine Tragödie. Der Begriff Kinderarmut jedoch lenkt vom wesentlichen ab, denn er verschleiert die Ursache der Armut der Kinder. Die Armut der Kinder ist die Armut ihrer Eltern. Die Eltern sind am sozialen Ende ihres Lebens und der Gesellschaft angekommen. Die Armut der Eltern äußert sich in finanzieller Not und nicht selten in Gefühlsarmut. Die Eltern sind dann resignierend und abgestumpft. Sie können ihren Kindern keine Zuneigung, kein Selbstbewußtsein und keine Perspektive geben. So sind aber nur die wenigsten Eltern. Die meisten Eltern hingegen, die Hartz IV beziehen oder nur ein geringes Einkommen haben, wollen ihren Kindern helfen - sie können es aber nicht.
Einige allerdings können es, wollen aber nicht. Diese Eltern geben das wenige Geld, das sie haben für sich selbst aus, für Tabak und Alkohol oder für das Handy oder Auto.

Das hat mit alledem was Du schreibst, Thema hungern nichts zu tun, wie Du hier lesen kannst. Deswegen schrieb ich Dir ja auch, das es an dem Elternhaus liegt, wenn sie nicht richtig ihre Prioritäten setzen können. Hier gilt schlichthin die Devise, erst Essen auf den Tisch, dann erst Handy, Zigaretten oder Alkohol.
Du darfst hier nämlich auch nicht ausser Acht lassen, weil diese Menschen so abgestumpft sind, das sie sich vermehrt in Alkohol oder dergleichen verfallen. Dadurch anfangen einfach zu resignieren. Das Eltern selber auf Werte, wie Anstand, Höfflichkeit, Respekt und Zuvorkommen sein etc. ( die Liste wäre lang ) es einfach nicht mehr vermitteln. Da liegt in dieser Gesellschaft auch ein sehr großer Fehler darin.


Ich habe nie behauptet, daß ich die DDR oder gar das Dritte Reich zurückhaben will - will ich wirklich nicht.

Das man so von Dir denkt, dafür kann ich nichts. Denn wenn das so ist, das sich hierbei viele daraufhin in dem anderen Thread angesprochen fühlten, solltest Du vielleicht mal Dein Schreibstil überdenken. Dann würde es Dir auch nicht passieren, das Du so in diese Schiene reingedrückt wirst.

ABER es ist einfach falsch, wenn behauptet wird das dort ALLES schlecht war und das wir jetzt in einer supertollen Gesellschaft leben.

Es behauptet ja gar keiner, das angeblich alles schlecht war. Ich für meinen Teil auf jedenfall nicht. Ich behaupte auch nicht das wir heute in einer supertollen Gesellschaft leben, aber man muss lernen Abstriche zumachen und für sich immer was positiveres daraus ziehen sollte.


Ich habe in der DDR auch nicht alles mitgemacht, war nicht zur Jugendweihe, nicht im Wehrlager, nicht bei der NVA.

Wenn Du nicht bei der Jugendweihe warst, dann lag das vielleicht in der Familie. Da vermag ich mir nicht sonderlich meine Meinung zu bilden darüber, weil ich sie nicht kenne.

Thema NVA: Also wenn Dein Alter hier mit 37 Jahren stimmt, wovon ich ausgehe und mal zurück rechne, naja was soll ich sagen. Mit 17 Jahren ganz klar, das man(n) da nicht zur NVA eingezogen wurde. Von daher ist dieses Argument schon wieder nichtig.

Habe mich gegen die Zensur gewehrt, kritisiert, bin angeeckt - es hatte aber keine negativen Auswirkungen für mich, konnte ohne Probleme auf die erweiterte Oberschule. Ich war allerdings auch immer ehrlich und direkt, habe nie geschleimt um besser da zu stehen, das haben mir die Lehrer ummer hoch angerechnet.

Ich habe da einfach andere Erfahrungen, wenn man sich gegen eine Zensur gewährt hat. Bloß weil ich eine Biene nicht auseinander nehmen wollte, gab es für mich eine 5. Weil ich das als unangenehm und nicht schön fand. Wehrte mich gegen die Note aber sie blieb bestehen. Mein Bruder ist ein sehr guter Zeichner, auch damals schon. Sie hatten die Aufgabe, das Weltall zumalen mit Tusche, er malte es und es kam auch noch eine Rakete hinzu, und nun kommts, es stand nicht UdSSR drin sondern USA. Meine Mutter durfte da antanzen und es wurde mitgeteilt, dass dieses Bild eigentlich in eine Ausstellung sollte aber eben nicht unter denen Vorraussetzungen. Natürlich gab es hierbei Stress mit den Lehrern.

Also schleimen hatte ich damals schon nicht nötig, genauso wie heute nicht. Und wie Du sehen kannst bin ich mit Sicherheit hier eine derwenigen, die sehr direkt ist. Aber dennoch kam auch dies bei meinen Leherern nie gut an.

Kannst Dich also glücklich schätzen, das Du eben in einer anderen Lage warst als ich.
 
Ich hätte an der Mauer auch vorbeigeschossen, bin trotz Risiko zu den Montagsdemos.
Aber im Nachhinein, sieht man halt einiges etwas anders. Der Kapitalismus zeigt nun sein wahres Gesicht und auch die Genossen der SED und die Stasi stehen in einem anderen Licht, so von außen. Ich mag die Stasi aber immer noch nicht, so ein Geheimdienst ist nie gut, aber man kann es dem Staat nicht verübeln, jeder versucht sich halt so gut es geht zu schützen, vor Feinden von aussen und innen - das ist nirgendwo anders. Ich verkläre die DDR nicht, das Dritte Reich erst recht nicht, aber auch hier gibt es sehr viel Menschenverachtung und hinter der schicken Fassade sieht es teilweise sehr grausam aus.

Ich selber muss sagen, das ich vieles eben nicht anders sehe, weil ich mich weiterentwickelt habe. Das die Stasi nicht gut war, das weiss ein jeder, spätestens dann, wer sich seine Akte eingeholt hatte.

Menschenverachtung, gab es schon immer und wird es leider auch immer und immer wieder geben.

Die jetzige Gessellschaft könnte ungemein von früheren Erfahrungen profitieren, wenn die Vergangenheit endlich mal aufgearbeitet und nicht global schlecht gemacht und totgeschwiegen würde.

Meine Rede! Aber Du arbeitest es leider nicht auf wenn Du hier immer mit dritten Reich etc. ankommst. Im Gegenteil, hierbei bringst Du einfach die Menschen gegen Dich auf, weil es den Anschein macht, das Du diese Zeit ( wenn auch mitlerweile von Dir verrufen ) hier immer zum Besten gibst.

Kinderbetreuung: Kindergrippen- und Kindergartenplatz für jedes Kind und KOSTENLOS. Und zwar ganztags inklusive Mittagessen, Mittagsschlaf etc. Kleine Gruppen mit pädagogisch geschultem Personal, Vorbereitung auf die Schule durch Training der Koordination, Fingerfertigkeit.

Kinderbetreuung ist wichtig verstehe ich auch voll und ganz, bin ja selber Mutter. Mitlerweile aber sind Schulen schon auf Mittagsbetreuung ausgerichtet auch über das Essen. Bei geschulteren Personal, Lehrer oder Pädagogen das befürworte ich sogar, das da nochviel mehr Geld investiert werden müsste. Vorbereitung auf die Schule, liegt als Plicht in den Eltern, das sie ihr Kind in den Kindergarten geben und nicht erst ein Jahr davor bevor es in die Schule kommt. Und was ganz wichtig ist, das sich Eltern mehr mit ihren Kindern auseinander setzen. Dann müssten Lehrer den sozialen Bereich, in der Schule nämlich nicht mehr abdecken und könnten wieder besser Unterricht halten.

Beispiel Schulsystem: Das Beste wäre das DDR-Schulsystem mit Grundschule bis zur 8. Klasse, ab der 9. Klasse dann entweder Hauptschule bis zur 10. oder Gymnasium bis zur 12. Klasse. (Die Änderung auf erweiterte Oberschule ab 11. Klasse war auch nicht so gut) Kein Kurssystem sondern eine umfassende Allgemeinbildung für alle - Mathe und Physik hat noch niemandem geschadet. Bis zur 4. Klasse sollte das Kind auch Nachmittags in der Schule bleiben, dort wird der Stoff nochmal vertieft, wie Hausaufgaben, gemeinsam gespielt und etwas Sport getrieben.

Gibt es alles bereits, nur wenn Eltern das nicht in Anspruch nehmen, ganz klar das viele es wieder abschaffen. Sowas sollte dann Pflichtprogramm werden.

Gesundheitssystem: EINE Krankenkasse und Ärztehäuser (Poliklinik) statt einzelner Arztpraxen. Ärzte brauchen auch nicht nach Behandlungen bezahlt werden, nach Arbeitszeit ist besser, beugt sinnlosen Behandlungen vor und vermindert den Verwaltungsaufwand enorm. Generell sollen Ärzte und Pflegepersonal aber gut bezahlt werden, die retten immerhin Menschenleben. Die Einsparungen wären trotzdem immens - momentan geben die Krankenkassen weniger als 30% der eingenommenen Beiträge wieder für die Versicherten aus, der Rest versickert in den Taschen der Chefs.

Unsere Art an Polikliniken sind doch vermehrt schon wieder im kommen. Wir haben hier ein Haufen von denen. Da mitlerweile der Krankenkassensatz ja gleich sein soll, kann es meinetwegen schon nur noch eine geben, wäre mir egal wenn ich ehrlich bin.

Das Pflegepersonal besser bezahlt wird, auch die Ärzte ja seh ich auch so ist aber nicht wirklich das Thema. Ich weiss was an Pflege dran hängt habe das 6 Jahre mit meinen Schwiegervater gemacht und ich weiss wieviel Geld ich bekam, ist einfach lächerlich.

Ich bin sogar dafür, das Frauen zu Hause bei ihren Kindern bleiben aber dennoch dafür bezahlt werden. Denn nur mit einem richtigen Familienkonzept ist dies noch zu schaffen. So könnten sich Frauen auch wirklich mehr wieder der Erziehung widmen. Vor allem könnte dann auch dafür gesorgt werden, das es anständiges Essen und kein Fastfood auf die Teller kommt.


nur zur Verdeutlichung: Ich geniesse durchaus die Vorteile dieser Gesellschafft. Bin selbstständig, liebe meine Arbeit, habe ein superschickes Fahrrad eine High-End-Anlage die so in der DDR nie möglich gewesen wäre, ich liebe die superschnellen Gamer-PCs, die Vielfalt an Spielen, Filmen, Musik etc.
Aber es könnte alles noch besser sein, wenn nicht einige wenige sich auf Kosten aller anderen die Taschen vollhauen würden und die Politiker nicht nur an die nächste Wahl sondern die Zukunft des Landes denken würden.
Ich will stolz auf mein Land sein können, wir waren mal das Land der Dichter und Denker und führend in Wissenschafft und Technik.

Nach dem wie Du schreibst bisher und ich nun dies hier lese, wie Dein Status ist. Frage ich mich gerade mal so ob es Dir immer noch zu wenig ist.

Ich geniesse nicht diese Privileg, so möchte ich dies mal nennen, aber bin dennoch zufrieden mit meinem Leben. Denn ich denk mir hierbei immer, mich hätte es noch schlimmer treffen können, als ich bisher getroffen wurden bin. Ich habe jeden Tag essen auf den Tisch. Für mich habe ich auch eine gewisse Art Luxus, so ist das nicht, aber dieser ist eben erspart.

Wenn Du stolz auf Dein Land sein willst, dann fang mal an was zu ändern. Zum Beispiel irgendwelche Wohltätigen Zwecke oder Ehrenamtliche Sachen. Denn nur so trägst Du da mit bei. Aber nicht wenn Du schreibst, das höher und besser Verdiener sich mehr in die Tasche stecken. Denn hier liest man dann eben nur blanken Neid.

Thema Politik ist eine Sache für sich. Ich habe gestern gelesen das Du die Piratenpartei gewählt hast, ist Deine Sache, aber meinst Du die können was für dieses soziale System, was Du so bemängelst tun? Ich denke nicht !!!
 
Natürlich war in der DDR nicht alles schlecht. Der Sozialismus hat ja auch einige (wenige) Vorteile.
Aber im dritten Reich war garantiert nichts besser als heute! Vor allem nichts was Hitler oder sonstige NS Leute in die Wege geleitet haben.
 
Natürlich war in der DDR nicht alles schlecht. Der Sozialismus hat ja auch einige (wenige) Vorteile.
Aber im dritten Reich war garantiert nichts besser als heute! Vor allem nichts was Hitler oder sonstige NS Leute in die Wege geleitet haben.

Rüüüüüschtig sag ich da nur :hoch: :hoch: :hoch:
 
Als Österreicher kann ich die Lage in der DDR selbst nicht einschätzen. Eine ehemalige Kollegin, die aus der Ecke kommt, versichert mir allerdings, es wäre ihr damals besser gegangen - ich weiß allerdings auch nicht, ob sie damals nicht etwas Vitamin B gehabt hat, um ein besseres Leben genießen zu können als Otto Normalverbraucher.

Wer allerdings auf die Idee kommt, der Nationalsozialismus hätte gute Seiten gehabt, der kann nicht ganz klar im Kopf sein. Es kommen natürlich immer wieder Leute mit Geschichten über das eine oder andere Bauprojekt (Autobahn) oder Sozialleistungen, die's in der Zwischenkriegszeit nicht gab. Doch sind solche Gefälligkeiten sicher nichts in dem Sinne gutes - es sind die Wünsche, die der Teufel erfüllt, damit du ihm deine Seele verkaufst. Das Böse verführt, das wird leider allzu oft vergessen. Bei den Nazis weiß man, was rausgekommen ist, jeder, der das verharmlost, betreibt Realitätsverweigerung.
 
Als Österreicher kann ich die Lage in der DDR selbst nicht einschätzen. Eine ehemalige Kollegin, die aus der Ecke kommt, versichert mir allerdings, es wäre ihr damals besser gegangen - ich weiß allerdings auch nicht, ob sie damals nicht etwas Vitamin B gehabt hat, um ein besseres Leben genießen zu können als Otto Normalverbraucher.

Ich selber konnte mich auch nie wirklich beklagen. Ich stehe auch dazu das wir Vitamin B hatten. Wir konnten sogar zur damaligen Zeit einen VW Golf CL fahren. Wir hatten ein Motorboot und wenn ich dran denke, was das lustige daran war, es wurde per Trabbi Lenkrad gesteuert.
Aber ich selber kenne, eben auch diesen Neidfaktor. Den hatte ich als Kind viel zu spüren bekommen, da es uns gut ging.
Eine Erinnerung habe ich auch noch, damals kam die Schallplatte von Grönemeyer Bochum raus, ich weiss noch wie sie mich fragten, ob meine Mutter die besorgen kann. So kam ich mal mit 5 Platten oder so in die Schule. Zurück gedacht finde ich das heute echt amüsant sowas.

Wer allerdings auf die Idee kommt, der Nationalsozialismus hätte gute Seiten gehabt, der kann nicht ganz klar im Kopf sein. Es kommen natürlich immer wieder Leute mit Geschichten über das eine oder andere Bauprojekt (Autobahn) oder Sozialleistungen, die's in der Zwischenkriegszeit nicht gab. Doch sind solche Gefälligkeiten sicher nichts in dem Sinne gutes - es sind die Wünsche, die der Teufel erfüllt, damit du ihm deine Seele verkaufst. Das Böse verführt, das wird leider allzu oft vergessen. Bei den Nazis weiß man, was rausgekommen ist, jeder, der das verharmlost, betreibt Realitätsverweigerung.

Sowas sollte es in der heutigen Zeit einfach nicht mehr geben.
 
Mir ist bei dest1ny49 vermehrt aufgefallen, das er ohne Hintergrundwissen ziemlich fragwürdige Argumente hinwirft.

dem kann ich da leider nur zustimmen.

Dann die Mauer Opfer als Idioten zu bezeichnen. In meinen Augen sind es Menschen die für ihre Freiheit ihr Leben geopfert haben.

zu sagen "Wer bitteschön ist denn in der DDR erschossen worden?" und dann auch noch zu behaupten, man würde oft Reportagen/Dokumentationen (auch auf N24 ect.) gucken ist doch wohl total schwachsinnig. min. 1 mal im monat kommen da haufenweise Berichte über die DDR Maueropfer. eine richtig große Reihe gabs da mal. das einfach auf die Leute geschossen wurde, nur weil sie das Land "unberechtigt" verlassen wollten! du kannst hier nicht behaupten, dass du davon noch nie was gehört hast!
 
Die Reportage habe ich mal gesehen. War das nicht so bekannt geworden, weil der Junge der erschossen wurde, erst irgendwie 18 (oder 20?) Jahre alt war? Und die echt vor niemandem halt gemacht haben?
Fand ich echt krass! Und die Menschen mussten aus so lächerlichen Gründen sterben....
 
Die Reportage habe ich mal gesehen. War das nicht so bekannt geworden, weil der Junge der erschossen wurde, erst irgendwie 18 (oder 20?) Jahre alt war? Und die echt vor niemandem halt gemacht haben?
Fand ich echt krass! Und die Menschen mussten aus so lächerlichen Gründen sterben....

Einige wurden wohl auch angeschossen und lange verblutend liegengelassen. Eine Schande das es immernoch Menschen gibt die solche Opfer als Idioten bezeichen.

Sie wollten nur ihre Freiheit.
 
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=2U34gblXEr0"]YouTube - Harald Schmidt - Ostalgie[/ame]

:D

P.s.: Die DDR-Shows raff ich eh nicht.
Aber wahrscheinlich ist das eher so eine Art Abgrenzung von den heutigen Zuständen in der BRD/Europa. Man fühlt sich dafür nicht verantwortlich und will am liebsten auch nichts damit zu tun haben.
"Was hab ich als DDR-Geborener mit dem gierigen Kapitalismus zu tun, der uns die Bankenkrise gebracht hat?"

K.A., ist nur ne Vermutung :nice:
 
ich verstehe diesen ganzen Zonen-Hype eigentlich so, dass zumindest ich & meine Familie, wir halten uns so vor Augen, mit wie wenig man damals ausgekommen ist und trotzdem zufrieden war "was man nicht kennt, vermisst man nicht!"...obwohl wir Farbfernsehen schon vermisst haben :D

vllt redet man sich jetzt auch vieles schön. aber wir lachen heutzutage darüber, dass man 10 jahre auf ein Pappauto gewartet hat und nie Bananen kaufen konnte.
aber wir hatten zB Verwandte im Westen und da wurden zB Telefone abgehört usw.
 

:D

P.s.: Die DDR-Shows raff ich eh nicht.
Aber wahrscheinlich ist das eher so eine Art Abgrenzung von den heutigen Zuständen in der BRD/Europa. Man fühlt sich dafür nicht verantwortlich und will am liebsten auch nichts damit zu tun haben.
"Was hab ich als DDR-Geborener mit dem gierigen Kapitalismus zu tun, der uns die Bankenkrise gebracht hat?"

K.A., ist nur ne Vermutung :nice:

Danke Dir für das Video hier, wusste gar nicht das der mal sowas gebracht hatte, aber ich habe voll :lol: :lol:müssen. Aber er hatte ja recht mit alledem was er in dem Video gesagt hat.

Ich selber einfach, das man(n) sich in dem Fall wohl nicht so wirklich intergriert hat.
 
Hallo Mädels

schön euch hier zu lesen :D Danke auch für Eure Meinung hier :hoch:

Den ganzen Zonen- Hype in dem Sinne, naja in manchen Sachen werde auch ich "ostalgisch" aber da geht es meist um Kindeserinnerungen. Oder wenn ich zu Weihnachten meine alten Räuchermänchen auspacke inkl. den Weihnachtskugeln die ich wie mein Augapfel hüte.

Früher hat man so gesehen aus Sch ... durch Erfindungsreichtum noch Gold machen können. Heute ist das weitaus schwieriger. Aber selbst noch heute, in manchen Lebenslagen hilft Ideereichtum weiter.

Ich selber kann mich nicht beschweren was materiell gesehen meine Kindheit anging. Wir hatten sogar zwei Fernseher, einer davon in Farbe, desweiteren Telefon, da hieß es gleich, das meine Eltern es nur hatten weil sie bei der Stasi waren :autsch:

Privileg Westverwandtschaft mit monatlichen Kehrpaketen waren auch vorhanden. *lach* wenn ich heute sehe wo meine Tanten für uns einkaufen waren bei Aldi, aber da sieht man mal auch sie hatten gepart. Aber dennoch war es jeden Monat eine große Aufregung bei uns, wenn das Paket kam.

Ich finde man sollte es auch ein bischen zum schmunzeln ansehen, aber sich dennoch ein bischen Realität vor Augen halten. Sicherlich kann man auch nicht alle über einen Kamm scheren. Vor allem weil es eben ein jeder anders empfunden hat.

Reportagen, habe ich mitlerweile festgestellt, sind teilweise schon so veraltet und auch sehr oft schon widerlegt wurden. Vor allem auch bei N24 ist mir aufgefallen das es vermehrt Fake- Dokus sind die vorher auf Kabel 1 liefen. Hierbei geht es aber nicht um die politischen Dokumentationen, sondern allgemein gesehen.
Die Medien, haben indessen so gesehen die Macht, die Menschen zu manipulieren. Meiner Meinung nach sind eben dest1ny49 ´s Sendungen die er schaut wohl eher dem zu zurechnen als Dokumentationsfilme. Die Mauerfall Doku habe ich auch gesehen, hier war es aber so, das man es sehr wohl nachvollziehen kann, die Echheit. Da es alte Aufnahmen waren die vieles wiederspiegelten
 
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