Ich bin zwar keine Deutsche, aber bei uns is ja das Ganze mindestens genau so schlimm. Bei uns gibts ja eine ganze Parlamentspartei mit lauter Sarrazins (und schlimmeren Gestalten).
Das „Problem“ ist kein deutsches, sicherlich. Aber durch Sarrazin und diverse Sendungen merkt man, dass es zunehmend an Bedeutung gewinnt. Zumindest in den Medien. Der Wahlsieg der NPÖ^^ zeugt, zumindest in Wien, aber auch von einer Bedeutung in der Bevölkerung. <– Beweis.
Scheiße. Außerdem find ich die gar nicht am Schlimmsten. Da war ja auch extrem Rassistisches dabei. (Ja die Moslems sind halt nicht so intelligent und die Juden sind so und so...oder so ähnlich.)
Die Verallgemeinerung auf alle ist bestimmt ein Problem in der Meinung der weniger Intellektuellen. Daraus eine Stigmatisierung aller Migranten zu bilden und aus der absurden Konklusion der Dummheit jener zu fordern, sie müssten abgeschoben werden zeugt ebenso von Dummheit selbst. Eigentlich wäre eher zu fordern, die Migranten besser zu unterstützen, damit sie eben ihr Bildungsniveau steigern können. Aber prompt regt sich das Nationalgefühl der nicht höher als die (doofen) Ausländer gebildeten Deutschen, dass ihnen flüstert, die Ausländer würden „uns“, also dem Nationalgefühl=Nation, das Geld aus der Tasche rauben. Dass aber gerade manche Einwanderer auf eine Weise das Wohl der deutschen Bevölkerung sichern, scheint unwichtig zu sein. Genauso unwichtig scheint es, ob ein Ausländer ein Ghetto-Kind aus der in Enklaven behausten niederen Migranten-Schicht oder ein integrierter Akademiker sein muss, um von ihm zu fordern, er solle ‚zurück nach wo er käme‘.
Auf der einen Seite ist natürlich die Sprachbarriere. Dann kommen soziale Probleme, Ausgrenzung und rechte Populisten die die Menschen gegeneinander aufhetzen. Und verschiedene Religionen sind sowieso immer ein riesiges Konfliktpotential.
Die Sprachbarriere gibt es auch zwischen Sachsen und Bayern. Die Probleme sind alter Natur: Randgruppen, wie Migranten und Arbeitslose sind für das Volk immer Ursache für Krisen. Wenn ein gebildeter Türke vor einigen Jahren nach Deutschland kam und erfolgreich seine Karriere meistert, dann sah der Deutsche darin ein Problem. Die Kinder nun wachsen in einem total xenophoben Deutschland auf und sind selbst nun auch nicht mehr derart gebildet, wie einst der Vater oder die Mutter. Die Karrierechancen sind fort, die Zukunft für sie sieht nicht rosig aus. Als Verteidigung bleibt ihnen nur der Minderheitenschutz: Sie werden muslimisch und pochen auf ihre Herkunft, um damit „ihr“ Versagen zu begründen.
Bildung (Aufklärung) und "Maulkorb" für rechte Hassprediger
Ich würde dazu sogar noch ergänzen: Mehr Anreize schaffen für Migration. Keiner will nach Deutschland, selbst die Deutschen nicht.
Der Maulkorb verbietet sich aber, da wir nun mal ein freies Land sind.
Wer heutzutage noch in Lederhosen herumlaufen möchte und dabei die Nationalhymne trällert, der soll das gerne tun. Er passt wunderbar in die multikulturelle Landschaft des heutigen Deutschland: nämlich als Exot.
Multi-Kulti gilt tatsächlich als gescheitert. Man sieht es ja an der Debatte: Zersplitterungen der Nation, wie vor Kaiserzeiten oder während des Kalten Kriegs, mögen die Deutschen offenbar nicht mehr.