Ubi hat uns noch letztes gezeigt wie Multiplayer Müll aussieht..... For Honor und Ghost Recon.
For Honor hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen,aber Ghost Recon hat sich mehr als bombig verkauft und genau gezeigt was die Spieler wollen: Open World und Coop.EA wäre schlichtweg dumm nicht diesem Trend zu folgen.
Das schließt allerdings nicht aus das irgendwann darin mal eine gute Geschichte stattfinden kann.Allerdings braucht keiner so zu tun als hätte er sich bei bspw der Elder Scrolls-Reihe jemals für die Geschichte interessiert,es ging ums erkunden und Niedermetzeln in möglichst vielen Missionen.Bietet man dem Spieler das,plus der Möglichkeit mit Freunden zu spielen muss das nicht schlecht sein,
Es ist ja auch nicht so als würde SP-Spiele unbedingt tolle Storyline bieten - guck dir MGS 5 an,die Zelda-Reihe, selbst die Hauptgeschichte eines Witcher 3 war recht schrottig und eher Mittel zum Zweck.
Witzigerweise hat gerade ein Saints Row oder Borderlands nicht selten mehr Missionen die einem im Gedächtnis bleiben.Spiele die dem heutigen Trend entsprechen.
Spiele mit richtig guter Handlung waren auch schon vor dem Trend eher selten und nicht wenige davon haben sich nicht gut verkauft.Second Sight zum Beispiel das im Stealth-Trend unterging trotz einem echt guten Twist am Ende.Xenogears gilt heute als Meilenstein,hat damals allerdings auch kaum jemanden interessiert.
Dazu kommt natürlich die absolute Abneigung der älteren Spieler heutzutage was Veränderung angeht.Vorlallendingen bei bekannten Reihen.Das hat man ganz gut bei Halo und Gears gesehen die sich die Entwickler halt irgendwann entschieden haben eine neue Geschichte zu erzählen,die Spiele weiterzuentwickeln und die Leute drehten total am Rad.Was können sie wagen nicht Spiele wie vor 10 Jahren zu machen?
Mass Effect Andromeda genauso: Neue Figuren,unabhängige Geschichte,kein Shepard - die Leute haben mit unbändigen Hass gegen jede einzelne Veränderung reagiert.
Man merkt schon: Von Reihen die 10+ Jahre auf dem Buckel haben sollte man besser die Finger lassen,man kanns nur falsch machen.
Am Ende können EA,Ubi & Co also eigentlich nur auf vermeintliche Trends noch reagieren und versuchen irgendwie mit großen Namen die vorher zu beliebt waren Aufmerksamkeit zu erhaschen.Mit offener Welt und Coop.Das funktioniert immer.
Ich weiß,alle heulen über Trend Nummer 2,aber mal ehrlich: Wir können eigentlich jedem Loot-Box Käufer aber auch ein bisschen dankbar sein.Sie finanzieren zumindest wenn es erfolgreich ist die Versuche nochmal etwas anderes zu machen.Wie EA mal sagte; FIFA spült (natürlich samt Ultimate Team) jede Menge Geld in die Kasse - sie müssen aber damit auch 7-8 Flops ausgleichen.
Die Grundidee "Games as a Service" find ich hingegen richtig klasse wenn es gut gemacht ist.Die meisten F2P-Titel haben eine deutlich bessere Entwicklung als Vollpreis-Spiele weil sie drauf angewiesen sind,Neverwinter,LoL,Smite,Warframe...alles mehr als hervorragende Beispiele.
Man kann es ja auch umsetzen wie Killer Instinct: Es fing mit 20€ für 8 Kämpfer an und wurde jedes Jahr mit den neuen 8 Kämpfern überabeitet.Nach 3 Jahren kamen dabei 24 + Bonuskämpfer zusammen und ist eines der umfangreichsten und besten balancierten Prügelspiele auf dem Markt.
Ich denke es wäre nicht immer etwas schlechtes wenn andere,gute Spiele davon lernen würden.