DFB-Präsident Grindel möchte eSport nicht als Sportart anerkennen

DominikZwingmann

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Zum Artikel: DFB-Präsident Grindel möchte eSport nicht als Sportart anerkennen
 
Stimme ihm zu. Vor der Konsole oder dem PC hocken und gegen andere zocken hat mMn auch nichts mit Sport zu tun.
 
eSport ist für mich ein Wettbewerb, kein Sport. Wie ich damals in meiner Signatur erwähnt habe, denke ich wissen die meisten wie ich zu dem Thema stehe.
 
Ah,Ehrenamtler...beim Fußball,bei dem Millionen für Spieler ausgegeben werden aber die normalen Mitarbeiter am Besten keinen Cent sehen...
Naja,es hat ja auch irgendwann mal jemand Schach als Sport anerkannt,also dürfte damit eSports im allgemeinen auch Sport sein.
 
eSport ist kein Sport, Punkt! Genau so wenig ist ein Vr Porno richtiger Sex??
 
Wie schon angeführt, wird auch Schach als Sport betrachtet. Alles, was Disziplin und Training erfordert, um richtig gut zu werden entspricht dem sportlichen Gedanken und wird im moderneren Sportbegriff auch als Sport betrachtet. Der körperliche Leistungsaspekt ist zwar bei vielen Sportarten vorhanden, aber er ist eben nicht mehr notwendig um etwas als Sport zu betrachten. Ansonsten wären ja auch alle Sportarten, bei denen nicht nur die körperliche Leistung wichtig ist automatisch kein Sport mehr. Schießen empfand ich jetzt nicht unbedingt als körperlich fordernd, aber das ist eben auch eine Sportart.
 
Wie schon angeführt, wird auch Schach als Sport betrachtet. Alles, was Disziplin und Training erfordert, um richtig gut zu werden entspricht dem sportlichen Gedanken und wird im moderneren Sportbegriff auch als Sport betrachtet. Der körperliche Leistungsaspekt ist zwar bei vielen Sportarten vorhanden, aber er ist eben nicht mehr notwendig um etwas als Sport zu betrachten. Ansonsten wären ja auch alle Sportarten, bei denen nicht nur die körperliche Leistung wichtig ist automatisch kein Sport mehr. Schießen empfand ich jetzt nicht unbedingt als körperlich fordernd, aber das ist eben auch eine Sportart.
Sehe ich genau so. Sport ist nicht wenn man schwitzt und es sich gut anfühlt, sondern wenn man eine außerordentliche Leistung vollbringt, ob nun gedanklich oder körperlich.
In Südkorea ist e-Sport schon lange eine amtlich anerkannte Sportart. Schaut mal über den Tellerrand, denn dort werden die Stars wie Profi-Fußballer bezahlt!

Keine Ahnung was hierzulande auf solche Ablenung stößt? Niemand ist gezwungen wettkampfmäßig Videogames zu zocken, aber man sollte auch diese Spieler nicht ausschließen, die daraus ein sportliches Event machen möchten. Die Teams aus Deutschland von Counterstrike Go und FIFA 17 sind international auch ganz gut bei der Sache. Habt ihr denn gar keinen Lokalpatriotismus mehr im Blut? e-Sports ist sehr wohl eine reguläre Sportart! Oder wollt ihrfür immer die letzen sein, mit dem langsamsten Internet in Europa?
 
In Südkorea ist e-Sport schon lange eine amtlich anerkannte Sportart. Schaut mal über den Tellerrand, denn dort werden die Stars wie Profi-Fußballer bezahlt!

Fragt sich nur was davon trauriger ist. Die völlig absurd überbezahlten Fußballer oder diese Kellerkinder die genau so viel "verdienen". :ugly: :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimme ihm zu. Vor der Konsole oder dem PC hocken und gegen andere zocken hat mMn auch nichts mit Sport zu tun.

Ne ziemlich reaktionäre Ansicht.
Wenn man auf hohem Niveau mithalten möchte, benötigt man ständiges und intensives Training. Außerdem auch ein gewisses Fünkchen Talent. All das, was auch auf "traditionelle" Sportarten zutrifft. Warum sollte man eSPorts also nicht als Sport deklarieren?
Schach und Golf gelten auch als Sport und bei letzterem werden zum Teil übergewichtige Männer von Loch zu Loch gekarrt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schach und Golf gelten auch als Sport und bei letzterem werden zum Teil übergewichtige Männer von Loch zu Loch gekarrt.

Oder momentan die Trend"sport"art Darts! Da duellieren sich zwei versoffene Briten/Iren vor einem Millionenpublikum im TV, indem sie spitze Pfeile auf eine Zielscheibe werfen. :ugly:
Formel 1 ist im Prinzip genau so bescheuert, wenn man keine Autos mag. Trotzdem erfordert es höchste Konzentration, Talent und Geschick. Alles Kriterien die im e-Sport auch abverlangt werden.
 
Eine wirklich gute Diskussion hier.
Am Anfang war ich, aus der Reaktion heraus, auch der Meinung das E-Sports kein "richtiger" Sport ist.
Aber die genannten Beispiele (Schach, Dart, Golf, Schießen), was der "sportliche Gedanke" eigentlich bedeutet, eben nicht nur körperlich Aktiv zu sein, und was dazu gehört (Training, Talent, Disziplin etc.) haben meine Meinung geändert.
Ich hätte kein Problem damit es als Sportart anzuerkennen.
 
Bin da ganz bei Hubi, GenX und Ronin. eSport setzt ein hohes Maß an Training, Disziplin Ausdauer und Können voraus. Deshalb sollte man es schon als Sport anerkennen.
 
Ich sehe Fußball auch nicht mehr als Sport an, es ist nur noch ein Produkt mit legalem Menschenhandel
 
Ich sehe Fußball auch nicht mehr als Sport an, es ist nur noch ein Produkt mit legalem Menschenhandel
Als ich im Teeniealter im Verein gespielt habe, hatte ich mich nicht wie ein Sklave gefühlt.

Profifußball mag viel mit Geld und illegalen Machenschaften zu tun haben. Aber selbst der lauffaule Messi ist und bleibt einer der größten Sportler aller Zeiten.
 
Profifußball mag viel mit Geld und illegalen Machenschaften zu tun haben. Aber selbst der lauffaule Messi ist und bleibt einer der größten Sportler aller Zeiten.

Mag sein, ich wollte damit nur sagen, das die DFB gar nicht so meckern brauch, auf dem Platz laufen Sportler ja, aber alles andere drumherum hat nicht mehr mit Sport zu tun
 
Mag sein, ich wollte damit nur sagen, das die DFB gar nicht so meckern brauch, auf dem Platz laufen Sportler ja, aber alles andere drumherum hat nicht mehr mit Sport zu tun

Das ist aber fast in jeder Sportart so. Mein Beispiel mit Darts bringt das wohl auf den Punkt. Was ist daran Sport und was dient der reinen Unterhaltung?
Die e-Spots Shows in Südkorea oder China füllen riesige Hallen und ein Millionenpublikum sitzt zuhause vor den TV's. Sport findet nicht nur in den Vereinen oder in der Schule statt. Sport ist heute ein enormer Entertainment-Faktor, an dem viel Geld hängt. Das ist auch beim e-Sport der Fall, weshalb ich überhaupt nicht verstehe warum man es nicht als Sportart anerkennen will.

Bleibt es wie bisher, so wird e-Sport als eine Nerd-Sportart abgestempelt. Das hat der e-Sport meiner Meinung nach nicht verdient. Nur weil er in Deutschland ein Nischendarsein führt, muss ihm aber auch hierzulande der Durchbruch ermöglicht werden.
Denkt mal Tauziehen, Sackhüpfen oder Weitspucken: Das war sogar mal olympisch, aber es ist Sport!
 
Mag sein, ich wollte damit nur sagen, das die DFB gar nicht so meckern brauch, auf dem Platz laufen Sportler ja, aber alles andere drumherum hat nicht mehr mit Sport zu tun

Was in Europa der Fußball ist, das ist in den USA der American Football und in Kanada Eishockey.
Es ist nur logisch, dass um die kulturell populärsten (=lukrativsten) Sportarten eine regelrechte Industrie entsteht. Muss einem nicht gefallen, ist aber leider so. Finde es auch ziemlich obskur, dass deutsche Olympia-Gewinner zur SIcherung ihres Lebensunterhalts einem normalen Job nachgehen müssen. Im Gegensatz dazu verdienen selbst Fußballer in der höchsten Amateurklasse (Regionalliga) zum Teil 2500€ (Netto wohlgemerkt) und mehr.
 
Im Gegensatz dazu verdienen selbst Fußballer in der höchsten Amateurklasse (Regionalliga) zum Teil 2500€ (Netto wohlgemerkt) und mehr.

die FCK-Spieler spielen die ganze Saison schon mist zusammen und fahren mit den neuesten BMWs und Porsche durch die Stadt, so viel dazu

einfach nur traurig, andere Schaffen sich den Arsch ab und müssen gucken wie sie über die runden kommen
 
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