Blizzard: Massive Kosteneinsparungen durch weniger Mitarbeiter

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AndreasBertits

Gast
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Zum Artikel: Blizzard: Massive Kosteneinsparungen durch weniger Mitarbeiter
 
Ist schon komisch schnell man vom Megacoolen Schuppen Blizzard gedanklich bei so einer News zu EA wechselt.
Ich hoffe echt das Blizzard uns weiterhin mit Wohlwollen erfüllt und nicht mit dem Gedanken an eine Geldgeile Firma
 
Ist schon komisch schnell man vom Megacoolen Schuppen Blizzard gedanklich bei so einer News zu EA wechselt.
Ich hoffe echt das Blizzard uns weiterhin mit Wohlwollen erfüllt und nicht mit dem Gedanken an eine Geldgeile Firma
Der Trend wurde leider mit Diablo Immortal eingeleitet. Derartige Spiele sind leider mit Geschäftspraktiken verbunden, die man eher EA statt fairen Unternehmen wie (bisher) Blizzard oder CD Project Red zuordnen würde. Ich hoffe zwar auch, dass sie die Kurve noch irgendwie bekommen, aber das würde in meinen Augen nur geschehen, wenn sie Diablo Immortal aus Qualitätsgründen einstampfen und nicht mehr veröffentlichen... So wie es mit Warcraft Adventure und Starcraft Ghosts bereits passiert ist. DAS wäre quasi traditionell für Blizzard. Alles andere eher nicht...
 
Es kommt immer schlimmer als man zunächst befürchtet.
Was das für Blizzard heißen kann? Das man seinen guten Namen der Jagd nach dem Schnellen Geld opfert.
 
Ich meine das wertungsfrei, möchte aber zu bedenken geben, dass Blizzard mit aktuell mehr als 5.000 Mitarbeitern mehr Leute als fast jedes andere Spiele Studio da draussen beschäftigt. Wenn man bedenkt das Entwickler mit ca. 200 Mitarbeitern heutzutage ja häufig schon als AAA Studios angesehen werden, sind die 100 die jetzt im Support gehen müssen nicht gerade representativ für die Reise von Blizzard. Scheint mir ziemlich normal zu sein, aber man kann natürlich auch ganz gut eine Schlagzeile daraus machen.
 
Activision macht jetzt einen auf EA und dreht anscheinend seine Studios ordentlich durch die Mangel. Schade, dass hat noch nie etwas Gutes für die Gamer gebracht (von den Leuten die jetzt ihren Job verlieren ganz zu schweigen).
 
Ich meine das wertungsfrei, möchte aber zu bedenken geben, dass Blizzard mit aktuell mehr als 5.000 Mitarbeitern mehr Leute als fast jedes andere Spiele Studio da draussen beschäftigt. Wenn man bedenkt das Entwickler mit ca. 200 Mitarbeitern heutzutage ja häufig schon als AAA Studios angesehen werden, sind die 100 die jetzt im Support gehen müssen nicht gerade representativ für die Reise von Blizzard. Scheint mir ziemlich normal zu sein, aber man kann natürlich auch ganz gut eine Schlagzeile daraus machen.
Einen Post mit einer hohlen Floskel wie "Ich meine das wertungsfrei" einzuleiten und am Ende mit einer Wertung zu beenden, ist einfach nur ein mieser Stil :rolleyes:

Dass man mit weniger Mitarbeitern im Support auch weniger Support leisten kann, ist absolut unwiderlegbar. Kurzum: Die Kundenzufriedenheit wird zurückgehen. Das ist ein extrem starker Indikator, vor allem wenn man die internen Diskussionen, die in der News referenziert werden, auch noch einbezieht. Im Original-Artikel von Kotaktu steht da sehr passend:
Kotaku schrieb:
“Blizzard is a special place,” said one former employee. “A lot of people are worried about the future of Blizzard—if the Activision method seeps in more, what that’s going to become.”
Quelle: https://kotaku.com/with-activisions-influence-growing-blizzard-is-cutting-1831263741

Die Reise ist im vollen Gange und manch einer steht wohl noch am Hafen und hat nicht gemerkt, dass das Schiff vermutlich schon lange abgefahren ist...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Wertung am Ende bezieht sich ja nicht direkt auf den Inhalt meiner Aussage, sondern ist eher ein kleiner Seitenhieb auf die Medien, die ja ihre Schlagzeilen brauchen...

Nein, in der Tat beschäftigt Blizzard extrem viele Menschen und als GaaS Anbieter brauchen sie natürlich auch eine große Truppe um die Maschinerie in Gang zu halten, aber es kann immer mal sein das Menschen gehen müssen, so ist dass nunmal auf der Welt. Im Verhältnis zur Unternehmensgröße ist es eine relativ geringe Zahl an Personen die gehen müssen und wir kennen die Hintergründe letztlich alle nicht. Das kann durchaus wertneutral so feststellen. Führungskräfte müssen manchmal unpopläre Entscheidungen treffen wenn sie die weichen für die Zukunft stellen, dass war schon immer so. Wie richtig oder falsch diese sind wird sich erst in ein paar Jahren zeigen können.
 
@Glenn
Die 100 Mitarbeiter sind eine Sache. Sehe ich jetzt auch nicht so tragisch.
Aber das ist ja nicht alles was in der News steht.

Wenn in Meetings nur noch über Sparmaßnahmen gesprochen wird und Entscheidungen nur noch aus finanzieller Sicht getroffen werden ist das eine andere Sache.
Das sagt eigentlich alles über den Weg den Blizzard offenbar einschlägt bzw. über den Einfluss von Activision. Und das Diablo Mobilegame passt da gut dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja man muss das abwarten. Anderseits gibt es ebenso Berichte darüber, wie logisch dieser Schritt mit den zusätzlichen mobile Games ist und das es sich langfristig gesehen um eine gute Entscheidung handelt. Klar, der Mobile Markt ist mittlerweile der größte der gesamten Spielebranche noch vor dem PC.

Für mich persönlich wird entscheidend sein, ob sie ihre großen Marken am PC tatsächlich in Zukunft für mobile games vernachlässigen werden. Das sehe ich bislang nicht und wurde in der Form auch nicht gesagt. Die Strategie heißt mE weiteres Wachstum über zusätzliches mobiles Engagement, was für mich persönlich in Ordnung wäre.
 
1. Personalreduktion ist doch in jeder grossen Firma an der Tagesordnung. Personal ist nunmal Kostenfaktor Nummer 1. Gerade der Support ist gut zum outsourcen geeignet.
2. Warum sollte eine Firma ihre Entscheidungen nicht ausschließlich zur Gewinnoptimierung treffen? Sichert im übrigen im Umkehrschluss auch wieder Stellen.
3. Ich würde mir mehr Sorgen um Blizzard machen, wenn sie diese Schritte nicht gehen würden. So hat die Firma eine Zukunft. Spieleentwicklung kostet immer mehr Geld. Die Einnahmen steigen aber nicht im gleichen Maß.
4. Das meiste Geld wird im mobil und GaaS Bereich verdient, nicht bei Singelplayer. Ist also nur logisch, dass sich ein Spieleentwickler dort einnisten will.
5. Frustrierte Mitarbeiter äußern sich meist schlecht über den (ehemaligen) Arbeitgeber. Es liegt also ein erheblicher Bias vor. Aussagekräftig wäre eine Umfrage unter allen Blizzardmitarbeitern. Die wenigen die gehen mussten denken jetzt ihr Abgang würde eine erheblichen Einfluss haben. So überschätzen sich einige Leute manchmal. In Wahrheit läuft ohne sie alles so weiter. Das will man sich aber nicht eingestehen.
 
So hart das für manche hier klingen mag, aber Janosch hats verstanden. Daumen hoch für einen Kommentar mit ehrlicher bzw realistischer Sichtweise. So laufen die Dinge nunmal. Richtige Entscheidungen müssen nicht unbedingt populär sein, sondern dienen dem Zweck die unternehmerische Zukunft abzusichern.
 
So hart das für manche hier klingen mag, aber Janosch hats verstanden. Daumen hoch für einen Kommentar mit ehrlicher bzw realistischer Sichtweise. So laufen die Dinge nunmal. Richtige Entscheidungen müssen nicht unbedingt populär sein, sondern dienen dem Zweck die unternehmerische Zukunft abzusichern.
Kleiner Hinweis: Du hast "ehrlichen bzw. Realistischen Sichtweise" geschrieben, meintest aber eigentlich "hat die gleiche Meinung wie ich" ;)

Ist ja schön, dass ihr neo liberale Wirtschaftspolitik ohne menschliche Rücksicht so verteidigt. Das tun aber auch nicht automatisch alle Menschen und die Behauptung man könne Support einfach outsourcen, verschweigt den dann teilweise massiven Qualitätsverlust... Bei Blizzard hat man lange Zeit gerne Geld bezahlt, weil man eine entsprechende Gegenleistung erhalten hat. Doch das scheint dem Unternehmen langsam auch egal zu werden.

Was am Ende aus Blizzard wird, kann man jetzt natürlich nicht wissen. Doch manche Vermutung auf Basis der letzten Ereignisse klingen einfach wahrscheinlicher als ein "war schon immer so".
 
2. Warum sollte eine Firma ihre Entscheidungen nicht ausschließlich zur Gewinnoptimierung treffen?
Weil es auf lange Sicht vielleicht wichtigeres gibt? z.b. Kundenzufriedenheit. Bei anderen wie z.b. EA sieht man seit Jahren dass sie einen Shitstorm nach dem anderen auslösen wenn sie nur das große Geld im Sinn haben.

4. Das meiste Geld wird im mobil und GaaS Bereich verdient, nicht bei Singelplayer. Ist also nur logisch, dass sich ein Spieleentwickler dort einnisten will.
Logisch ja. Das ist aber nicht gleich gut für die Spieler.


Die Zeit wird zeigen was aus Blizzard wird.
Von mir aus solln sie machen was sie wollen. Ich werde sie nicht vermissen wenn sie den Laden in den Dreck fahren. :kaffee:
 
Zuletzt bearbeitet:
@sthubi. Ich meine das was ich schreibe, was du daraus interpretierst überlasse ich dir. Das dann auch noch kommentieren zu müssen fände ich müssig.

Des Weiteren bin ich einfach kein Freund davon immer gleich den Teufel an die Wand zu malen. Von einem "massiven Qualitätsverlust" wie du es ausdrückst merkt man jedenfalls noch nichts. Die jüngsten Veröffentlichungen bspw für hearthstone haben die gewohnt hohe Blizzard Qualität und sie schaffen es weiterhin abwechslungsreich das Spielprinzip zu erweitern. Finde ich beachtlich. Die neue Ausrichtung was mobile Games angeht löst in der Community viel Skepsis aus was nachvollziehbar ist, solange sie es ergänzend zum aktuellen PC lastigen Angebot geschieht, sehe ich das jedoch total entspannt. Fakt ist, mit mobile games lässt sich eine Menge Geld verdienen und darin war Blizzard ebenfalls schon immer sehr gut. Also warten wir doch einfach ab was die Zukunft bringt - ich kann ihnen den Schritt jedenfalls nicht wirklich verübeln. Jedenfalls solange man die großen Projekte dafür nicht vernachlässigt. We will see. Frohe Weihnachten allen! :)
 
Weil es auf lange Sicht vielleicht wichtigeres gibt? z.b. Kundenzufriedenheit. Bei anderen wie z.b. EA sieht man seit Jahren dass sie einen Shitstorm nach dem anderen auslösen wenn sie nur das große Geld im Sinn haben.
Die Zufriedenheit der Kunden richtet sich aber meist nach der Qualität des Produktes und die wird eher besser sein, wenn das Unternehmen gesund ist.
 
@sthubi. Ich meine das was ich schreibe, was du daraus interpretierst überlasse ich dir. Das dann auch noch kommentieren zu müssen fände ich müssig.
Wenn das so durchsichtig mit Tatsachenbehauptungen wie in dem obigen Beispiel geschieht, ist das leider nur eine unnötige Ausrede.
Des Weiteren bin ich einfach kein Freund davon immer gleich den Teufel an die Wand zu malen. Von einem "massiven Qualitätsverlust" wie du es ausdrückst merkt man jedenfalls noch nichts. Die jüngsten Veröffentlichungen bspw für hearthstone haben die gewohnt hohe Blizzard Qualität und sie schaffen es weiterhin abwechslungsreich das Spielprinzip zu erweitern. Finde ich beachtlich. Die neue Ausrichtung was mobile Games angeht löst in der Community viel Skepsis aus was nachvollziehbar ist, solange sie es ergänzend zum aktuellen PC lastigen Angebot geschieht, sehe ich das jedoch total entspannt. Fakt ist, mit mobile games lässt sich eine Menge Geld verdienen und darin war Blizzard ebenfalls schon immer sehr gut. Also warten wir doch einfach ab was die Zukunft bringt - ich kann ihnen den Schritt jedenfalls nicht wirklich verübeln. Jedenfalls solange man die großen Projekte dafür nicht vernachlässigt. We will see. Frohe Weihnachten allen! :)
Natürlich merkt man bisher nichts von dem angesprochenen Qualitätsverlust, weil die Kündigungen bis jetzt ja noch nicht mal wirksam waren. Ich habe hier auch ausschließlich den Support gemeint, der nun ausgelagert werden soll. Den ganzen Mobile Schnick Schnack habe ich hier jetzt auch erst gar nicht ansprechen wollen.

Ich werde jedenfalls nie anfangen einem Unternehmen nichts vorzuwerfen, wenn sie mehrere Leute entlassen. Denn im Endeffekt deutet das auf fehlerhafte Planung hin und wird teilweise Existenzen in arge Bedrängnis bringen. Geld zu sparen, hat Blizzard in meinen Augen nun auch wirklich nicht nötig... Außer man will den Wert des Unternehmens noch weiter nach oben pushen. Komisch, dass man bei der Personalplanung so viel Unfähigkeit beweist, beim Optimieren der Einnahmen dann aber unglaublich "kompetent" vorgehen kann.

Ich habe nur SEHR wenige Spiele von Blizzard wirklich gerne gespielt, aber ich hatte sie neben CD Project Red und Firaxis Games als sehr kundenfreundliches Unternehmen eingestuft. Das ist nun vorbei. Die erste Folge dieser Aktion(en) hat sich also bei mir zumindest schon eingestellt. Wie sich das auf die Zukunft des Unternehmens auswirken wird, muss sich erst noch zeigen...
 
Die Zufriedenheit der Kunden richtet sich aber meist nach der Qualität des Produktes und die wird eher besser sein, wenn das Unternehmen gesund ist.
Fragt sich nur wie lange die Qualität bleibt wenn man sich auf den Plan schreibt zu sparen wo es nur geht.

Zumal ich nicht unbedingt von einem gesunden Unternehmen sprechen würde wenn die Führung nur das Geld im Kopf hat und die Spieler vergrault.
Da kann man wieder nur zu EA verweisen. Denen geht es finanziell auch gut. Die Shitstorms gibts aber trotzdem.
 
An alle Romantiker hier: Ich weiss ja nicht wo ihr so arbeitet aber in großen Konzernen ist das hier Geschriebene an der Tagesordnung. Ich hab selbst in so einem Konzern gearbeitet. Mein Kumpel arbeitet bei Shell HR und der macht den ganzen Tag nix anderes als Stellen abbauen. Nur so meine Sicht der Dinge

Edit: heisst nicht, dass ich das selber gut finde
 
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