Computerspiele-Sucht: 465.000 Jugendliche laut Studie gefährdet

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AndreasBertits

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Schon wieder diese Forderungen nach verboten. :rolleyes:
Videospielsüchtige gabs auch schon weit vor Lootboxen.
Solange sich die Leute von großen Unternehmen wie EA verarschen lassen wird denen immer wieder was einfallen wie sie den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen können.
 
Schon wieder diese Forderungen nach verboten. :rolleyes:
Videospielsüchtige gabs auch schon weit vor Lootboxen.
Solange sich die Leute von großen Unternehmen wie EA verarschen lassen wird denen immer wieder was einfallen wie sie den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen können.
Klar gab es die auch schon vor Lootboxen. Aber jetzt können sie dank Lootboxen ihre finanzielle Lage oder die ihrer Familie desaströs beschädigen oder gar vernichten. Die Zahlen zu den Ausgaben fand ich jedenfalls alles andere als nicht unbedenklich. Letztendlich tun sich hier die selben Probleme auf wie bei echtem Glücksspiel: Leute mit einer leichten Neigung zu Glücksspielen werden mit den gleichen Mechanismen konfrontiert und können im schlimmsten Fall süchtig danach werden. Es hat schließlich einen Grund, warum Glücksspiele in Deutschland erst ab 18 Jahren erlaubt sind...
 
Letztendlich tun sich hier die selben Probleme auf wie bei echtem Glücksspiel: Leute mit einer leichten Neigung zu Glücksspielen werden mit den gleichen Mechanismen konfrontiert und können im schlimmsten Fall süchtig danach werden. Es hat schließlich einen Grund, warum Glücksspiele in Deutschland erst ab 18 Jahren erlaubt sind...
Weil Leute über 18 nicht suchtgefährdet sind? :ugly:
Im ernst, was hat das mit dem alter zu tun?
Man kann von vielem süchtig werden. Deswegen muss man nicht gleich jeden scheiß verbieten.

Wenn die Spieleentwickler mehr Geld machen wollen oder müssen dann lieber mit ein paar Hanseln die sich für irgendwelchen Ingame Müll das Geld aus der Tasche ziehen lassen als mit irgendwas anderem das dann alle trifft.
 
Weil Leute über 18 nicht suchtgefährdet sind? :ugly:
Im ernst, was hat das mit dem alter zu tun?
Man kann von vielem süchtig werden. Deswegen muss man nicht gleich jeden scheiß verbieten.

Wenn die Spieleentwickler mehr Geld machen wollen oder müssen dann lieber mit ein paar Hanseln die sich für irgendwelchen Ingame Müll das Geld aus der Tasche ziehen lassen als mit irgendwas anderem das dann alle trifft.
Bei Sucht geht es immer um Wahrscheinlichkeiten und Risikobereitschaft. Die sind in der Jugend nun mal in diesem Fall bedeutend höher als im Alter. "Man kann von vielem süchtig werden" stimmt meistens übrigens nicht. Oft handelt es sich um einen falschen, antrainierten Belohnungsmechanismus. Etwas was da exakt diese Mechanismus "vorschlägt" hat eine viel höhere Chance süchtig zu machen und das ist bei Glücksspielen und ihren Mechaniken nun mal eindeutig der Fall.

Außerdem treffen diese ganzen Systeme bereits alle, die solche Spiele spielen. Das Design dieser Spiele ist immer schlechter mit diesen Systemen als es ohne sie wäre...
Irgendwann müssen die Hersteller eben einsehen, dass bei den Einnahmen auf bestimmter Höhe eben das Ende der Fahnenstange erreicht wurde.
 
Außerdem treffen diese ganzen Systeme bereits alle, die solche Spiele spielen. Das Design dieser Spiele ist immer schlechter mit diesen Systemen als es ohne sie wäre...
Und jedem steht frei diese Spiele dann zu meiden. Ist immernoch die beste Möglichkeit ein Zeichen zu setzen.

Irgendwann müssen die Hersteller eben einsehen, dass bei den Einnahmen auf bestimmter Höhe eben das Ende der Fahnenstange erreicht wurde.
Die Hersteller wollen doch auch nur so viel Geld wie möglich machen. Und das würden wohl fast alle so machen wenn man in so einer Position ist.
Solange es Leute gibt die dumm genug sind immer wieder wie die Lemminge in den Laden zu rennen und sich jeden scheiß gefallen zu lassen werden die Hersteller nichts unversucht lassen. Aber ist das nun die Schuld der Hersteller? Oder eher die der Spieler?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und jedem steht frei diese Spiele dann zu meiden. Ist immernoch die beste Möglichkeit ein Zeichen zu setzen.


Die Hersteller wollen doch auch nur so viel Geld wie möglich machen. Und das würden wohl fast alle so machen wenn man in so einer Position ist.
Solange es Leute gibt die dumm genug sind immer wieder wie die Lemminge in den Laden zu rennen und sich jeden scheiß gefallen zu lassen werden die Hersteller nichts unversucht lassen. Aber ist das nun die Schuld der Hersteller? Oder eher die der Spieler?
Ist halt die große Frage, wie viele Menschen anfällig für Glücksspiele sind und dann genug Umsatz für die Hersteller generieren... Mich interessiert Kokain ja auch nicht, aber dennoch ist es ein riesiger Markt, der wohl kaum verschwinden wird.

Nicht jedes Unternehmen hat sich "alles Geld der Welt" als Ziel vorgenommen und vor allem macht das auch nicht jeder ohne soziale Verantwortung.
Die Angebotspalette im AAA-Markt ist leider stark geschrumpft, was Vielfalt betrifft. Der oberflächlich informierte Spieler kennt kaum was anderes als diese Top-Titel. Dann im Risiko einer Sucht zu spielen, finde ich diesen Leuten gegenüber nicht fair.
 
Ich finde das auch bedenklich wie sich das alles immer mehr Richtung Glücksspiel entwickelt und das scheinbar für alle gefühlt "ok" ist. Ist aber nicht nur bei Spielen so, ich habe gestern Fussball geschaut und die Werbung davor waren fast ausschließlich Wettanbieter usw.
Zigaretten und Alk Werbung, die in meiner Kindheit völlig normal waren gibt es nicht mehr im Fernsehen, das ist auch gut so. Mich hat das damals als Kind genauso erstmal wenig gestört und ich dachte eher schade das diese oft sehr lustig gemachten Werbeclips nicht mehr laufen. Aber Werbung funktioniert halt genau so, sieht harmlos aus und irgendwann hat sie dich dann doch und du probierst es aus. Der eine ist da vielleicht weniger anfällig, der andere mehr. Lootboxen, kosmetische DLCs, Ultimate Spielerkarten bei Fifa usw. all das wird dir während du spielst immer wieder unter die Nase gerieben. Eine Aktion hier und wäre es nicht total cool wenn du dies oder das kaufen würdest, ja und auf einmal haben sie dich dann vielleicht doch. Ich muss sagen gerade wenn ich viel Zeit mit einem Spiel verbringe kommt auch bei mir ab und an der Gedanke, warum nicht?!
Ich denke auch das es gerade bei jüngeren Spieler die da vielleicht noch weit unreflektierer mit umgehen bedenklich ist. Ich wäre sehr dafür das auf dem Feld noch etwas passiert(Gesetzmäßig), ich glaube nämlich das wenn man da mal irgendwann Blut geleckt hat es später schwer ist das Glücksspielermuster abzulegen.

Daher bin ich auf jedenfall dafür das solche Dinge aus USK 0-12 Spielen verschwinden und zudem nicht dafür Werbung gemacht werden darf.
 
Ist halt die große Frage, wie viele Menschen anfällig für Glücksspiele sind und dann genug Umsatz für die Hersteller generieren.

Ist doch nicht so dass jeder der für sowas Geld ausgibt gleich süchtig ist. Wer irgendwelche kosmetischen DLCs oder Lootboxen kaufen will der soll das halt tun. Wenn es bei dem ein oder anderen jetzt zur Sucht wird, tja sorry, aber da sehe ich die Schuld jetzt nicht bei den Herstellern.
Wenn die Spiele nur noch um Lootboxen herum entwickelt werden dann kann und sollte man das kritisieren und die Spiele links liegen lassen. Aber so wie ich den Shitstorm bei z.b. Star Wars Battlefront in Erinnerung habe machen das die meisten Spieler ja auch.
 
Ist doch nicht so dass jeder der für sowas Geld ausgibt gleich süchtig ist. Wer irgendwelche kosmetischen DLCs oder Lootboxen kaufen will der soll das halt tun. Wenn es bei dem ein oder anderen jetzt zur Sucht wird, tja sorry, aber da sehe ich die Schuld jetzt nicht bei den Herstellern.
Mein letzter Wissensstand zum Thema Sucht war der, dass manche Menschen anfälliger dafür sind als andere. Das liegt teilweise an erlerntem Verhalten, aber auch oft an einer dafür anfälligen Gehirnstruktur. Suchtkranke sind übrigens selten Schuld an ihrem Problem, weil viele gar nicht wissen wie sie auf etwas reagieren bis es zu spät ist. Entsprechende Gesetze für eine Hinweispflicht oder eben Verbote halte ich daher für absolut wichtig...
 
Man kann ja gerne darauf hinweisen (wobei sich dann die Frage stellt wieviel das bringt wenn die Leute nicht wissen dass sie Suchtgefährdet sind) aber Verbote lehne ich da ganz klar ab.
 
Man kann ja gerne darauf hinweisen (wobei sich dann die Frage stellt wieviel das bringt wenn die Leute nicht wissen dass sie Suchtgefährdet sind) aber Verbote lehne ich da ganz klar ab.
Es kann etwas bringen, wenn man sich mal die Frage stellt, ob das eigene Verhalten vielleicht nicht schon suchtartig ist. Diese Selbstreflektion wird ohne Anlass bei den wenigsten Menschen stattfinden... Die Hinweise wären ein äußerer Anlass dafür. Verbote halte ich jedenfalls weiterhin für Glücksspiele für Leute unter 18 Jahren für angebracht und da fallen manche Spiele leider immer mehr drunter.
 
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