Internet: EU-Kommissar Oettinger plant Einschränkung von Anbieterwechsel

Das ist doch wohl ein schlechter Witz. Ich wohne in einer großen Stadt und habe seit Jahren nur eine 6000er Leitung und kann die nicht mal vollständig ausreizen. Mein Anbieter hat seit jahren nichts getan um irgendetwas daran zu ändern. Jetzt soll ich nächstes Jahr ne Glasfaserleitung bekommen und soll dann nicht wechseln dürfen? Diese Wechselsperre sieht für mich eher nach einer Investitionsbremse aus. Der Kunde darf nicht wechseln, also ist der Anbieter auch nicht dazu gezwungen irgendetwas zu ändern, dafür kann er aber das Geld schön in die eigene Tasche zu wirtschaften. Dieses Gesetz oder diese Regelung wird doch von der Wirtschaft nur wieder so zurechtgebogen, dass sie das Geld bekommen, aber nie wirklich das Breitbandnetz ausbauen werden.
 
Also ich hab in den letzten 10 Jahren vielleicht zweimal den Anbieter gewechselt. Dafür hab ich jahrelang den gleichen schlechten Service bezahlt und an der Leitungsqualität hat sich überhaupt nichts getan. Ganz im Gegenteil, regelmäßig erreicht mein Anbieter nicht die versprochene Geschwindigkeit.
 
Klingt nicht schlecht.
Ich hab zur Zeit eh nur einen einzigen Anbieter für Breitband zur Auswahl. Der schlägt beim Geld mächtig drauf und den könnte ich jederzeit kündigen.
Bei mir kanns also nur besser werden. :D
 
Klingt nach einem Plan der gut gemeint ist, aber wahrscheinlich nicht aufgeht. Die sollten lieber Wege suchen die Anbieter zu Investitionen zu animierten ohne den Kunden dabei einzuschränken.
 
Sinnig... wenn mein Anschluss verbessert wird, dann bin ich einmalig länger gebunden.
Investitionssicherheit für den Anbieter und schnellerer Anschluss für den Kunden.

Muss jak einer mitmachen, also durch und durch eien gute Sache. (sollte denn die Umsetzung so aussehen)
 
Das ist doch wohl ein schlechter Witz. Ich wohne in einer großen Stadt und habe seit Jahren nur eine 6000er Leitung und kann die nicht mal vollständig ausreizen. Mein Anbieter hat seit jahren nichts getan um irgendetwas daran zu ändern. Jetzt soll ich nächstes Jahr ne Glasfaserleitung bekommen und soll dann nicht wechseln dürfen? Diese Wechselsperre sieht für mich eher nach einer Investitionsbremse aus. Der Kunde darf nicht wechseln, also ist der Anbieter auch nicht dazu gezwungen irgendetwas zu ändern, dafür kann er aber das Geld schön in die eigene Tasche zu wirtschaften. Dieses Gesetz oder diese Regelung wird doch von der Wirtschaft nur wieder so zurechtgebogen, dass sie das Geld bekommen, aber nie wirklich das Breitbandnetz ausbauen werden.

So siehts aus.
 
Hmm ... ich weiss nicht, kann gut laufen, aber kann auch schlecht sein. Eigentlich bin ich eher der Meinung bevor er sich so etwas annimmt sollte er erst einmal lieber das Internet Recht überarbeiten. Z.B. in Fällen von Mobbing, in Fällen von Betrug, in Fällen von Nutzung von Streaming Seiten usw. die Liste könnte man endlos fortführen.

Denke das dies wichtiger wäre, als eine Anbietersperre.
 
Ich denke die ganze Zeit schon darüber nach, aber woher kommen bitteschön die 300 Millionen Euro? Kann mir dsd einer erklären?
 
Diese Maßnahme soll Anreize für die Internetanbieter schaffen, etwaige Investitionen für einen Ausbau des Netzes zu tätigen und Planungssicherheit schaffen.

Ich habe die fragliche Stelle mal fett markiert. Einen physischen Netzausbau betreiben in 95% der Fälle nur die Kabelnetzbetreiber und die Telekom. Sogenannte Reseller ( also 1&1 und Co.) mieten sich nur in bestehende Netze ein und werden einen Teufel tun, sich an irgendeinem Ausbau zu beteiligen.
Und die Telekom wird wohl kaum Ortsnetze für zig Millionen ausbauen, wenn abzusehen ist, dass 66% der Kunden die günstigen Reseller buchen. So ist das nun mal in der freien Marktwirtschaft.
 
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