ZDF: "Killerspiele! Der Streit beginnt" - Dreiteilige Doku ab Samstag auf ZDFinfo

ich zocke nun seit ca. 35 Jahren. In all der Zeit fand ich keine, egal von welchem Sender o. welcher Zeitung, sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema, denn KEIN Blatt o. Sender möchte glückliche Familienmenschen beim Zocken sehen die ein normales Leben führen und für die Gameing ein Hobby wie jedes andere ist.
Die Sozialkrüppel mit PC-Bräune und 39 Kg Übergewicht welche nur fürs Zocken leben und sabbernd vom Headshot berichten sind gewünscht.
Das bringt Quote + eine weitere Bestätigung der "Fachleute" welche meinen ein Zocker ist eine tickende Zeitbombe.

Da frag ich mich grad was all die irren Teppichflieger gezockt haben müssen die durch die Wüstenländer ziehen, Leute massakrieren und von Gottes Wille schwafeln.
 
Sowas mag ich mir gar nicht erst anschauen. Das wird wieder voll von Vorurteilen sein....
 
Nein danke, mehr muss man da eigentlich gar nicht mehr zu sagen
 
Der Kopf hinter dieser Doku ist der Herausgeber eines Spielemagazines. Ich denke wir haben keine einseitige Berichterstattung zu befürchten.
 
Der Kopf hinter dieser Doku ist der Herausgeber eines Spielemagazines. Ich denke wir haben keine einseitige Berichterstattung zu befürchten.


Das klingt doch schonmal gut. Der Titel selbst lässt ja egl auch schon eine offene Diskussion vermuten. Bin gespannt.
 
Also das schaue ich mir schon aus Prinzip an.

Und wenn man liest wer alles zu Wort kommen soll, umso besser. Da sind richtige Spieleentwickler dabei. Die stehen ganz klar auf der "Gamer Seite". Auch gut das die BPjM was sagen darf. Deren Sinn zweifle ich schon lange an.

Aber toll das sowas so spät Abends kommt. Da sind die meisten Leute eh brav im Bett und die potentielle Zielgruppe geringer. Wie man es ja gerne auch mit brisanten politischen Themen handhabt.
 
Vom staatlich gelenkten Propagandafernsehen kann man eh nichts erwarten. Die ÖR sind bekannt für fehlerhafte und erlogene Berichterstattung.
 
Na dann heute abend mal die Mediathek App aufm Firestick installieren und schauen wie die Sendung ist. Bin erstaunt das die dort schon so früh zu sehen ist.
 
Ich schaue es mir an. ZDF Info ist einer der wenigen ö.-r. Sender, die man überhaupt noch ansehen kann. Zum Thema Videogames ist ansonsten nur noch Eins Plus halbwegs aufgeschlossen.
 
Vom staatlich gelenkten Propagandafernsehen kann man eh nichts erwarten. Die ÖR sind bekannt für fehlerhafte und erlogene Berichterstattung.
Wirf den TV und alle internetfähigen Geräte aus dem Fenster. Alle, wirklich Alle machen Propaganda, ausnahmslos, ist so. Traurig aber wahr
 
Kann mir jemand sagen, wann Teil 2 und 3 auf ZDFinfo kommt?
 
"Killerspiele", das Wort habe ich ja ewig nicht mehr gehört. Da werde ich direkt ein bisschen nostalgisch. :D
Das Thema sehen wir nie wieder.
 
Sehr gute Doku bis jetzt.

Ich schau die gerade und werde mal "life" das ganze etwas wiedergeben

Erste Fünftel : Geschichte der Ballerspiele das die erste Diskussion wegen solchen Spielen bereits in den 70iger Jahren begonnen hat. Auch werden die Killerspiele so kaum genannt sonst first Person Shooter

Etwa zweites Fünftel geht es in Thematik indizierung über und die Geschichte der alten Spiele die als erstes auf dem Index landeten. Das ein damals 16 jähriger eines der ersten Spiele alleine programmiert hat das indiziert wird ;) und allgemeines mit der Bpjm mit interessanten Einblick in deren Archiv. Eine alte Frau (mit schlechtem englisch :D ) aber kompetent wirkend wird gezeigt die auch selber spielt seit 37 Jahren.

Ab der Hälfte geht es um den kalten krieg sowie die Verbindung der Spiele und Kriegsverherrlichung.

Danach geht es etwa darum das die Spiele eh getauscht wurden und eine indizierung ehr eine adelung darstellt und das Thema Raubkopien.

Dann gibt es einen Sprung in die neunziger mit Doom und einer Mod die eine zeigbare Version von Wolfen***** (ich schreib das jetzt mal so für die Moderatoren hier ;) ) zeigt - man sieht das die Waffen 3D Modelle sind, also nicht die originale Version. Interview mit John Romero folgt.

Bericht über die Folgen der Spiele auf Kultur und Kunst anhand der ersten 3D Spiele wie Doom usw. Das Modden der Spiele und das dies auch als Kunst angesehen wird aber auch Schulen in den shootern nachgebaut werden.

Alles in allem eine gute aufklärende Dokumentation bis jetzt die alles so darstellt wie ich es mir schon vor Jahren gewünscht hätte.

Ach ja, bis jetzt ist alles Pfeiffer frei :)
 
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ich möchte doch die Sendung an sich nicht schlecht machen. Ist halt nun mal leider oftmals so, dass der Spieler + sein Hobby von den ahnungslosen Auskennern schlecht gemacht werden.
Auch wenn Herr Ippisch unser liebstes Hobby im richtigen Licht erscheinen lässt o. lassen möchte. Die Medien, deren Hetzer und Zeitungen haben in all den Jahren ordentlich, und rein sachlich:lol:, alles erdenkliche getan damit sich das Vorurteil gegen den Zocker hält. Da ändert auch eine ordentliche Sendung von Spielern über das Spielen nicht viel.
 
Ha ha ha. Sehr originell finde ich ja, dass es die Argumente der Spielegegner bereits 1976 gab, wo es noch um schwarz-weiße Strichmännchen ging. Das wusste ich nicht. Scheint ne interessante Sendung zu werden. Ich guck sie gerade in der Mediathek.

... Sehr schön auch die Szene von 1991, wo zwei Damen von der Bundesprüfstelle immer wieder an einem Spiel scheitern, was sie aber zu Ende spielen müssen um es beurteilen/indizieren zu können. "Warum funktioniert das bei mir nicht?" "Na, Du schießt ja auch immer daneben"! Ein minderjähriger Jugendlicher kommt ihnen dann zu Hilfe.
 
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Mal schauen ob ich heute Abend Zeit finde um einen Blick in die Mediathek zu werfen, glaube aber eher nicht, muss noch CoD 4 auf der X360 spielen und dann liegen hier noch 3 Staffel Walking Dead. Wird also bei Samstag bleiben.

Aber gestern Mittag eine alte Doku über Waffenliebhaber gesehen. Nach den ersten 10 Minuten aber schon ganz klar die Waffenbesitzer leicht doof hingestellt, die Politik pro Waffenlobby dargestellt und natürlich waren die Amokläufe der Zentrale Dreh- und Angelpunkt. Alles schön schwarz und weiß strukturiert: Waffen = böse und kein Sportgerät.

Das sind ja die zwei großen "Feindbilder": Killerspiele und die Waffenliebhaber.

Ich bin überzeugt das unsere Kinder diese Diskussion vermutlich noch führen werden, aber unsere Enkel nicht mehr. Denn mit jedem Jahr werden die Erwachsenen mehr, die mit "Killerspielen" aufgewachsen sind, ohne Amok zu laufen.
 
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