World of Warcraft verändert den Charakter

RaveARound

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ich will hiermit keinem zu nahe treten aber ich habe die festellung gemacht das dieses spiel zum einen sehr schnell süchtig macht und zum anderen auch das sozialverhalten der spielenden zum negativen verändert.
habt ihr auch sowas bemerken können?
bin vorallem mal auf die reaktion von spielern gespannt!
 
RaveARound schrieb:
ich will hiermit keinem zu nahe treten aber ich habe die festellung gemacht das dieses spiel zum einen sehr schnell süchtig macht und zum anderen auch das sozialverhalten der spielenden zum negativen verändert.

Und wie macht sich das bemerkbar, wenn man fragen darf? Hast du an dir oder an anderen Personen irgendwelche Veränderungen beobachtet? Ohne Begründung etwas in den Raum zu stellen ist nicht sehr informativ.
 
Ja mehr als eine Behauptung lese ich hier auch nicht. Klar kann das Spiel süchtig machen und damit gefährlich werden, aber was kann das schon nicht? Sex, Süßigkeiten, Briefmarken, alles kann süchtig machen. Das dieses Spiel allerdings den sozialen Umgang negativ beeinträchtigt wage ich gnaz stark zu bezweifeln. Eigentlich kommt man nur weiter wenn man mit anderen zusammenspielt, sich in Gilden zusammenrauft und dort sind Gildentreffen auch nicht selten, Freundschaften entstehen, manch einer findet seine große Liebe. Ausnahmen bestätigen die Regel klar, aber ich würde nichtmal 1% der Spieler als gefährdet einstufen. Hab das Game ja nun auch die Betaphase über gespielt und war auch eine Zeitlang sehr angetan, aber das legte sich spätestens als mein Compi sich in Rauch auflöste und ich dann den Faden zur Gilde irgendwie verlor und aufhörte.
 
Es ist zwar nicht so schlimm wie oben beschrieben aber ein Freund von mir spielt jetzt seit ca 3 Monaten WoW. Er spielt, wie er einmal zu mir gesagt hat, an einem normalen Tag bis zu 6 Stunden. Das kann ich von mir zu meinen Hochzeiten(Hoch-Zeit nich Heirat) bei Guild Wars jedoch auch behaupten (vieleicht keine 6...) und das kann auch bei einem anderen guten Spiel passieren. Aber ich w.ürde nicht sagen dass der jetzt eine andere Persönlichkeit ist oder dass er sich anders verhält.


Greetz
Anonyyyyyyyyyyymus
 
Freunde von mir spielen auch WOW und was mir aufgefallen ist, ist dass sie durch ihre ganzen Gilden Verpflichtungen oft nur wenig Zeit haben... Aber andererseits haben sie auch ne ganze Menge neue Leute kennen und schätzen gelernt. Mit vielen haben sie sich auch schon getroffen.
 
ich kenne jemanden, der an die 10 std pro tag WoW spielt. das macht sich in dem sinne negativ bemerkbar, das er nur noch zu hause hockt, nicht auf partys etc. geht. allerdings wenn man ihn mal aus seinem WoW universum rausbekommt, ist er doch wieder der alte, mal davon abgesehn das er über nichts andres labert:uff:
 
Ab wann ist man süchtig? Ab 3h pro Tag? Oder ab 6h? Ist man süchtig, wenn man Spaß am Spiel hat? Wenn man täglich spielt? Wenn man tagsüber auf der Arbeit/Schule an das Spiel denkt? Bin ich noch süchtig, wenn ich ohne Probleme nach 5h aufhören kann, um rechtzeitig ins Bett zu gehen, um am nächsten Morgen fit zu sein? Wenn ich wochenlang auf den PC verzichten kann? Wann fängt Sucht an? Wo hört sie auf? Ist man süchtig, wenn man gerne mal aus der harten, gnadenlosen Welt in eine zuckersüße Fantasiewelt flieht?
 
johnny.walker schrieb:
Freunde von mir spielen auch WOW und was mir aufgefallen ist, ist dass sie durch ihre ganzen Gilden Verpflichtungen oft nur wenig Zeit haben... Aber andererseits haben sie auch ne ganze Menge neue Leute kennen und schätzen gelernt. Mit vielen haben sie sich auch schon getroffen.

Klingt nicht anders als wie bei Menschen die in irgendeinem Verein sind.^^

@Er4zer
Vielleicht mag er auch einfach keine "Partys" mehr und will sich lieber für ihn wichtigeren Dingen widmen. ;)
 
Ich finde die meisten haben Recht mit ihren Comments.
Die Jugendlichen machen das was ihnen am meisten Spaß, wo sie die meiste Freude haben und das ist zur zeit bei denen vielleicht keine Partys oder Fußball spielen sondern World of Warcraft spielen.
Ich meine es gibt Jugendliche die zocken nicht sondern hocken bis zu 10 std. vorm Fernseher darüber beschwert sich niemand.
World of Warcraft ist nur ein Hobby und man macht es weil es Spaß macht.
Ich habe mich auch schon mit Leuten getroffen die ich nur aus WoW kenne und die waren alle noch wie ihr es nennt "normal" =)
 
Halte WoW nicht für mehr oder weniger gefährlich als andere Dinge. Andere treiben in einem Übermaß Sport, der auch nicht gesund ist. Ich selbst war ehrenamtlich tätig und habe dort auch mehr Zeit und Energie investiert als vielleicht gut war, aber nun gut. Sehe es da eher so wie SethSteiner. Es kann einen sozial auch ein wenig nach vorne bringen, da man halt auch darauf angewiesen ist etwas in der Gruppe zu machen und das erfordert halt immer auch, dass man selbst Kompromisse eingeht. Kann zumindest von keinen negativen Beispielen während meiner Onlinezeiten in DAoC und WoW berichten. Habe da eher einige neue Menschen kennengelernt zu denen ich auch heute noch Kontakt pflege, obwohl ich schon seit längerem nicht mehr diese Spiele spiele.
 
bigleifang schrieb:
Ich finde die meisten haben Recht mit ihren Comments.
Die Jugendlichen machen das was ihnen am meisten Spaß, wo sie die meiste Freude haben und das ist zur zeit bei denen vielleicht keine Partys oder Fußball spielen sondern World of Warcraft spielen.
Ich meine es gibt Jugendliche die zocken nicht sondern hocken bis zu 10 std. vorm Fernseher darüber beschwert sich niemand.
World of Warcraft ist nur ein Hobby und man macht es weil es Spaß macht.
Ich habe mich auch schon mit Leuten getroffen die ich nur aus WoW kenne und die waren alle noch wie ihr es nennt "normal" =)

Und hey bei WoW kann man sich keine Verzerrungen, Brüche oder ähnliches holen wie beim Fussball, einem ist am nächsten Tag nicht schlecht, man erinnert sich an nichts was war, hat auf einmal ein Kind, kotzt rum oder landet am Ende in einer Schlägerei in einem Club wie bei Partys *g*
 
naja so ganz ohne ist es aber auch nicht bei jedem
Stichwort: Sehnenscheidenentzuendung :D

naja ich denke dadurch das Onlinespiele numal auf recht bequeme Art zu bewaeltigen sind ist hier schon ein gewisses Risiko (Sucht, abgrenzung von "realen" Freunden) gegeben. Zumindest glaube ich das die Faulheit/Bequemlichkeit der Menschen (mich einbezogen) da schon ein grosser Faktor ist...zumindest kenne ich weniger Leute die suechtig nach realRPGs geworden sind, oder Squashsuechtig oder oder oder
aber Leute die Ihr Leben aufgrund eines Computerspiels (gerade bei Onlinespielen wie WoW & Co.) nicht mehr im Griff haben sind mir da doch schon des oefteren unter gekommen (und das erschreckender weise schon zu Half-Life DM Zeiten anno 1998/99)
also eine "neue" Problematik kommt da gewiss mit steigendem Interesse an dem noch relativ jungen Medium Onlinespiele auf, nur verallgemeinern oder dergleichen halte ich doch fuer falsch... ueberzogene Aktionen wie diese No-WoW Seite oder viele Bemerkungen in der Presse finde ich da genauso fehl am Platz (ich habs einfach nicht so mit "Extremen"...)
Aber wie immer im Laufe der Zeit, was manche Leute nicht kennen wird erst einmal verurteilt...

Also wenn in meinem Freundeskreis jemand seine Persoenlichkeit veraendert oder sein eigenes Leben noch mehr vernachlaessigt als das bei mir der Fall ist wuerde ich dem oder der erstmal ordentlich den Kopf waschen, dafuer sind Freunde doch schliesslich da *g*

PS: also 1200 Stunden WoW nach nicht mal 6 Monaten haben mir damals auch ein wenig Angst gemacht... obwohl, vielleicht ganz gut das es xFire zu UO oder meinen DAoC Zeiten noch nicht gab bzw. ich es noch nicht kannte ;)
ich hab dann natuerlich nicht mit WoW aufgehoert gehabt, sondern xFire deinstalliert, aber jeder geht mit sowas bekanntlich anders um :D
naja nach dem 12ten Monat war eh erstmal die Luft raus und ich bezahle die monatliche Gebuehr eigentlich fast nur noch fuer einen grafisch schicken IM ... mal schauen wie BC oder noch besser LotRO wird, oder Age of Conan, Warhammer Online usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber einige verhamlosen hier wohl WoW. 6 Stunden am Tag sind eindeutig zuviel! Wer angelt denn schon 42 Stunden die Woche, oder spielt Fußball... wenn dann Profis, und selbst die haben auch mal Wochenende.

Dieses "ist nur ein Hobby, andere machen dies und das" dient wohl eher der Gewissensberuhigung, als einer tatsächlichen Auseinandersetzung mit dem "Hobby" (oder auch Sucht). Ich habe sehr viele Erfahrungen mit Onlinespielen gemacht, und ja die machen verdammt süchtig. Und wenn ich schon "neue Freunde übers Internet" höre... leute, dass einzige was euch verbindet ist euer Hobby. Geht doch mal 1 Monat offline, und sprecht dann mit euren angeblichen "Freunden" über reale Dinge. Ich wette mit euch, dass sie spätestens nach 4-5 Sätzen über WoW sprechen und euch zu einem Run mitnehmen wollen. Ich weiß ja nicht wie einige hier Freundschaft definieren, aber dazu gehört mehr als Smalltalk oder ein "Kontakt" oder ein halbjährliches RLT (Real-Life-Treffen). Und wenn unsere von allen geliebte Industrie etwas von "Fingerfertigkeiten" und "sozialen Kompetenzen" faselt, sollte doch schon jeder merken, was da im Busch ist.

Wenn man ganz nüchtern die Vor- und Nachteile von WoW gegenüberstellt, dann ist doch eins klar: WoW schadet mehr, als es hilft. Ich glaube, dass Menschen die 6 Stunden am Tag lesen (Bücher, Zeitung, was auch immer), zeichnen, Fußball spielen usw. unterm Strich mehr davon haben, als vor dem PC zu hocken, und seine "sozialen Kompetenzen" oder "Fingerfertigkeiten" zu trainieren.

Das man schon über PC-Spiele Gruppendynamik und soziale Fertigkeiten lernen muss, ist in Zeiten von Vereinsfaulheit und Einzelkindpolitik schon gar nicht mehr verwunderlich. Mit 6 Stunden täglich müssten ja höchst soziale Menschen heranwachsen... die sind dann so sozial, dass sie lieber in ihrer virtuellen Welt "die Welt retten", anstatt sich den Problemen des Lebens zu stellen - was meiner Meinung nach total unsozial ist. Ok, wenn wir soweit sind, kann man schon von Sucht reden... Leute, 42 Stunden die Woche... oder wenns auch nur 30 sind... wer hat denn so ein zeitintensives Hobby außer WoWler? Wie siehts aus mit Lernen, Familie, Freunde, Vereinen?

@ Topic & RaveARound
Charakterveränderungen habe ich nicht beobachtet. Die Menschen haben nur andere Prioritäten und lassen bei WoW alles stehen und liegen, was auf dich vielleicht unsozial wirkt - weshalb du vielleicht glaubst, dass sich der Charakter verändert hat... aber traurigerweise ist den Menschen etwas anderes viel wichtiger geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
HeLP schrieb:
Sorry, aber einige verhamlosen hier wohl WoW. 6 Stunden am Tag sind eindeutig zuviel! Wer angelt denn schon 42 Stunden die Woche, oder spielt Fußball... wenn dann Profis, und selbst die haben auch mal Wochenende.

Zu anderen Hobbies zählt allerdings auch das reden darüber, kaufen von dingen, sich generell damit beschäftigen. Fussballfans, Angelfans usw. kommen also auch locker auf die Stundenanzahl.

Dieses "ist nur ein Hobby, andere machen dies und das" dient wohl eher der Gewissensberuhigung, als einer tatsächlichen Auseinandersetzung mit dem "Hobby" (oder auch Sucht).

Nein es zeigt auf das es ein Hobby ist...

Ich habe sehr viele Erfahrungen mit Onlinespielen gemacht, und ja die machen verdammt süchtig. Und wenn ich schon "neue Freunde übers Internet" höre... leute, dass einzige was euch verbindet ist euer Hobby. Geht doch mal 1 Monat offline, und sprecht dann mit euren angeblichen "Freunden" über reale Dinge. Ich wette mit euch, dass sie spätestens nach 4-5 Sätzen über WoW sprechen und euch zu einem Run mitnehmen wollen. Ich weiß ja nicht wie einige hier Freundschaft definieren, aber dazu gehört mehr als Smalltalk oder ein "Kontakt" oder ein halbjährliches RLT (Real-Life-Treffen). Und wenn unsere von allen geliebte Industrie etwas von "Fingerfertigkeiten" und "sozialen Kompetenzen" faselt, sollte doch schon jeder merken, was da im Busch ist.

Ach was soll denn Freunde sonst verbinden o.O Sorry, aber gemeinsame Interessen verbinden von der Liebe bis zur Freundschaft und Familie. Es klingt so als hättest du eher wenig bis keine Erfahrung, denn du machst deine Sicht des sozialen gerade zur Regel, ziemlich gefährlich.

Wenn man ganz nüchtern die Vor- und Nachteile von WoW gegenüberstellt, dann ist doch eins klar: WoW schadet mehr, als es hilft. Ich glaube, dass Menschen die 6 Stunden am Tag lesen (Bücher, Zeitung, was auch immer), zeichnen, Fußball spielen usw. unterm Strich mehr davon haben, als vor dem PC zu hocken, und seine "sozialen Kompetenzen" oder "Fingerfertigkeiten" zu trainieren.

Und was? Manche können WoW oder andere Computersachen super. Ich Beispielsweise bin eine Niete in Sport und allem Handwerklichen, aber wenn es um Battlefield geht bin ich ganz groß. Welchen Sinn hats denn das Menschen was anderes tun sollen als ihnen gefällt, sorry das ist doch blödsinn.

Das man schon über PC-Spiele Gruppendynamik und soziale Fertigkeiten lernen muss, ist in Zeiten von Vereinsfaulheit und Einzelkindpolitik schon gar nicht mehr verwunderlich. Mit 6 Stunden täglich müssten ja höchst soziale Menschen heranwachsen... die sind dann so sozial, dass sie lieber in ihrer virtuellen Welt "die Welt retten", anstatt sich den Problemen des Lebens zu stellen - was meiner Meinung nach total unsozial ist.

Was hat jetzt WoW mit Problemen des Lebens zutun o.O Woher nimmst du das 7 millionen Spieler sowas nicht können?

Ok, wenn wir soweit sind, kann man schon von Sucht reden... Leute, 42 Stunden die Woche... oder wenns auch nur 30 sind... wer hat denn so ein zeitintensives Hobby außer WoWler? Wie siehts aus mit Lernen, Familie, Freunde, Vereinen?

Lernen - Gibts genug die es hinbekommen, soll man die ganze Zeit lernen? Bescheuert! Und Erwachsene müssen nichtmal lernen

Familie - Nehmen wir an wir reden jetzt von Einzelkindern. Die sind um 1500 zuhause, wenn die 6 Stunden spielen sind immernoch 3 Stunden übrig die sie sonstiges tun. Nicht zu vergessen, in diesen 6 Stunden ist man nicht immer 6 Stunden Aktiv. Und seit wann will der Mensch seine ganze Freizeit mit der Familie verbringen?

Freunde - Selbes wie oben und meistens spielen die auch, wobei Schulkinder sogar die ganze Schulzeit über mit ihren Freunden zusammen sind. Was willst du denn da noch?

Vereine - Gilden


 
Man lernt ein Leben lang, nur mal so am Rande. Und mein Hobby mach ich auch mindestens 42 Std. die Woche. Zumindest verlangt das mein Arbeitgeber :)
 
Also, dass jetzt erklären muss, dass es sinnvoller ist mehr Zeit mit der Familie, (realen) Freunden, Lernen zu verbringen, als mit WoW geht mir dann doch zu weit. Und welchen Folgen WoW für viele Jugendliche hat, kann man weit und breit im Internet nachlesen. Und WoW also Hobby zu verharmlosen, wenn es die 40 Stunden Marke sprengt... naja.
 
Jemand ist nicht weniger Real nur weil er gerade im Forum, Skype, Chat oder ein Zwerg ist. Das kann genauso ein Freund sein wie der Nachbar. Und ja ich finde es unsinnig die Familie und Lernen dauernd hochzuhalten, da ein Hobby das andere garnicht ausschließt. Bisher waren negative Folgen die ich kenne jedenfalls Mangelware. Was ist schon daran schlimm wenn man eine 40 Stunden Arbeitswoche mit 40 Stunden spielspaß ausgleicht, das ist doch in Ordnung und wie ich sagte, in der Spielzeit passiert mehr als auf Monster einschlagen.
 
Ich fande die Disskusion zwischen SethSteiner und HeLP sehr intressant und muss SethSteiner in allen Punkten zustimmen er trifft es genau auf den Punkt.
Ich meine hinter jeden WoW CHar steckt eine reale Person.
 
bigleifang schrieb:
Ich fande die Disskusion zwischen SethSteiner und HeLP sehr intressant und muss SethSteiner in allen Punkten zustimmen er trifft es genau auf den Punkt.
Ich meine hinter jeden WoW CHar steckt eine reale Person.
Dito. Ich finde auch, daß Seth es genau richtig sieht.
Jeder macht das, was ihm Spaß macht. Und welche Kommunikationsform man benutzt, ist doch egal.
Ansonsten kommt mir das wie Verwandten-/Nachbar-Fetischismus vor, wenn man sich auf Teufel komm heraus mit denen beschäftigen muß, die in Blick- oder Fußreichweite sind. Man beschäftigt sich mit denen, mit denen man sich beschäftigen will. Die modernen Kommunikationsformen sind ja da, damit man sich mit Gleichgesinnten beschäftigen kann, die es vor Ort womöglich nicht gibt.
 
Danke für die Zustimmung.^^ Es ist doch damals nicht anders gewesen, was haben Comic oder Filmnerds gemacht? Sich auf Conventions getroffen, wenn sie davon wussten und anonsten? Na Briefe geschrieben oder über Telefon gesprochen. Internet gab es nicht, also nahm man was anderes und wenn man wirklich niemanden kennt...na wer kennt noch aus vielen Zeitschriften die Kontaktseiten? Und nur weil da ein Brief schon vor 20 Jahren oder mehr von Peter Obermaier aus Krautlaubach ankam der auch gerne Batman gegen den Schleimmann sammelte, war der nicht weniger real oder ein schlechterer Freund. Diese teilen diesselben Interessen, sie sind für einen da wenn man sie braucht, man lacht und weint mit ihnen. Das sind Freunde und ich habe auch schon oft gelacht und geweint mit Menschen die nicht vor mir standen, das geht auch oft garnicht und trotzdem liebe ich diese Menschen. Leute aus dem Chat, Skype oder die in der WoW-Gilde sind als weniger Real anzusehen ist genauso als würde man den Bruder der gerade in Amerika ist und den man an der Strippe hat, als weniger real ansehen. Bei beiden sehe ich den Gegenüber nicht, aber bei beiden habe ich mit sicherheit schon eine längere Beziehung aufgebaut oder bin gerade dabei. Natürlich geht Kommunikation über Chat einfacher, ist ja auch logisch aber deswegen ist es ja nichts schlimmes, im Gegenteil das ist doch großartig das so auch schüchternere Gleichgesinnte finden können, wo es vorher vielleicht garnicht ging. Man sollte nicht immer Zwanghaft irgendwo reingesteckt werden denke ich. Wie Sternitzky sagte, man beschäftigt sich mit denen mit denen man sich beschäftigen will und wenn man WoW, das Internet abschafft, dann wird wieder der alte Weg genommen und die Leute "verschwenden" mit anderen Dingen ihre Zeit 40 Stunden lang, Büchern, Fernsehen, Putzen, Fussball, was auch immer...
 
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