Rückblick

OVONATOR

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Ich habe das Spiel vor ca. 3 Wochen beendet und habe in Gedanken nochmals alles Revue passieren lassen.

Was bleibt vom Spiel eigentlich noch hängen?

Folgende Punkte sinds bei mir:

- Netter Shooter, welcher aber nicht die Revolution darstellt.

-Setting, Zeitgeist sind sehr gut umgesetzt worden. Story ist auch nett, wenn auch nicht immer ganz logisch.

- Nette Länge (ca 20h).

- Kein Wiederspielwert.

- Auf Easy ein Witz.

- Ebenso der Abspann (Bleibt einem im Sinn, ist aber zu kurz).

- Ein (!) Hauptgegner! (EINER!)

- Zu wenig Gegnervielfalt.

- SecureRom und das ganze Sicherheitszeug hinterlässt einen schalen Nachgeschmack

- Kein AA möglich. Und das bei einem Spiel von 2007!

Ich habe jetzt relativ viele Negative Punkte aufgezählt, was aber nicht heissen soll, dass das Spiel schlecht ist. Ich erhoffe mir nur in Zukunft, dass solche Sachen besser gelösst werden.

Ist ein Shooter, welchen man gespielt haben muss, alleine wegen der tollen Atmosphäre. Jedoch reicht einmal.
 
OVONATOR schrieb:
- Auf Easy ein Witz.

also wenn man Erfahrung mit Shootern hat, ist "easy" ja wohl nicht erste Wahl, das sollte sich eigentlich von selbst verstehen.

OVONATOR schrieb:
- Ebenso der Abspann (Bleibt einem im Sinn, ist aber zu kurz).

ein Punkt der mir persönlich relativ wurst ist, mir genügen sogar credits als Abspann.

OVONATOR schrieb:
- Ein (!) Hauptgegner! (EINER!)

stört mich auch nicht, ich kann sogar komplett auf Endgegner verzichten wenn das Spiel gut ist.

OVONATOR schrieb:
- Zu wenig Gegnervielfalt.

da würde ich allerdings zustimmen: Splicer in diversen Variationen und Big Daddys
gab es sonst noch was? :D

OVONATOR schrieb:
- SecureRom und das ganze Sicherheitszeug hinterlässt einen schalen Nachgeschmack

was will man machen? am PC geht es ja offensichtlich nicht mehr anders.

OVONATOR schrieb:
Ist ein Shooter, welchen man gespielt haben muss, alleine wegen der tollen Atmosphäre.

sehe ich auch so. die Atmosphäre überspielt die Schwächen die das Spiel als Shooter hat.
 
half_baked222 schrieb:
einfacher Schwierigkeitsgrad
verdeckter Godmode (auch Vita-Chambers genannt und genau so schlecht gelöst wie bei Prey)
bescheidene KI

nach meiner Meinung können die Shootouts einem F.E.A.R. oder FarCry(PC) nicht das Wasser reichen.
auf der anderen Seite ist es mehr als ein Shooter, das ist dann was es wieder rausreißt.
 
Für mich persönlich war es nicht der erwartete Top- Hit.
Ein Klasse Spiel, auf jeden Fall. Aber das 60er Jahre Szenario gefiel mir nicht so.
Jedenfalls ein schönes Stück in meiner Sammlung :)
 
Omega schrieb:
einfacher Schwierigkeitsgrad
Du hast schwer durchgespielt und fandest es einfach?

Gerade die Vita-Chambers finde ich klasse. Alles geht nahtlos weiter, gefällt mir ausgezeichnet. Besser als wie üblich nach dem Ableben neu laden zu müssen, nur um dann nochmal sämtliche schon erledigte Gegner nochmal umnieten zu müssen, die Waffen einzusammeln... An schweren Stellen ist das gängige System absolute Zeitverschwendung. Try & Error. Ich will nicht sagen, daß ein Respawn bei WW2-Shooter Sinn machen würde, aber zu BioShock paßt es jedenfalls hervorragend. Hat zumindest mich direkt im Spiel gehalten, ohne daß diese Ladeblöcke auftauchen, die zeitlich wieder zurückstufen.

Hast du Beispiele für bescheidene KI?
 
half_baked222 schrieb:
Gerade die Vita-Chambers finde ich klasse.

belassen wir es bei Geschmacksache. schon bei Prey fand ich das einen absoluten Motivationskiller da es einem nach ner Weile völlig am A..... vorbeigeht ob man ablebt oder nicht. aber, das muss man Bioshock zugute halten, Gottseidank gibt es die save/load-Alternative, so dass man die Vita-Chambers, so wie ich das gemacht habe, komplett ignorieren kann.

half_baked222 schrieb:
Hast du Beispiele für bescheidene KI?

nun, es gibt halt nur die eine KI... :D
 
An sich sind die Vita Chambers ja nichts großartig anderes als Quicksave/-load, nur stellt sich jedenfalls bei mir durch sie nicht das Gefühl ein, irgendwann wirklich in Gefahr zu sein, vorsichtig vorgehen zu müssen und so weiter. Man überlebt's ja eh, die Gegner bleiben tot und mit etwas Glück hat man sogar noch mehr Eve als am abrupten Ende des Kampfes. Deswegen habe ich auch immer neu geladen falls ich gestorben bin, und so auch mal 10-30 Minuten verloren weil ich einfach vergessen habe, zu speichern.
 
Harlequin schrieb:
An sich sind die Vita Chambers ja nichts großartig anderes als Quicksave/-load, nur stellt sich jedenfalls bei mir durch sie nicht das Gefühl ein, irgendwann wirklich in Gefahr zu sein, vorsichtig vorgehen zu müssen und so weiter. Man überlebt's ja eh, die Gegner bleiben tot und mit etwas Glück hat man sogar noch mehr Eve als am abrupten Ende des Kampfes.

so meinte ich das, es ist im Prinzip nichts anderes als ein Godmode, aber da man die Wahl hat ist es absolut ok. ohne Wahlmöglichkeit wäre es bei mir wahrscheinlich aber das Aus für das Spiel gewesen.
 
Omega schrieb:
nun, es gibt halt nur die eine KI... :D
Und in welchen Momenten gibt sie sich zu erkennen? Ist ja nicht so, daß alle Gegner nur gegen die Wand laufen oder über Schienen gezogen werden...

Quicksave/-load finde ich eher störend, weil ich alle paar Minuten in Verschung komme, den Spielstand zu überschreiben, um bloß nichts falsch zu machen. Ich denke darüber nahc, ob das jetzt ein guter Rücksetzpunkt sei, oder ob ich eine Passage nicht doch lieber nochmal spielen sollte. Das zieht mich immer aus dem Spiel raus, schadet der Atmosphäre.
 
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