1. Kapitel

Dragon84

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Vorgeschichte

Die Vergangenheit ist verschleiert. Viele Schlachten und Kriege sind in Vergessenheit geraten. Aus ihnen sind Helden hervorgegangen, die heute keine Kreatur mehr kennt. Auch die Lieder, in denen diese Helden besungen wurden, sind den meisten zur Gänze unbekannt. Es gibt nur noch wenige dieser ruhmbeladenen Helden, die in dieser Zeit und in diesem Reich des Bösen um die Freiheit und die Gerechtigkeit kämpfen - nicht um ihretwillen sondern um eine bessere Zukunft. Die Hoffnung auf diese Zukunft birgt eine Prophezeiung aus längst vergangener Zeit. Die Weissagung eines weisen Elben besagt, dass eines Tages ein Kind geboren wird, das die Macht hat die Welt zu verändern. Dieses Kind könnte es entscheiden, ob die Welt Friede, Freiheit und Glück erfahren oder aber in ein ewig währendes Reich der Schatten, Intrigen und Greueltaten gestürtzt wird. Dieses Kind wird in absoluter Unschuld geboren, wenn die neun Planeten eine Linie bilden.

Viele der Helden aus der Vorzeit machten sich auf die Suche nach diesem Kind doch bis heute wurde es noch nicht gefunden. Der dunkle Herrscher, dessen Name nicht genannt werden darf, überzog das Land mit Krieg und die Hoffnung starb fast aus, nur die weisesten Männer unter den verschiedenen Rassen bewahrten die Prophezeiung. Sie leben seither im Untergrund.

Als einziges aus dieser Vorzeit überlebte die Erinnerung an die letzte, große Schlacht vor den Toren der dunklen Festung. Diese Schlacht wird heute oft als die "Heldenschlacht" oder die "Schlacht des letzten Ruhms" bezeichnet. In diesem Gemetzel kamen die meisten der Helden aus der Vorzeit ums Leben. Sie hatten es fast geschafft. Der dunkle Herrscher war auf den überraschenden Angriff der Heldenarmee nicht vorbereitet. er konnte sein Heer zwar schnell gegen die Ruhmbeladenen aufstellen, doch er unterschätzte ihre Stärke. Trotz der Überzahl des Feindes drängten die Helden sie zurück und kamen erst an den Toren der Festung zum Stehen. Die Orks kämpften erbittert gegen das Heer aus Menschen, Zwergen, Elben und Gnomen. Die Hässlichen töteten viele doch den entscheidenden Schlag führte ihr Herr und Meister. Er tötete die Anführer der Rassen und demoralisierte die ihnen Nachfolgenden. Daraufhin flüchteten viele, der klägliche Rest wurde von den Orks erschlagen oder den schwarzen Drachen des dunklen Herrn zum Opfer gebracht. Diese Schlacht machte die Welt zum Reich des Bösen. Von nun an regierten die Schatten. Die geflüchteten Helden wurden zu Tode gehetzt oder in den Silber- und Erzminen zur Sklavenarbeit gezwungen. Die wenigsten aus der "Schalcht des letzten Ruhms" konnten sich verstecken und noch weniger leisten aktiv Widerstand. In ihnen lebt die Hoffnung weiter.
 
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