Assassin's Creed: Serienvater Patrice Desilets kritisiert actionorientierte Ausrichtung

DIe AC reihe ist für mich gestorben. Das verwandelt sich in einem COD... v.v
 
Ich bin immer noch Fan des ersten Teils, denn es war ein unvergesslicher Moment, als man zum ersten Mal Jerusalem erreichte und den Felsendom in der Ferne schimmern sah. Das Erkunden wurde da noch stimmungsvoll belohnt und man staunte über die Power der damals aktuellen Konsolen bei diesem (Multiplattform-) Titel.
Wenn man dagegen die farblosen Bauten von Boston und New York in AC3 betrachtete und durch die Schlachten rannte, wie bei der Eroberung der Normandie in einem Call of Duty, da konnte einem wirklich der Spaß am Geschichtsunterricht vergehen.
Mal abgesehen von den linearen Stealth-Sequenzen, die keine Alternativrouten zuließen, war AC3 der Tiefpunkt der Serie. Obwohl ich die Jagd ziemlich cool fand und einige andere Elemente auch, kam mir AC3 wie ein Testballon für den nächsten Teil und die kommende Generation vor.

Also wenn nochmal ein AC, dann nur auf einer NextGen-Konsole und dann muss es hervorragend sein. Ansonsten ist die Reihe für mich auch gestorben, so gut die Geschichten auch manchmal erzählt worden sind.
 
Assassins Creed 2 gilt für mich bis heute als der beste Teil der Reihe. Genau wie die beschriebene Szene mit Jerusalem von GenX gab es auch hier etliche WOW-momente, etwa das auch heute noch phänomenale Venedig. Die Story war auch klasse, wenn auch mit fiesem Cliffhanger am Ende, der uns ja bekanntlich zwei Vollpreis-Addons beschert hat. AC Brotherhood und AC Revelations fand ich dann schon nur noch "nett", es war einfach langsam ausgelutscht. AC3 war ja dann endlich mit neuem Helden, aber wie GenX bereits sagte: Durch die Daueraction ging die an sich tolle Atmosphäre schnell in den dauernden Explosionen unter. Ich jedenfalls hoffe, dass Black Flag wieder mehr auf Erkundung und weniger auf Mainstream-Action setzt, denn Atmosphäre ist in diesen Tagen selten geworden in Spielen.
 
Der Witz an der ganzen Serie und auch was Ubisoft angeht ist auch einfach der, dass sie das Spiel als stealth Spiel schimpfen, aber sich der Charakter noch nicht mal ducken kann wann er es will.
Allgemein ist die ganze Stealmechanik eh mehr als unterirdisch.

Das es actionreiche Momenet in dem Spiel gibt und vor allem wie es sie gibt, finde ich noch nicht mal schlimm, weil die meistens sehr gut in Szene gesetzt werden.
Aber z.B. dass das Kämpfen überhaupt keinen Anspruch hat und dass das schleichen wenn man es so bezeichnen kann überhaupt gar keinen Anreiz bitetet weil es ja gar keinen Vorteil oder ehr Unterschied macht ob ich einfach reinrenne alles platt mache oder mühevoll leise vorgehe.
Weil eine Belohnung oder dergleichen, gibt es ja auch nicht.

Ich habe immer noch Spaß an den Spielen, aber erstens sind sie mir kein Vollpreis mehr Wert und zweitens sehe ich sie nach Teil 2 nur noch als durchschnittspiele an, die völlig belanglos in allem sind, außer der der Optik, sprich die Settings.
 
Zurück