schnickse
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Heute schon ein Kind getötet?
Seit zwei Abenden spielen wir nun Bioshock und ich habe mich wirklich darauf gefreut. Am ersten Abend war ich beeindruckt und begeistert von dieser wirklich tollen Atmosphäre, dem plätschern und knarren, das dir das Gefühl gibt, ganz tief auf dem Meeresgrund zu sein, ganz zu Schweigen von der wirklich detailreichen Art -Deco-Umgebung.
Gestern begegneten wir dann, wie angekündigt, einem Big Daddy in Begleitung einer Little Sister. Der Koloss war eine Herausforderung, konnte aber bezwungen werden.
Doch was dann geschah, hat mich wirklich geschockt: Das kleine Mädel, zwar mit gelben Augen, aber eben doch Mädel, kauert sich ängstlich auf den Boden und nimmt schützend die Arme vors Gesicht und du wirst mehrmals aufgefordert, sie fertig zu machen. Wie krank ist denn das?
Das Kindchenschema ist bei diesen Wesen ganz klar ausgearbeitet (großer Kopf, große Augen). Sie bewegen sich wie Kinder, haben Spielzeug bei sich, Kindermelodien werden eingeblendet. Eine Frau bittet dich, ihnen nichts zu tun und dennoch wirst du immer wieder von deinem Funkkontakt aufgefordert, das wehrlose Kind „auszubeuten“ und damit den Tod in Kauf zu nehmen.
Ich bin wirklich nicht zimperlich, aber hier wird eindeutig eine Grenze überschritten. Niemand sollte in einem Computerspiel vor die Wahl gestellt werden, einem Kind etwas anzutun oder es zu retten. Entscheidet man sich für letzteres, hüpft ein dankbares, munteres Mädchen davon, was einem nochmals vor Augen hält, wie grausig die andere Entscheidung gewesen wäre.
Brauchen wir das? Hätte nicht als Aufgabenstellung völlig gereicht, alle Little Sisters zu retten, wie es eh selbstverständlich sein sollte? Muss uns ein Spiel an diese Grenze bringen?
Ach ja, aufgrund dieser geschmacklosen Thematik braucht man sich nicht wundern und aufzuregen , wenn dieses Spiel demnächst als Vorzeige-Killerspiel bei Frontal 21 & Co sieht.
Schnickse, Mami einer 3-jährigen Tochter
Seit zwei Abenden spielen wir nun Bioshock und ich habe mich wirklich darauf gefreut. Am ersten Abend war ich beeindruckt und begeistert von dieser wirklich tollen Atmosphäre, dem plätschern und knarren, das dir das Gefühl gibt, ganz tief auf dem Meeresgrund zu sein, ganz zu Schweigen von der wirklich detailreichen Art -Deco-Umgebung.
Gestern begegneten wir dann, wie angekündigt, einem Big Daddy in Begleitung einer Little Sister. Der Koloss war eine Herausforderung, konnte aber bezwungen werden.
Doch was dann geschah, hat mich wirklich geschockt: Das kleine Mädel, zwar mit gelben Augen, aber eben doch Mädel, kauert sich ängstlich auf den Boden und nimmt schützend die Arme vors Gesicht und du wirst mehrmals aufgefordert, sie fertig zu machen. Wie krank ist denn das?
Das Kindchenschema ist bei diesen Wesen ganz klar ausgearbeitet (großer Kopf, große Augen). Sie bewegen sich wie Kinder, haben Spielzeug bei sich, Kindermelodien werden eingeblendet. Eine Frau bittet dich, ihnen nichts zu tun und dennoch wirst du immer wieder von deinem Funkkontakt aufgefordert, das wehrlose Kind „auszubeuten“ und damit den Tod in Kauf zu nehmen.
Ich bin wirklich nicht zimperlich, aber hier wird eindeutig eine Grenze überschritten. Niemand sollte in einem Computerspiel vor die Wahl gestellt werden, einem Kind etwas anzutun oder es zu retten. Entscheidet man sich für letzteres, hüpft ein dankbares, munteres Mädchen davon, was einem nochmals vor Augen hält, wie grausig die andere Entscheidung gewesen wäre.
Brauchen wir das? Hätte nicht als Aufgabenstellung völlig gereicht, alle Little Sisters zu retten, wie es eh selbstverständlich sein sollte? Muss uns ein Spiel an diese Grenze bringen?
Ach ja, aufgrund dieser geschmacklosen Thematik braucht man sich nicht wundern und aufzuregen , wenn dieses Spiel demnächst als Vorzeige-Killerspiel bei Frontal 21 & Co sieht.
Schnickse, Mami einer 3-jährigen Tochter